Gleichheit von Menschen

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und dazu noch das harmonische ungezwungene Zusammenleben in der Großfamilie, die phantastischen Ehen allerorten, wo man noch zusammblieb, bis daß der Tod sie schied - einfach wundervoll :love2::daisy:






:D

Ja ganz wundervoll. Da war die Frau noch ordentlich und folgsam, gebar sie neben der Feldarbeit, ganz selbstverständlich Jahr um Jahr, fleißige, adrette Maderl und Buben.
Hielt alles beinand, klagte nicht und hatte ordentlich genug zu tun. Nicht immer reichte das, die Familie satt zu bekommen, aber bissi Schwund muss man halt in Kauf nehmen.
Die gute alte Zeit, da blieb man unter sich. Gesinde, Mittelstand und Adel. Und jeder wusste, wo er hingehörte. Nicht so wie heut, pffffffffft...
 
Hallo Alice,

hast Du schon mal für 4,50 Euro Brutto in einer Obstplantage unter Gutsherrenmanier gearbeitet - 55 Stunden die Woche, bei Wind und Wetter, nur weil Du in Hartz 4 geraten bist. Und weißt Du, du darfst nur einen Teil des Geldes behalten, wird mit Hartz 4 verrechnet.
Ich als Chemie-Ingenieur haben in Brandenburg viele qualifizierte Menschen dort kennengelernt - die wollten arbeiten - Familie ernähren - man hat so seinen Stolz.
Der Vermittler vom Amt wußte wo er die Leute hinschickt, wollte mich nicht gehen lassen als was mit besseren Arbeitsbedingungen fand. Bis ich ihm als ehemaliger Sicherheitsbeauftragter gesagt, dass ich die Firma anzeige wegen eklatanten Sicherheitsmängel, schlechtem Arbeitsgerät und Mitarbeiter in frisch gespritzte Plantagen schicken. Ich war schnell draußen.
Heute bin ich lieber Selbständig, auch wenn nicht einfach ist.

Bevor Du Menschen beurteilst geh doch mal freiwillig nach Brandenburg in so eine Obstplantage und dann weißt Du wie der Hase läuft. Ich durfte viele fleißige Hartz 4 Empfänger kennenlernen, die jedoch nicht aus der Nummer so leicht raus kommen, dh. diese Arbeit seit Jahren machen.

Und bedenke eins, Du weißt nie wo das Leben Dich hinführt, egal welche Ausbildung du hast. Jeder kann mittlerweile in diese Situation Hartz geraten, auch Du !

LG Siegmund
 
spätestens dann wenn man 7 tage die woche arbeitet und aber nur zb 12 EUR in der woche für ernährung hat - merkt man dass hier irgendwas gewaltig faul ist ...
und nach meinem erleben ist weder die arbeit oder die ausbildung schuld
sondern ganz was anderes - es ist das was gerade global zerbricht:lachen: und alle lebensbereiche beeinflusst

grüße liebe
daway
 
Hallo Siegmund,

hab Dank für Deine kritischen Zeilen. Ja, eine gute Ausbildung garantiert wahrscheinlich tatsächlich keinen universellen Schutz hinsichtlich der Arbeitslosigkeit. Allerdings belegte ich bereits mehrfach mit seriösen Quellen, dass die Quote der akademischen Arbeitslosen außerordentlich gering ist und dass die Erwerbslosigkeit sehr oft mit einer Bildungsferne der Betroffenen korreliert. Das gilt insbesondere für die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen, von denen in Deutschland ca. 12% gar keinen Schulabschluss mehr machen.

Ich bin zur Zeit Gymnasiastin und gebe mir Mühe, einen guten Abschluss zu bekommen, damit ich anschließend mein geplantes Studium antreten und erfolgreich absolvieren kann. Auf diese Weise könnten viele Menschen ihr persönliches Risiko, erwerbslos zu werden, minimieren. Man muss jedoch gar nicht unbedingt studieren, denn auch Fachkräfte ohne universitäres Studium werden massenhaft gesucht.

Konkurrenz ist ein wesentliches Merkmal unseres Wirtschaftssystems und wer nicht konkurrenzfähig ist mangels einer optimalen Ausbildung, der hat zumeist von vornherein schlechtere Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden.

Man kann nicht oft genug an die individuelle Verantwortung der Einzelnen appellieren, für sich und ihr Leben angemessen Sorge zu tragen.

Herzliche Grüße

Julia
 
ja, was man hier liest.... ich finde es auch nicht zu entschuldigen, weißt Du, denn ich frage mich: gibt es in heutigen Schulen noch Pädagogen, die Wissen im Zusammenhang vermitteln, damit Werte im Menschen entstehen? Oder wer hat da irgendwie den Zugang zum menschlichen Denken und zu einer ansprechenden Art der Kommunikation gezogen?

Ich fühle mich an den Wunsch nach arischen Elternhäusern erinnert. Wie schön wäre das, wenn wir alle Arier wären. Dann wäre der Tischler wie der Professor wie die Mutter am Herd: alle Arier. Da wären wir dann alle gleich. Wir könnten das ja auch mit den Ausländern machen und so weiter, wir könnten ja auch denen arische Erziehung beibringen. Wir müssen sie ja nicht gleich umbringen. Aber die Zahl der Kinder beschränken. (Achtung, Ironie.)

Die Kinder von stupiden Personen, die nicht für sich sorgen können, keinen Anspruch an sich selbst haben und nicht arbeiten wollen, nehmen wir die Kinder weg, damit sich "das Virus" nicht ausbreitet. Damit wir dann irgendwann, in Generationen, nur noch Menschen haben, die Leistung erbringen und ein ansprechendes Leben führen können. (Achtung, Ironie.)

Kranke Personen und Personen, die unverschuldet arbeitslos geworden sind, bekommen Geld vom Staat. Ansonsten wird wem nicht arbeiten will, wer arbeitslos wird und daher obdachlos wird, eine Mietwohnung in einer Sozialwohnung angeboten, in der er eine begrenzte Menge Strom, Wasser und Gas kostenlos zur Verfügung hat. Aber das Essen, die Kleidung, das Telefon usw. muß auch der, der nicht arbeiten will, sich selber verdienen. Oder er muß verhungern. (Achtung, Ironie.)

lg


Hi Trixi Maus,


Was Du schreibst, halte ich trotz der Ironie für richtig... Ich kenn viele Menschen die so denken, und die sich in so einem sozialen Umfeld bewegen...

Falls solche Menschen ein ''behindertes'' Kind auf die Welt bringen würden, dann würden sie es entweder Abtreiben, oder falls sie noch ein bißchen Mut haben, mit großer Widerwilligkeit auf die Welt bringen...

Aber selbst für sowelche, die nicht ganz ''rechts'' sind (so benutz ich einfach mal dieses Wort) ist heutzutage schon ein krankes, oder behindertes Kind etw. sehr ''trauriges''...

Ich spreche da aus eigener Erfahrung, dieser Fall fand in der eigenen Familie statt...


Und, das hab ich auch schonmal am Anfang des Threads geschrieben, ich selbst konnte nach 8 jahren Gymnasium auch nicht anders über Real-Schüler, oder Hauptschüler, denken, als sie die ewigen Verlierer der Gesellschaft zu betrachten...

Das ist einfach das System... jeder der da durchgeht, (durch unsere Erziehungsstetten) kommt so danach heraus... mit abwertenden Blick gegenüber die meisten seiner Mitmenschen...


Das steht in krassem Widerspruch zu einem Staat, der ''anscheinend'' für die freie Entfaltung eines Individuums einstehen möchte...


So frei wie der amerikanische Traum es vermitteln möchte, an dem wir uns Westler so oft orientieren, ist es dann doch nicht...

Leeres Gerede...
 
Konkurrenz ist ein wesentliches Merkmal unseres Wirtschaftssystems und wer nicht konkurrenzfähig ist mangels einer optimalen Ausbildung, der hat zumeist von vornherein schlechtere Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden.

Man kann nicht oft genug an die individuelle Verantwortung der Einzelnen appellieren, für sich und ihr Leben angemessen Sorge zu tragen.

Genau das ist es.

In dem Moment, als ich das positive Ergebnis meiner Aufnahmsprüfung in den Händen hielt, wurde mein Leben in eine bestimmte Richtung gelenkt.
Das bedeutete allerdings gleichzeitig, dass jemand aufgrund meiner Leistungen genau diese Abzweigung auf der Straße des Lebens verpasst hat.
Ich habe damit praktisch unbewusst über das Leben einer anderen Person bestimmt, die sonst meinen Platz bekommen hätte.
Vielleicht war sie lernfauler als ich? Vielleicht hatte sie nicht so viel Freizeit? Vielleicht war sie mehrere Monate im Krankenhaus? Vielleicht hatte sie familiäre Probleme? Vielleicht hatte sie Konzentrationsstörungen und kann nichts dafür?
Tja, ich werde es nie erfahren.

Die Wahrheit ist, dass es niemanden interessiert und kaum jemand einen Gedanken daran verschwendet.
Keine fragte danach, wie es ihm geht und keiner (außer evtl. seiner Familie) hatte wirklich Interesse an seinem Erfolg.

Solange wir Menschen noch frei entscheiden dürfen, wird der scheinbar "Bessere" bevorzugt - in der Wirtschaft, vom Personalchef, in der Schule und auch von der Gesellschaft.
Ich glaube es ist absolut sinnlos hier interferieren oder mit Moral antanzen zu wollen, denn jeder nimmt eher den sauberen, perfekten Apfel, als den mit der Beule. Daran ändert auch eine stumpfsinnige Argumentation, warum verbeulte Äpfel besser sind, nichts.

Wahrheit ist wichtiger als Bequemlichkeit. Ich beschreibe hier nicht die Dinge, wie ich sie gerne hätte, sondern wie ich sie sehe.
Das Einzige, was man - meiner Ansicht nach - tun könnte, ist, den Menschen möglichst gleiche Startbedingungen und Chancen zu geben.
 
Und, das hab ich auch schonmal am Anfang des Threads geschrieben, ich selbst konnte nach 8 jahren Gymnasium auch nicht anders über Real-Schüler, oder Hauptschüler, denken, als sie die ewigen Verlierer der Gesellschaft zu betrachten...

Das ist einfach das System... jeder der da durchgeht, (durch unsere Erziehungsstetten) kommt so danach heraus... mit abwertenden Blick gegenüber die meisten seiner Mitmenschen...


Das steht in krassem Widerspruch zu einem Staat, der ''anscheinend'' für die freie Entfaltung eines Individuums einstehen möchte...


So frei wie der amerikanische Traum es vermitteln möchte, an dem wir uns Westler so oft orientieren, ist es dann doch nicht...

Leeres Gerede...
:thumbup:..leider gibt es wenige die das noch erkennen...hinterher, im Grunde sind es Abrichtsanlagen vom System für sich selbst, so gesehen sind die besten die am meisten ihm angepassten und am wenigsten selbst noch denkenden.
Ich hab es in Coaching oder Trainings erlebt, Vortragende derart von der Methode überzeugt das sie nicht merkten was für Lebensgrundsätze sie verletzten, wie sehr sie nur trainieren um sich selbst und andere zu manipulieren.
So gehts aber allen, der Kindergarten dient schon um an eine Struktur zu gewöhnen...und die einen verlieren sich komplett im System und streben ihm permant nach, der Rest durchschaut es irgendwann und dann ist nichts mehr wie vorher.
 
Hi Trixi Maus,


Was Du schreibst, halte ich trotz der Ironie für richtig... Ich kenn viele Menschen die so denken, und die sich in so einem sozialen Umfeld bewegen...

Falls solche Menschen ein ''behindertes'' Kind auf die Welt bringen würden, dann würden sie es entweder Abtreiben, oder falls sie noch ein bißchen Mut haben, mit großer Widerwilligkeit auf die Welt bringen...

Aber selbst für sowelche, die nicht ganz ''rechts'' sind (so benutz ich einfach mal dieses Wort) ist heutzutage schon ein krankes, oder behindertes Kind etw. sehr ''trauriges''...

Ich spreche da aus eigener Erfahrung, dieser Fall fand in der eigenen Familie statt...


Und, das hab ich auch schonmal am Anfang des Threads geschrieben, ich selbst konnte nach 8 jahren Gymnasium auch nicht anders über Real-Schüler, oder Hauptschüler, denken, als sie die ewigen Verlierer der Gesellschaft zu betrachten...

Das ist einfach das System... jeder der da durchgeht, (durch unsere Erziehungsstetten) kommt so danach heraus... mit abwertenden Blick gegenüber die meisten seiner Mitmenschen...

Das steht in krassem Widerspruch zu einem Staat, der ''anscheinend'' für die freie Entfaltung eines Individuums einstehen möchte...


So frei wie der amerikanische Traum es vermitteln möchte, an dem wir uns Westler so oft orientieren, ist es dann doch nicht...

Leeres Gerede...
Ja, der Werteverlust wird ja allseits beklagt, egal wo er festgestellt wird. Es ist ein Wahnsinn, wo der überall stattfindet. Es ist wirklich egal, was Du anguckst, es ist mittlerweile überwiegend Mumpitz. Ob es eine politische Entscheidung ist, ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Gruppe oder eine Familie: die Qualitätsentwicklung orientiert sich oft nicht an dem, was am besten wäre, sondern an dem, was möglich ist. Schlimmstenfalls unter dem Stern, daß "keine Alternative" besteht.

Ich glaube übrigens, daß ich in meiner Schule, einem humanistischem Gymnasium, einen anderen Blick auf die Menschen gelernt habe. Wir hatten Biologie, haben soziologisches Wissen und geschichtliches Wissen ebenso erlernen dürfen wie politisches Wissen, haben Philosophie und Religion gehabt, Musik, Mathematik, Physik und Sport --- und in den meisten dieser Fächer ging es weniger darum, etwas zu wissen, sondern Bildung zu erlangen. Diese besteht ja nicht nur daraus, über Informationen zu verfügen, sondern sie im Zusammenhang (richtig) zu verstehen.

Und daher glaube ich, daß wir damals zu einer sehr viel differenzierteren Betrachtungsweise von Wissen angeregt worden sind, auch wenn wir das vielleicht selber gar nicht so gemerkt haben.

Heute unterrichte ich selber Kurse in der Erwachsenenbildung, die aus Hauptschülern, Realschülern und Gymnasiasten zusammengesetzt sind. Hinzu kommt, daß sich 19-Jährige ebenso wie 50-Jährige in den Kursen befinden und über 3 Jahre hinweg eine grundständige Berufsausbildung machen. Eine tolle Sache, eine echte Herausforderung, der ich mich gerne stelle.

Das Ziel dieser Berufsausbildungen ist immer die Handlungskompetenz. Man soll im Beruf handlungskompetent werden, darauf läuft es stets hinaus. Wissen wird also fallorientiert und handlungsorientiert vermittelt, praxisrelevant. Aber wir bemühen uns natürlich auch um das Verstehen menschlicher Bildungszusammenhänge.

Und da beobachte ich in ganzheitlichen Themenzusammenhängen Folgendes: der 19-jährige Gymnasiast nimmt überwiegend Wissen kognitiv auf. Wenn wir ihn z.B. mit der Lehre von der Ganzheitlichkeit des Menschen konfrontieren (Geist, Körper, Seele, Umgebung), dann nimmt er das im ersten Jahr kognitiv zur Kenntnis und sucht dann gemeinsam mit uns in Fallbeispielen und in sich selber nach diesen Komponenten. Am Ende der Ausbildung ist er dann in der Lage, den Einfluß von Geist, Körper, Seele und Umgebung auf das Leben des Menschen in eigenen Worten zu beschreiben. Dabei hat er eine kognitive Herangehensweise, die er aus dem Unterricht am Gymnasium gewohnt ist.

Der 19-jährige Hauptschüler dagegen ist vollkommen anders drauf. Für ihn würden Geist, Seele und Ganzheit im ersten Jahr oft nur Worte an der Tafel bleiben, wenn man ihn wie einen Gymnasiasten unterrichten würde. Er muß Selbsterfahrung machen und bemerken: ich habe einen Körper. Der sitzt hier in einer Umgebung (mit Gymnasiasten und findet das ebenso doof wie die...). Und dann mußt Du manchmal als Lernhelfer erst selber den Geist im Menschen identifizieren lernen, seine Seele mit ihm entdecken und ihm den Kern häufig zusprechen, den er noch vermissen läßt: sich intelligent zu finden.
Im besten Fall klappt es dann nach 3 Jahren, daß der Hauptschüler in der Lage ist, den Einfluß von Körper, Geist, Seele, Umgebung auf die menschliche Ganzheit selbstbewußt darzulegen und nicht wie der Gymnasiast damit nur Kognition zu verbinden. Sondern er äussert seine gefühlte und gelebte Wahrheit als Individuum, das in diesen Zusammenhängen steckt. Das ist dann manchmal zwar nicht immer richtig verstanden, aber doch authentisch und daher auch im ganzheitlichen Zusammenhang ebenso korrekt.

Der 50-jährige Lernende dagegen versteht von Anfang an und muß meist die kognitive Struktur zur Beschäftigung mit der Ganzheit nicht aufbauen. Er hat sie schon, durch's Leben, besonders wenn er Kinder hat. Er muß eigentlich nur sein Sprachzentrum ordnen, damit er in die Fachsprache findet.


Das soll nochmal zeigen, daß Lernen, solange es geschieht, in jedem anders stattfindet. Kognitiv veranlagte Menschen werden sich lebenslang - von der Grundschule bis in's hohe Alter - eher kognitiv beschäftigen und die Körperlichkeit eher zum Ausgleich denn zum Broterwerb nutzen. Und das tun sie nicht, weil sie dort im kognitiven Bereich leistungsfähiger sind als andere und ihnen das System daher bessere Chancen gibt, sondern weil sie ganz einfach so veranlagt sind. Unser Bildungssystem greift das lediglich auf. Schade ist, daß nicht jede kognitive Veranlagung erkannt und gefördert wird, aber das ist ein sehr komplexes, ganz anderes Thema.

Personen, die eher durch Erfahrung lernen und weniger kognitiv, die also durch Handlungen, Gruppenerleben und den Dialog an das Wissen herangeführt werden müssen, werden einen ganzheitlicheren, weniger kognitiven Lernprozeß erfahren und daher eine grundständigere Bildung mit in's Leben nehmen als ein kognitiver Mensch. Bei beiden kann aber Handlungskompetenz entstehen, denn der Eine ist halt kognitiv veranlagt und der andere eher kinaesthetisch und sozial. Ich persönlich würde immer sagen: die Mischung aus Beidem macht's. Ein Abiturient, der zuerst eine Berufsausbildung gemacht hat, dann 1,2,3 Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, dann den Beruf studiert hat, wird mir immer lieber sein als ein nur Studierter, wenn ich Handlungskompetenz haben will.

lg
 
Werbung:
Solange wir Menschen noch frei entscheiden dürfen, wird der scheinbar "Bessere" bevorzugt - in der Wirtschaft, vom Personalchef, in der Schule und auch von der Gesellschaft.
Ich glaube es ist absolut sinnlos hier interferieren oder mit Moral antanzen zu wollen, denn jeder nimmt eher den sauberen, perfekten Apfel, als den mit der Beule. Daran ändert auch eine stumpfsinnige Argumentation, warum verbeulte Äpfel besser sind, nichts.

Wahrheit ist wichtiger als Bequemlichkeit. Ich beschreibe hier nicht die Dinge, wie ich sie gerne hätte, sondern wie ich sie sehe.
Was genau wären denn Anzeichen für eine Verbeulung, wie Du sie meinst?

lg
 
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