Gleichgeschlechtliche Ehe

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Das Adoptivkind eines heterosexuellen Paares wird eines Tages die Frage stellen: "Und wer ist mein Vater und meine Mutter?"

Korrekt, aber immerhin hat das Kind in diesem Falle einen Vater und eine Mutter, sodass die Frage nach der familiären Herkunft und dem genetischen Ursprung nicht zusätzlich erschwerend hinzukommt. Eine Identitätsstörung wäre ja schon fast vorprogrammiert.
 
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JEDES Kind hat einen Vater und eine Mutter.
 
Korrekt, aber immerhin hat das Kind in diesem Falle einen Vater und eine Mutter, sodass die Frage nach der familiären Herkunft und dem genetischen Ursprung nicht zusätzlich erschwerend hinzukommt. Eine Identitätsstörung wäre ja schon fast vorprogrammiert.

Was das betrifft: Es gibt nur allzu viele Kinder, welche von ihren biologischen Eltern (Vater und Mutter) erzogen wurden und schwer gestört sind......Von daher?:rolleyes:

LG
Urajup
 
Was das betrifft: Es gibt nur allzu viele Kinder, welche von ihren biologischen Eltern (Vater und Mutter) erzogen wurden und schwer gestört sind......Von daher?:rolleyes:

Die Erziehungsfehler heterosexueller Eltern rechtfertigen natürlich, den Kindern im Rahmen homosexueller Partnerschaften von vornherein ungünstige Startbedingungen zuzumuten...
 
Da jede Menge Mutterbrüste und Vaterfiguren die Entstehung von gewaltbereiten Psychopathen begünstigen, bin ich dafür, heterosexuellen Menschen die Kinder zu verbieten.

:)
 
Die Erziehungsfehler heterosexueller Eltern rechtfertigen natürlich, den Kindern im Rahmen homosexueller Partnerschaften von vornherein ungünstige Startbedingungen zuzumuten...

Warum denn? Erziehung steht und fällt mit der Einstellung jedes einzelnen Menschen - und ich sage jetzt bewusst Mensch, weil das Geschlecht völlig nebensächlich ist. Es kommt darauf an, was "Mensch" einem Kind an Zuwendung, Liebe und Vertrauen schenken kann, damit es psychisch gesund aufwächst. Auf nichts anderes.

Lg
Urajup
 
Exakt! Das ist das Naturgemäße, mitnichten Mutter und Mutter oder Vater und Vater. Schön, dass Du beginnst, nachzudenken.

*Naturgemäß* ist lediglich die Zeugung.

Es gibt, außer in manchen Köpfen, kein Naturgesetz hinsichlich der *Aufzucht*.
 
Die These, dass ein Kind Mutter und Vater braucht, um auch auf psychischer Ebene zu gedeihen, ist sehr fundiert. Da kannst Du endlos oft das Gegenteil behaupten.

Wenn Du der entsprechenden Fachliteratur keinen Glauben schenkst, ist das einzig Dein Problem. Informiere Dich bezüglich der psychosexuellen Entwicklung des Kindes. Dann kannst Du eventuell auch etwas Thematisches dazu beitragen. Und ja, es ist in der Tat meine Meinung, die ich jedoch mit der von mir zitierten psychologischen Fachliteratur begründe.

Sieh mal: Du postulierst hier wieder Deine Überzeugungen, und wie ich schon sagte will ich sie Dir nicht nehmen. Ich sage nur: Das sind Überzeugungen. Es gibt auch andere Theorien, die genauso fundiert erscheinen und es gibt wohl kaum eine Theorie im psychologischen Bereich, die nicht mehrfach widerlegt und dann wiederbelebt wird und bei der es dann noch ein paar mal rundherum geht. Das trifft eh auf viele Theorien zu. Schau Dir nur die Ernährungswissenschaften an... Und die dürften weit weniger komplex sein als Psychologie und die Millionen Aspekte die die Entwicklung eines Kindes entscheidend prägen.

Und es gibt auch eine Statistik, nach der es für das Kind keine Rolle spielt ob es alleinerziehend aufgewachsen ist oder nicht. Und es gibt viele Kinder, aus denen ganz normale Erwachsene werden, die Mutter oder Vater nie kannten etc.

Auf Deinen Vermutungen sollte man m.A.n. keine Verbote aufbauen. Ich denke, es ist letztlich am Wichtigsten, das ein Kind bei möglichst liebevollen und reifen Menschen aufwächst.

Eine solche Frage ist statistisch gar nicht zu entscheiden, sondern höchst individuell und nicht vorhersagbar. Du postulierst Ideale, die kaum je wirklich existieren bzw. umgesetzt werden und hinterfragst da zu wenig.

Ein Beispiel: Deine Vorlesungen über Treue... Du siehst darin ein Ideal, von lebenslanger Verbundenheit und Liebe und sexueller Treue. Dagegen habe ich absolut nichts, aber ich kenne auch ein gegenteiliges Ideal: Liebe kann unbegrenzt sein. Menschen gehören einander nicht. Würden Menschen keine "Besitzverhältnisse" anmelden gäbe es vermutlich gar kein Problem wenn ein Mann mehrere Frauen liebt und/oder eine Frau mehrere Männer und dann auch Sex mit mehreren verschiedenen Partnern hat usw.

Auch das könnte ein Ideal sein und das Ideal, das Du vertrittst, resultiert möglicherweise aus einer menschlichen Schwäche: Jemanden besitzen zu wollen... Das ist genauso denkbar und man kann das sehr fundiert ausführen.

Unterm Strich kann man wohl eines als Fakt bezeichnen: Wir Menschen sind absolut nicht vollkommen und wir müssen mit den Konsequenzen leben. Wir verstehen viel weniger als wir glauben, wir wissen weniger als wir glauben, wir denken sehr oft viel ideologischer und urteilender als wir wahrhaben wollen. Es geht dabei dann letztlich um den Blick in den Spiegel und weniger um den Zeigefinger was andere betrifft. Und es gibt keine Statistik und keine Theorie die all dem gerecht wird.
 
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Condemn schrieb:
Ein Beispiel: Deine Vorlesungen über Treue... Du siehst darin ein Ideal, von lebenslanger Verbundenheit und Liebe und sexueller Treue. Dagegen habe ich absolut nichts, aber ich kenne auch ein gegenteiliges Ideal: Liebe kann unbegrenzt sein. Menschen gehören einander nicht. Würden Menschen keine "Besitzverhältnisse" anmelden gäbe es vermutlich gar kein Problem wenn ein Mann mehrere Frauen liebt und/oder eine Frau mehrere Männer und dann auch Sex mit mehreren verschiedenen Partnern hat usw.

Auch das könnte ein Ideal sein und das Ideal, das Du vertrittst, resultiert möglicherweise aus einer menschlichen Schwäche: Jemanden besitzen zu wollen... Das ist genauso denkbar und man kann das sehr fundiert ausführen.

Sehr gut erkannt.:)

Lg
Juppi
 
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