Zitat:Kinder mit Vater und Mutter werden homosexuell, das schriebst du ja oben und das ist richtig. Es ist nichts Schlimmes an Homosexualität, es sei denn, man möchte darin unbedingt was Schlimmes sehen. Und warum sollen die nun keine Kinder haben dürfen? Weil das Kind von aussen so manipuliert werden könnte, dass es unglücklich bei 2 Frauen oder Männern sein könnte? Das ist blödsinn.
Wie viele hetero Eltern kümmern sich kaum um ihre Kinder, weil sie sie vor dem Fernseher parken und den ganzen Tag arbeiten oder sonstigen Interessen nachhängen?
Letzteres könnte bei homosexuellen Eltern auch vorkommen, und ist daher ein Scheinargument.
Dass es deshalb gemobbt werden könnte, kann man als Problem ansehen. Dass das Problem aber so gelöst werden sollte, dass Kinder deshalb nicht bei Homosexuellen aufwachsen sollen, erscheint mir nicht als konstruktive Lösung.
Wäre genauso als ob man Rassismus bekämpft indem man dafür sorgt, dass es hier keine Ausländer gibt die man hassen könnte. Andererseits muss man auch wieder sehen, dass das dann kleine Kinder ausbaden müssen, und nicht die Personen, die für Homo-Adoption sind. Genauso könnten sich schwarze Eltern fragen, ob es gesund für ihr Kind ist, wenn sie in eine Gegend ziehen, in der die NPD 20% der Stimmen holt. Insgesamt sollte das als Gegenargument aber nicht entscheidend sein.
Dazu habe ich bereits darüber gesprochen, dass Männer wohl weniger eine echte Mutter-Kind-Bindung aufbauen können.
Und zuletzt sind Eltern (und damit Familie) eben Vater + Mutter und nie Vater + Vater und Mutter + Mutter. Auch darüber habe ich gesprochen. Und ich denke, dass Kinder das intuitiv/instinktiv auch so sehen würden. Zwei Mütter sind nicht möglich, zwei Väter auch nicht. Von Eltern zu sprechen macht daher keinen Sinn. Dahingehend müsste man begründen warum 2 gleichgeschlechtliche WG-"Freunde" gerade dann als Eltern gelten können, wenn sie Sex miteinander haben. Ansonsten kann man pragmatisch denken. Dann allerdings gibt es keine Grundlage die Adoption durch normale Freunde (ohne Sex) zu verhindern.
Freundschaften halten ja oft sogar länger als Partnerschaften (wenn man dann mit dem Argument kommt, dass das nicht so fest wäre).