Glaubt Ihr an Gott ?

Glaubt Ihr an Gott

  • ich weiss das es Gott gibt (Begründung ?)

    Stimmen: 99 29,8%
  • ich glaube an Gott

    Stimmen: 134 40,4%
  • ich bin mir nicht sicher

    Stimmen: 22 6,6%
  • Ich glaube nicht an Gott

    Stimmen: 51 15,4%
  • ich weiss das es Gott nicht gibt (Begründung ?)

    Stimmen: 26 7,8%

  • Umfrageteilnehmer
    332
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"Spüre die Macht, Luke!"

Also.

Jetzt mal im Ernst. Ich möchte hier keinen Physikalismus oder Reduktionismus betreiben, doch ich möchte sagen, dass es Gott, so, wie sich ihn die meisten als anthropogenes allmächtiges Wesen vorstellen nicht gibt. Nicht hier, und nicht dort.

Gott sollte ein Wort sein, welches das Gewissen und die Vernunft neu benennt. "Die innere Stimme, die einem sagt was richtig und was falsch ist." Und manchmal glaube ich, dass diese Stimme untergeht in der Lautstärke der Medien, Klingeltönen und Motorengeräuschen.

"Spüre das Moralgesetzt, Luke!"
Doch wie es scheint ist die heutige Macht zu verführerisch.
 
Huch.

Und ja, aus diesem Grunde, aufgrund der Erfahrung, dass einem dieses intuitive Handeln durch das göttliche "binäre Wertungssystem" aus ja und nein, einem das Leben angenehm macht, ist dies der Beweis für "Gott".
 
Glaube ich an Gott?
JA! - jedenfalls auf meine Weise... wie jeder hier.

Ich bin sicher, die meisten kennen diese Sache mit Gott und dem Stein? Die ist mir gerade wieder eingefallen:
Wenn Gott allmächtig ist: Kann er dann einen Stein erschaffen, der SO schwer ist, das nur noch er imstande ist, ihn hochzuheben?
Wenn er allmächtig ist, kann er das wohl.
Wenn Gott allmächtig ist: Kann er dann auch einen Stein erschaffen, der SO schwer ist, das nich einmal mehr er ihn zu heben vermag? Wenn er allmächtig ist: ja.
Wenn Gott diesen Stein jedoch nicht zu heben vermag: wie kann er dann noch allmächtig sein?
Find ich nett, denn es regt an, über das Konzept dieser Allmächtigkeit zu grübeln.

Wenn ich jetzt sage: Ich strebe danach, Gott zu werden - hört sich das so in den Raum gestellt bisserle psychophatisch an :D - deswegen eine Erklärung dazu: Ich hab als Kind sehr lange darüber nachgedacht, was oder wer dieser "GOTT" ist.
Beim darüber Grübeln ist mir klar geworden, das ich in Wirklichkeit eine Ansammlung von Zuständen und Eigenschaften mit dem Wort "Gott" assoziiere, wie zB: zuvorkommend, ehrlich, ausgeglichen, offen, liebend, warmherzig, frei, humorvoll, freundlich usw. usf.
Schliesslich hab ich mir gedacht: Wenn ich nun eines Tages all diese Eigenschaften und Zustände erreiche: Was unterscheidet mich dann eigentlich von Gott? Die Antwort war "gar nichts" :D
Also könnte man sagen: Ich will Gott werden *rofl* Oder auch: Ich will den "Zustand Gott" erreichen, wie ich ihn eben sehe und definiere.
Das Wort "Gott" ist für mich kein Wesen auf einer Wolke und ist nicht das Licht und die Energie - dafür aber vielleicht ein Weg dorthin...

Ich hoff, ich hab das verständlich rüber gebracht ;) ... nicht, das Ihr mir jetzt gute Besserung wünscht oder so *lach*

:kiss3:
Oktarin
 
Ich glaube nicht an Gott, weiß, es kann ihn nicht geben. Sonst wäre er extrem unzuverlässig, was natürlich zu Entteuschungen führen würde. Aber ich glaube an die universelle Lebenskraft, die Kraft der Gedanken, die Wunder der Natur und die Mythen, die Menschen dazu gebracht haben, sich Götter in ihr Bewußtsein zu holen. Diese Mythen und Götter sind aber in uns allen enthalten und manchmal tief im Unbewußten verborgen.

Aber Gott selbst....was soll das sein ein Wesen? Ein Geschöpf? Eine Person? Oder unser Bewußtsein? Hmmmm, das ist mir wirklich zu weit hergeholt.
 
Asgardsrei schrieb:
Ich glaube nicht an Gott. Gott ist eine Erfindung der Menschen um ihre Existenz zu erklären.
Das ist kein starkes Argument. Denn Du und andere haben eine Natur ohne das, was man Gott nennt, erfunden, um ihre Existenz zu erklären. :banane:

Namo
 
Aber Gott selbst....was soll das sein ein Wesen? Ein Geschöpf? Eine Person? Oder unser Bewußtsein? Hmmmm, das ist mir wirklich zu weit hergeholt.

Ich glaube nicht an Gott. Gott ist eine Erfindung der Menschen um ihre Existenz zu erklären.

Gott ist eine Erfindung des Menschen, aber nicht um seine Existenz zu erklären, sondern um seine Verantwortung abzuwälzen...
Es ist Kennzeichen des Atheisten, sich zuerst eine Vorstellung davon zu machen, wie Gott auszusehen habe - um dann diese Vorstellung weit von sich zu weisen. Diese Atheisten gleichen denjenigen "Wissenschaftlern", welche behaupten, sie könnten auch mit ihren Mikroskopen Gott nirgendwo sehen, es könne ihn darum nicht geben, es müsse sich um eine Vorstellung des Menschen handeln.
Wären diese Damen und Herren in der Lage zu begreifen, dass sie damit nicht die Existenz Gottes widerlegt haben, sondern bloss die Vorstellung, die sie sich von ihm machen, ja, wären sie in der Lage zu begreifen, dass Gott über ihre Vorstellung hinausgeht, und es die Beschränktheit des eigenen Geistes ist, die die Unbeschränktheit Gottes nicht zu fassen vermag, dann hätten sie den Schritt aus der Pubertät in eine reife Spiritulität geschafft.

Diese Atheisten unterscheiden sich tatsächlich nur geringfügig von den Gläubigen. Die Gläubigen glauben an ihre selbstprojizierte Vorstellung, die Atheisten erkennen die selbstprojizierte Vorstellung als solche, und weisen sie damit von sich. Beide projizieren.
 
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Gott läßt sich wissenschaftlich nicht beweisen.
Also gibt es ihn nicht.

Liebe läßt sich wissenschaftlich nicht beweisen.
Also gibt es sie nicht.

Schönheit läßt sich wissenschaftlich nicht beweisen.
Also gibt es sie nicht.

Staunen läßt sich wissenschaftlich nicht beweisen.
Also giebt es dies nicht.

Mitleid läßt sich wissenschaftlich nicht beweisen.
Also gibt es dies nicht.

Trauer, Freude, Glück, Ehrfurcht usw. usw. usw.
Alles, was unser Menschsein ausmacht, ist mit den Mitteln der exakten Wissenschaften nicht beweisbar.

Manchmal frage ich mich, was soll das ganze Gelabber.
Jeder Mensch ist ein Aspekt Gottes, und alle wirklich großen Menschen haben das nicht geglaubt, sondern zweifelsfrei gewußt.
 
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