Glauben?

Ist Glauben hilfreich für Deine Spiritualiät?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 22 56,4%
  • Nein, Glauben ist hinderlich.

    Stimmen: 8 20,5%
  • Manchmal hilft Glauben, meistens ist aber hinderlich.

    Stimmen: 6 15,4%
  • Meistens hilft Glauben, nur selten ist es hinderlich.

    Stimmen: 3 7,7%
  • Weiß nicht / unsicher.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    39
Muggle schrieb:
Hallo,

was soll am Glauben hinderlich sein ? Überprüfen durch spirituelle Erfahrungen ? Also, den Glauben an Gott kann man nicht durch Erfahrungen erlangen, weil der Glaube in diesem Fall überhaupt erst die Vorraussetzung für die Erfahrung ist und ohne den Glauben an deine Spiritualität hättest du auch nicht die Möglichkeit spirituell zu sein.

Ich meinte ja eben dass Glauben an Gott eher hinderlich ist für die spirituelle Entwicklung, Selbsterkenntnis usw. Die direkte Wahrnehmung von Gott hilft in diesen Dingen aber schon.

Nur durch direkte Wahrnehmung von Gott (z.B. durch Aktivierung des 3ten Auges) kann man ja das Wissen erlangen, dass Gott existiert und wer/was Gott überhaupt ist.

Muggle schrieb:
Der Glaube an die Liebe ist dageben förderlich für die Beziehung. Oder nicht ?

Nein, ich finde an Liebe muss man nicht glauben - weil man Liebe direkt erfahren kann. Wenn Du weißt, dass Liebe exitiert - dann macht es noch weniger Sinn an Liebe zu glauben. Du weißt doch, dass Liebe (das Gefühl) existiert?

Muggle schrieb:
Ich z.B. glaube an Gott. Vielleicht hat mich das daran gehindert ohne Bewusstsein zu leben. Aber darin sehe nun ich keinen Nachteil :)

Wie bitte? Ohne Bewusstsein leben? Was meinst Du damit?

Liebe Grüße,
Paul
 
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hi Paul
Nur durch direkte Wahrnehmung von Gott (z.B. durch Aktivierung des 3ten Auges) kann man ja das Wissen erlangen, dass Gott existiert und wer/was Gott überhaupt ist.
genau - und solange man die Erfahrung noch nicht gemacht hat, kann man es nur glauben - und dieser Glauben bringt einen dazu weiterzusuchen und nicht aufzugeben.
Liebe Grüße Inti
 
Inti schrieb:
hi Paul genau - und solange man die Erfahrung noch nicht gemacht hat, kann man es nur glauben - und dieser Glauben bringt einen dazu weiterzusuchen und nicht aufzugeben.
Liebe Grüße Inti
Rischtisch. :)
Solltest du dann allerdings, weil du beim Suchen ungeduldig wirst und zu lang nichts findest, was einer wahrhaften Erfahrung gleichkommt, anfangen diesen Glauben zu erfahren und ihn schmücken mit allerlei Girlanden, die alle mit "du sollst" und "du mußt" beginnen oder mit "du darfst nicht" - dann hast du innerlich aufgegeben. Und dann erst wird der Glaube zu dem, was Paul als hinderlich bezeichnet, völlig richtigerweise.
 
Paul schrieb:
Ich meinte ja eben dass Glauben an Gott eher hinderlich ist für die spirituelle Entwicklung, Selbsterkenntnis usw. Die direkte Wahrnehmung von Gott hilft in diesen Dingen aber schon.

Nur durch direkte Wahrnehmung von Gott (z.B. durch Aktivierung des 3ten Auges) kann man ja das Wissen erlangen, dass Gott existiert und wer/was Gott überhaupt ist.



Nein, ich finde an Liebe muss man nicht glauben - weil man Liebe direkt erfahren kann. Wenn Du weißt, dass Liebe exitiert - dann macht es noch weniger Sinn an Liebe zu glauben. Du weißt doch, dass Liebe (das Gefühl) existiert?.
Jezt drehen wir uns im Kreis. Wie gesagt, meiner Meinung nach ist der Glaube die Vorraussetzung für jede Erfahrung. Das gilt auch für die Liebe. Es gibt Menschen, die von ihrem Partner aufrichtig geliebt werden, diese Liebe aber nicht annehmen können. Sie glauben innerlich diese Liebe nicht zu verdienen und reagieren auf die Signale des Partners skeptisch. "Du bringst mir Blumen mit ? Hast du ein schlechtes Gewissen ?". Diese und andere Sprüche bringen das zum Ausdruck. Wer sich nicht geliebt fühlt kann auch die Liebe nicht erwiedern und die Beziehung wird letztlich scheitern.

Man stelle sich vor alle Menschen dieser Welt betrachten eine grüne Wand und all diese Menschen sind der festen Überzeugung diese Wand sei blau, ohne den geringsten Zweifel zu hegen. Was meinst du, welche Farbe hat dann die Wand ? Eindeutig BLAU.


Paul schrieb:
Wie bitte? Ohne Bewusstsein leben? Was meinst Du damit?

Liebe Grüße,
Paul
damit meine ich das ich mir im klaren darüber bin, nicht das Opfer meiner Umstände zu sein sondern selbst der Architekt für meine Umstände bin. Das Gesetz von Ursache und Wirkung greift immer. Ob wir es nun wissentlich praktizieren oder nicht. Ich habe großen Respekt vor meinen Gedanken denn sie können mir sehr schaden, aber auch sehr nutzen. Das ganze Leben ist darauf aufgebaut. Wer entscheidet schon willentlich darüber was er denkt. Das Denken der meisten Menschen stützt sich auf Erfahrungen. Ich habe erkannt das es genau umgekehrt funktioniert. Der Gedanke schafft erst die Erfahrung. Darum trainiere ich jeden Tag um dieses Gesetz zu meinem Nutzen anzuwenden.

LG
 
paul
Und wie kannst Du etwas annehmen, von dem Du gar nicht weißt ob es da ist oder nicht - läufst Du da nicht Gefahr, irgendwelche Illusionen zu glauben?
Klar kann jeder dauernd Illusionen hinterherhängen, und das ist auch nicht unbdingt das schlechteste, es sind u.U. sehr angenehme Träumereien - UND ich schätze mal ca 80% unseres Weltbildes besteht aus Glauben, wir glauben unseren Lehrern (mehr oder weniger) wir glauben den Informationen aus Presse, Funk, Fernsehen, Internet - der eine glaubt an Außerirdische, der andere an Engel - der eine glaubt daß die Amis auf dem Mond waren, der andere glaubt es nicht. Wer war denn mit auf dem Mond oder wer war bei den Dreharbeiten (im Studio) dabei, als diese Mondaufnahmen gemacht wurden? Alle haben irgendwelche Beweise, Statistiken etc. - ich entscheide wem ich glaube - selbst wenn ich etwas weiß weil ich dabei war, habe ich meine subjektiven Erfahrungen und ein anderer von dem gleichen Ereignis hat völlig andere Erfahrungen.

Daher ist das wichtigste, daß du für dich selber erkennen kannst was für dich gut ist, du selber entscheidest, was du glauben willst - oder anders gesagt wo und wie du lernen willst - die einen suchen eine ruhige Hängmatte, die brauchen keine eigenen Erkenntnisse, die sind bescheiden und zufrieden mit Bequemlichkeit im Denken Fühlen und tun - die anderen machen sich auf einen Weg um zu erkennen, und diese Erkenntnisse sind für mich selber wahr, egal was andere dazu zu sagen haben.
Liebe Grüße inti
 
Inti schrieb:
paul Klar kann jeder dauernd Illusionen hinterherhängen, und das ist auch nicht unbdingt das schlechteste, es sind u.U. sehr angenehme Träumereien - UND ich schätze mal ca 80% unseres Weltbildes besteht aus Glauben, wir glauben unseren Lehrern (mehr oder weniger) wir glauben den Informationen aus Presse, Funk, Fernsehen, Internet - der eine glaubt an Außerirdische, der andere an Engel - der eine glaubt daß die Amis auf dem Mond waren, der andere glaubt es nicht. Wer war denn mit auf dem Mond oder wer war bei den Dreharbeiten (im Studio) dabei, als diese Mondaufnahmen gemacht wurden? Alle haben irgendwelche Beweise, Statistiken etc. - ich entscheide wem ich glaube - selbst wenn ich etwas weiß weil ich dabei war, habe ich meine subjektiven Erfahrungen und ein anderer von dem gleichen Ereignis hat völlig andere Erfahrungen.

Und hier unterscheiden wir uns, Inti. Abgesehen von der Möglichkeit zu glauben, dass z.B. Engel existieren - oder zu glauben, dass sie nicht existieren (was genauso ein Glauben ist) - gibt es noch die dritte Möglichkeit: nämlich sich einzugestehen, dass man es nicht weiß. Gerade dadurch bleibt man offen - was für die Spiritualität und Selbsterkenntnis ja von größter Bedeutung ist.

Liebe Grüße,
Paul
 
paul
gibt es noch die dritte Möglichkeit: nämlich sich einzugestehen, dass man es nicht weiß.
ich seh da keinen Widerspruch - dieses "Nichtwissen" ist für mich eine gute Portion Selbstkritik-fähigkeit - und dieses an etwas glauben ist auch nicht so fix - es geht da um Glaubwürdigkeit bestimmter Personen oder Gruppen und es geht um Wahscheinlichkeiten - für mich gibt es hier auf der Erde keine absolute Wahrheiten, das ist aber der Wunsch vieler Menschen - sie sagen das Christentum ist absolut wahr, oder aber das Christentum ist die totale Lüge - aber im Christentum steckt beides und es geht für jeden Menschen darum das herauszufinden was für ihn stimmig ist - manche lehnen Darwin absolut ab andere vergöttern ihn - warum ist der Mensch nur so fixiert auf absolute Wahrheiten? Was ist so schlimm daran, zu erkennen, daß ich nur einen Bruchteil der Welt, der Seele, des Geistes erkennen kann?

Es geht immer darum in mir zu erkennen und das sind Fähigkeiten, die ich in mir entwickeln kann - was kann ich erkennen mit meinem Verstand und mit dem Herzen, was ist für mich schlüssig und stimmig und daran glaube ich solange bis ich etwas neues oder anderes erkenne.
Wichtig ist immer die Möglichkeit der Veränderung miteinzubeziehen, offen zu bleiben für neue Erkenntnisse, die den vorherigen u.U. entgegen stehen und das ist das schwierigste.
Libe Grüße Inti
 
Paul schrieb:
Beim Glauben macht man meiner Meinung nach einfach Annahmen, und hält diese dann für die Wahrheit - obwohl man es in Wirklichkeit gar nicht weiß, oder nicht wissen kann.

Albert Einstein: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" und weiter "Phantasie ist alles. Es ist die Vorschau auf die kommenden Ereignisse des Lebens."
Abgesehen natürlich vom Allwissen einer göttlichen Instanz, meine er wohl. aber er war ja Atheist, wenn ich nicht irre.

Phantasie braucht Intuition und Erfahrungswerte, Erfolgserlebnisse. Und das ist mehr als nur Annahme. Ohne Phantasie hätten wir noch nichtmal das Rad erfunden.
 
Schalom Alechem

ich kann mir ohne Glauben gar keine Spiritualität vorstellen... und auch ist für mich der Glaube wichtiger, als die Spiritualität, den der Glaube ist mir Licht, welches den Weg der Spritualität erläuchtet. Und auch muss ich an irgendwass Glauben, will ich auf meinem Weg zur Vergeistigung weiterkommen. Würde ich nicht glauben, ich hätte den Spirit nicht zur Spiritualität....

mfg by FIST
 
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Paul schrieb:
Hallo Leute!
Mich würde mal interessieren, ob Glauben für eure Spiritualität hilfreich ist, oder nicht. Ich persönlich finde, dass Glauben sehr hinderlich ist und dass auch in der Spiritualität alles durch eigene direkte Erfahrung überprüft werden sollte. Wie sind eure Meinungen dazu? Liebe Grüße, Paul

Was ist denn "Glaube" für dich?
Jeder interpretiert Ihn sicher auf seine Art und jeder glaubt etwas und an etwas, ob er will oder nicht. Deinem Weg der "direkten Erfahrung" ist auch ein "Glauben" vorausgegangen, ob du es jetzt für dich wahrhaben willst oder nicht. Verkomplizier dein Leben nicht unnötig durch Spitzfindigkeiten, geh in deine Intuition, in dein Gefühl und handel aus diesem tiefen Selbstverständniss heraus und so wirst du erleben das es Erfolgreich sein wird.


El-Hombre
 
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