Glauben heisst nichts wissen, nichts wissen heisst dumm sein

Inti

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8. Juli 2004
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Ort
Nordhessen
HI - ich kenn diesen Spruch noch aus meiner Kindheit
Renate schrieb:
Wer glaubt weiss nicht und wer weiss glaubt nicht.
WER GLAUBT, weiss es nicht genau - er hält für wahrscheinlich, er ist beweglich, flexibel, tolerant
WER WEISS, glaubt nichts und niemandem - er braucht nichts neues zu lernen, denn er weiss ja schon alles
Ersteres sind die Menschen die sich weiterentwickeln, zweiteres sind die Fundamentalisten, die genau wissen z.B. was Gut oder Böse, Richtig oder Falsch ist.

Wer glaubt, hält etwas für möglich und bewegt sich in eine Richtung, in der er etwas vermutet. Der, der weiss, braucht sich nirgends hinbewegen denn er weiss ja. Die Menschen im Mittelalter wussten dass die Erde eine Scheibe ist und blieben zu Hause. Die ersten die an die Möglichkeit einer Kugel glaubten segelten los und fanden was sie vermuteten. Liebe Grüsse Inti
 
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Die Menschen neigen dazu zu glauben, dass sie wissen was sie umgibt. Nur sehr wenige erkenne dabei, dass sie sich nie sicher sein können, ob das stimmt was sie "wissen". Das liegt denke ich in der Natur des Menschen...
 
Lies doch mal in der Bibel, im Neuen Testament unter 1. Korinther 1,18 was der Apostel Paulus über Glauben und Wissen schreibt.
lg mindboy (oder such unter mindboy)
 
Zu dem Adler sprach die Taube:
"Wo das Denken aufhört, da beginnt der Glaube."
"Recht", sprach jener, "mit dem Unterschied jedoch:
wo du glaubst, da denk ich noch."
(Ludwig Robert alias Markus Levin)

Zu dem Adler sprach die Taube:
"Wo das Denken aufhört, da beginnt der Glaube."
"Recht", sprach jener, "mit dem Unterschied jedoch:
wo du denkst, da glaub ich noch."

Zu dem Adler sprach die Taube:
"Wo der Glauben aufhört, da beginnt das Denken."
"Recht", sprach jener, "mit dem Unterschied jedoch:
wo du glaubst, da denk ich noch."

Zu dem Adler sprach die Taube:
"Wo der Glauben aufhört, da beginnt das Denken."
"Recht", sprach jener, "mit dem Unterschied jedoch:
wo du denkst, da glaub ich noch."

...

Zu dem Adler sprach die Taube:
"Wo das Glauben aufhört, da beginnt der Glaube."
"Recht", sprach jener, "mit dem Unterschied jedoch:
wo du glaubst, da glaub ich noch."

...
 
Zu wissen ist gut, nichts zu wissen oft besser.
Besser oft nichts zu wissen, als einen glauben zu wissen.
Einen glauben, glauben zu wissen, ist nichts wissen.

Hier ein link: Im Teufelskreis des Glaubens


Das hab ich auch noch gefunden :




Wie wir aus unserer Untersuchung des Wortes Imân sehen, kann Glaube hier nicht bedeuten, unkritisch metatphysische Lehrsätze zu übernehmen, irrationale Vorstellungen für wahr zu halten oder blindlings überlieferten Traditionen zu folgen. In der Tat sind Glauben und Wissen hier nicht als Gegensätze zu verstehen, sondern Glaube erfordert Wissen, wächst mit der inneren Erfahrung und äußert sich in Handlungen. Im Qur'an wird die Notwendigkeit von Glauben, Nachdenken, Vernunft usw. oft betont:
 
Danke für den Link - sehr schön
Je genauer wir die einzelnen philosophischen Strömungen unter die Lupe nehmen, desto offensichtlicher wird es, dass jedes Denken - in letzter Instanz - auf Unbegründbarem gründet. Mit anderen Worten: Niemand entrinnt dem Münchhausen-Trillemma. Und darum gibt es hier auch nur diesen einen, von Münchhausen angedeuteten Ausweg: und der besteht in der Tat darin, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.
D.h. - Es gibt keine absoluten sondern nur subjektive Wahrheiten!
Trotzdem macht es Sinn, wenigstens die eigenen Glaubenssätze die unser Leben bestimmen (Geld stinkt nicht / Geld verdirbt den Charakter / ich bin dumm, ungeschickt etc) zu erforschen und auf ihre Nützlichkeit bei unserem Fortkommen zu überprüfen.Liebe Grüsse Inti
 
Inti schrieb:
Danke für den Link - sehr schön

D.h. - Es gibt keine absoluten sondern nur subjektive Wahrheiten!
Trotzdem macht es Sinn, wenigstens die eigenen Glaubenssätze die unser Leben bestimmen (Geld stinkt nicht / Geld verdirbt den Charakter / ich bin dumm, ungeschickt etc) zu erforschen und auf ihre Nützlichkeit bei unserem Fortkommen zu überprüfen.Liebe Grüsse Inti

Hallo Inti,
Ja , dieser meinung bin ich auch.
Was mir da in den sinn kommt......
Du kommst mit diesen zeilen in das thema ,, Gedankenkraft,, .

Lieben gruß
Portrose
 
"wer weiss, glaubt nicht und wer glaubt weiss nicht"

wer zu wissen glaubt, ist ein Gläubiger
wer weiss, ist ein Wissender
Ein Wissender wird sich nie in einen Glaubenskampf stürzen
Ein Gläubiger schon

WER WEISS, glaubt nichts und niemandem - er braucht nichts neues zu lernen,

wer weiss läßt sich nicht beirren, von denen die glauben zu wissen, ist es das was Dich stört? Das sie Dir unbeirrbar erscheinen?
Dh jedoch für mich nicht das sie stillstehen in Ihrer Erfahrung und Ihrem Bestreben Ihr Wissen zu erweitern
Der Gläubige steht still, denn er sagt: es ist so
Der Wissende sucht bis er (weitere) Antwort erhält und fragt: ist es so?


LG
Regina
 
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Regina.Svoboda schrieb:
"wer weiss, glaubt nicht und wer glaubt weiss nicht"

wer zu wissen glaubt, ist ein Gläubiger
wer weiss, ist ein Wissender
Ein Wissender wird sich nie in einen Glaubenskampf stürzen
Ein Gläubiger schon



wer weiss läßt sich nicht beirren, von denen die glauben zu wissen, ist es das was Dich stört? Das sie Dir unbeirrbar erscheinen?
Dh jedoch für mich nicht das sie stillstehen in Ihrer Erfahrung und Ihrem Bestreben Ihr Wissen zu erweitern
Der Gläubige steht still, denn er sagt: es ist so
Der Wissende sucht bis er (weitere) Antwort erhält und fragt: ist es so?


LG
Regina


Hallo Regina,

Der Wissende sucht bis er (weitere) Antworten erhält........

Doch...
Sehr oft ist das suchen, selbst des wissenden, ein hindernis.
Es fällt in den bereich des verlangens und verlangen ist bindung.

Es grüßt dich
Portrose
 
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