Hallo zusammen,
habe gestern dieses forum entdeckt und bin seit heute registriert.
Zu diesem Thema möchte ich sagen, dass es bei mir auf jeden Fall so ist, dass ich den Weg der Spiritualität erst gesucht habe, nachdem/weil ich Probleme hatte/habe.
Ich sprech jetzt nicht von den "normalen" Problemen, mit denen jeder Mensch irgendwann in seinem Leben konfrontiert wird.
Kurz zu mir:
ich würde sagen, ich hatte eine "relativ" normale Kindheit und Jugend. Ich meine damit gutes Elternhaus, keine schulischen und beruflichen Probleme usw. Natürlich gab es auch mal das eine oder andere Problem mit den Eltern während der Pubertät und der Phase der Abnabelung und der eine oder andere Liebeskummer. Aber auch diese Zeit hab ich unbeschadet überstanden.
Während dieser Zeit hab ich mich nie große Gedanken über Glauben, Gott und Spiritualität gemacht.
Dann kam die Wendung vor ca. drei Jahren. Im Alter von 31 wurde ich aus "heiterem Himmel" von Angst und Panikattacken mit nachfolgender Depression regelrecht überfallen. Es war eine grausame Zeit, da mein Leben so plötzlich aus der Bahn geraten ist. Ich konnte es mir einfach nicht erklären, trotz Therapie.
Während diese Zeit kam nach und nach der Wunsch, natürlich diese Vorgänge zu verstehen. Fragen über Fragen, warum ich? was passiert mit mir? was hab ich hier zu suchen? was hab ich daraus zu lernen.
Ich fing an, nach Antworten zu suchen, hab mich erstmal mit der Bibel beschäftigt und später mit den anderen Religionen.
Ich liess mich in Reiki 1. Grad einweihen, verschlang Bücher über Esoterik, Meditation, Yoga und was sonst noch alles so gibt.
Ausserdem versuche ich einen Weg zu finden, um mit diesen (mittlerweile Gott sei Dank nicht mehr so heftigen) Symptome zurecht zu kommen.
Oh, jetzt hab ich so viel geschrieben...vielleicht passt es jetzt nicht mehr dazu...ich könnt noch einen Roman schreiben...
wollte eigentlich damit nur sagen, was ich im ersten Satz angedeutet hab...
das heisst in meinem Fall: nicht mehr Probleme durch Spiritualität, sondern Spiritualität aufgrund von Problemen.
Sorry, dass ich so weit ausgeholt habe
Liebe Grüsse
oxygen