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opti
Guest
Ich gebe Dir ein Beispiel opti bzgl. meiner Angst, ich habe sehr früh als Kind mein Urvertrauen verloren, aufgrund dessen weil ich verlassen worden bin, mehr mag ich darüber nicht schreiben ( bitte um Verständnis). Mit den Jahren bemerkte ich dass ich immer wieder Angst hatte jemanden ( sei es Tier oder Mensch) zu verlieren, ziemliche Angst sogar. Du kannst Dir sicher vorstellen dass es da einem nicht gut gehen kann, und dem anderen Menschen oder Tier auch nicht. Ich bin dann durch Meditation und durch eine tolle Frau in die Situation hinein gegangen die mir damals als Kind passierte. Das geht nicht so schnell weil es ja weh getan hat, das dauert einige Zeit. Als ich es dann schaffte sah ich es mir mit "heutigen" Augen an. Stellte dann zum Beispiel andere Sichtweisen und Gefühle fest. Weiters versuchte ich mich als Kind zu umarmen, lieb zu haben und ich kam drauf, dass ich eigentlich nie wirklich einsam bin in meinem Leben. Die richtige Angst damals war wohl vor der Einsamkeit. Und immer wieder wenn der Gedanke mit der Furcht wieder mal auftrat, versuchte ich mich zu erinnern, dass ich nie allein sein werde, dass ich dankbar sein kann für all die wunderbaren Jahre die ich mit Mensch und Tier verbringen kann. Und ich lernte den Menschen zu vertrauen usw. ( das meinte ich auch mit "Verhaltenstherapie").
So konnte ich auch meine Angst vor der Dunkelheit verlieren, Angst vor Spinnen ist schon so weit wie weg ( naja, bei einer riesen behaarten Spinne, wenn sie plötzlich in meiner Wohnung wäre, gebe ich zu, würde ich schon ins Schwitzen kommen)![]()
Angst wird ziemlich von den Gedanken und Aufmerksamkeit genährt.
Die Angst vor der Einsamkeit hat mich auch sehr lange geplagt. Mein Versuch, dieser Einsamkeit zu entrinnen, bestand immer darin, neue Partnerschaften einzugehen. Weil das aber nicht immer so funktionierte, wie ich mir das gewünscht habe, litt ich sehr unter der Einsamkeit. Heute lebe ich immer noch alleine und leide überhaupt nicht unter Einsamkeit.
Weil du gerade vom Urvertrauen sprachst und wir im Meditationsthreat auch gerade vom Urvertrauen gesprochen haben und mir gerade zum Urvertrauen ein sehr interessanter Text über den Weg gelaufen ist, der auch sehr gut in dieses Thema passt, möchte ich ihn gerne hier einfügen:
Urvertrauen
Bei einer einseitigen Betonung oder Fehlfunktion des Wurzelchakras kreist Dein Denken und Handeln vorrangig um materiellen Besitz und Sicherheit, sowie um sinnliche Reize und Genüsse, wie beispielsweise gutes Essen, alkoholische Getränke, Sex usw. Was Du begehrst, möchtest Du Dir einverleiben, ohne dabei an die Folgen zu denken. Zugleich kann es Dir recht schwer fallen, offen zu geben und zu empfangen. Du hast die Tendenz, Dich abzusichern und abzugrenzen.
Das Nichtloslassen-können und Halten-wollen drückt sich auf der körperlichen Ebene nicht selten in Form von Verstopfung und Übergewicht aus. Dein Handeln ist vorrangig auf die Befriedigung nur Deiner eigenen Bedürfnisse ausgerichtet. Dabei übersiehst oder übergehst Du unbewußt die Bedürfnisse anderer wie auch die Deines Körpers nach gesunder und mäßiger Nahrung, genügend Ruhe und einer ausgeglichenen, harmonischen Lebensweise.
Im Extremfall haftest Du an bestimmten Vorstellungen und Begierden, von denen Du Dich nicht lösen kannst. Wenn Deine Fixierungen durch Umstände oder andere Menschen herausgefordert werden, reagierst Du leicht gereizt und ärgerlich, in extremen Situationen auch wütend und aggressiv. Die gewaltsame Durchsetzung der eigenen Wünsche und Vorstellungen fällt ebenfalls in den Bereich eines gestörten Wurzelchakras. Wut, Ärger und Gewalt sind letztendlich Verteidigungsmechanismen, die auf einen Mangel an Urvertrauen hinweisen.
Dahinter steht immer die Angst, etwas zu verlieren oder gar nicht erst zu bekommen, das Dir Sicherheit und Wohlbefinden vermittelt. Die Erde ist für Dich ein Ort, der beherrscht und ausgebeutet werden muß, um das Überleben der Menschen zu sichern. So sind der Raubbau, der heute mit den Kräften der Erde betrieben wird, und die Zerstörung ihres natürlichen Gleichgewichts Symptome für eine Störung im Wurzel-Chakra bei der Mehrzahl der heutigen Menschen.