Alice, genau das ist dein wunder Punkt; und der ist einigen hier inzwischen gut genug bekannt, um zu wissen, dass du auf gewisse Arten der Provokation leicht anspringst.
Was erwartest du, wenn du dich mit Provokateuren anlegst?
[/B]
etwas sehr einseitig. was ich von ihr gelesen habe, ist auch nichts anderes als provokation. wer provoziert, muss sich nicht wundern, dass er selbst zu einer angriffsfläche wird.
hier geht es nicht darum, dass man sie provoziert, sondern dass sie ebenso provoziert und sich nicht eines besseren belehren lassen will.
wie ich schon erwähnte, jeder will recht haben, egal ob er recht hat oder nicht, hauptsache er geht als sieger heraus.
rechthaberei macht nicht attraktiv, sondern unsympathisch.
es ist wie mit dem spiegeln. wenn ich mich im anderen sehe, bekämpfe ich nicht den spiegel, sondern das spiegelbild und das bin ich, somit bekämpfe ich mich selbst, nicht den anderen.
sie lässt die meinung anderer auch nicht einfach stehen. es muss dagegen gekämpft werden. ich bin der meinung, wenn sie schon sagt, sie befässt sich mit ihrer seele seit sie 14 ist, dann sollte sie auch sehen, dass tief in ihr drin etwas ziemlich kaputt ist.
niemand stand ihr bei als sie ein kind war. sie muss sich selbst behaupten, sich selbst be-schützen, sich selbst die eltern sein. das ist schwer, wenn man erst 17 ist. und es ist der krankhafte narzissmus, der sie antreibt. sie schwankt zwischen dem minderwertigkeitskomplex (niemand ist fair zu mir, niemand steht hinter mir und dem, was ich sage/ schreibe, niemand bestätigt mich) und dann kommt der narzissmus (niemand bestätigt mich, also picke ich mir das aus mir raus, was liebens-, achtenswert ist, was beeindruckt, was eigentlich respekt verlangen würde, und das ist ihr schreibstil und ihr wissen über psychologie), der aber keinen respekt abbekommt, sondern bekämpft wird, weil er unsympathisch ist.
sie sollte ein für ihr alter natürliches mädchen sein, das sich nicht in hochgestochenen worten verfängt und zu welten auffliegt, die illusionär sind.