Gespräch als Thema - Erwartungen und Grenzen

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Grundsätzlich zum Thema "Limits von/für Gespräche" (abseits, daß nicht jeder der etwas spricht Anerkennung oder Unterhaltung sucht, und dennoch):

 
Sogenannte "Tiergespräche" meidet eine ernsthaft religiöse, spirituelle Person:

"Wohingegen manche Brahmanen und Samanas, die sich von Nahrung, welche aus Vertrauen gegeben wurde, erhalten, süchtig nach Gesprächen über niedrige Themen, so wie diese — Unterhaltungen über Könige, Räuber, Staatsminister; Armeen, Alarme und Kämpfe; Essen und Trinken; Kleidung, Möbel, Kostüme und Gerüche; Verwandte, Fahrzeuge; Dörfer, Städte, Hauptstädte, das Land; Frauen und Helden; den Tratsch von der Straße und dem Brunnen; Geschichten von den Toten; Geschichten der Verschiedenheit [philosophische Diskussionen über die Vergangenheit und Zukunft], die Erschaffung der Welt und der See und Reden darüber, ob Dinge existieren oder nicht — steht er davon ab, Gerüche, Kosmetika und Mittel der Verschönerung wie diese zu verwenden. Dies ebenfalls ist Teil seiner Tugend. — MN 61
...und würde einer etwas zurück bekommen wollen, würde er sagen, so daß andere es gerne kaufen, und wenn's nur um "Im Gesprächbleiben" wäre, anderer tut dieses jedoch nicht.

Und was denkt nun einer, etwas mit dem Thema genauer befaßt, ist eigentlich nur Selbstgespräch und welches Geben?
 
Das Thema „Gespräch“ an sich ist gerade ein Aspekt, der mir nachgeht. Gesprächsqualität, emotionale, intellektuelle oder sprachliche Hindernisse.

Ich persönlich vermisse in meinen privaten Beziehungen gute lange anspruchsvolle Gespräche, wie ich sie mit meiner Mutter so wunderbar führen konnte. Sie lebt leider nicht mehr.

Die Männer in meiner Familie sind alle etwas maulfaul, auch diejenigen mit Köpfchen. Die verbliebenen Frauen in meiner Familie reden zwar tendenziell mehr, aber nur über die Alltagssorgen. Ist zwar auch wichtig und wertvoll, aber mir fehlt einfach das gemeinsame Philosophieren. Unter meinen Freunden finde ich zwar geeignete Gesprächspartner dafür, aber klar dass sie ein eigenes Leben haben und die Zeit begrenzt ist. Oder dann wird der Austausch durch sprachliche Grenzen massiv erschwert. Wie soll man da komplexere Gedankengänge verständlich machen. Tja.


Der Intellekt ist nicht alles.
Vielleicht solltest du deine Aufmerksamkeit mehr auf die Emotionen lenken.
Vielleicht könne die dir noch mehr geben.
Ich versuche dies derzeit. Hoffentlich funktioniert es. Dann muss ich auch nicht mehr so viel hier in dieses Esoterik-Forum reinschreiben...
 
Ein gelungenes Gespräch ist für mich eine innere Begegnung.

Auf jeden Fall. Aber ich bin es gewohnt, nachzugeben und mich mit weniger zufrieden zu geben.
Ich konnt auch schon mal non-verbal - nur mittels Gefühlen - flirten!
Wäre das nicht eine gangbare Alternative?
 
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