Geschlechtswandlung

Es muss aber deshalb noch lange kein Fluch sein. Ist es nicht so, dass der Mensch für sich sein eigenes Wertesystem mitbringt und dann mit den Anforderungen der Verbündeten nicht klarkommen will?

sie werden ja GEZWUNGEN schamane zu werden. oder sie werden krank/sterben. Oder manche müssen dann eben ihre kinder opfern...der freie wille ist da sehr begrenzt zum teil...

somit könnten sie auch gezwungen werden das geschlecht zu wechseln...
 
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Du diskriminierst mit deinen Aussagen nicht nur eine Person (was bereits ausreichen würde), sondern Personengruppen, die für sich alternative Lebensmodelle wählten.

Das hat nichts damit zu tun, dass du dich grundsätzlich gegen eine Person hier im Forum stellst, oder du meinst dass ich mich mit ebensolcher verbünde.

Und? Daran dürften sich nur Plastiks schubbern. ;)
 
sie werden ja GEZWUNGEN schamane zu werden. oder sie werden krank/sterben. Oder manche müssen dann eben ihre kinder opfern...der freie wille ist da sehr begrenzt zum teil...

somit könnten sie auch gezwungen werden das geschlecht zu wechseln...

Das mag ja alles sein. Nur muss dies nicht der Realität entsprechen.
Ich bleibe dabei, dass für schwerwiegende Schicksalsschläge gerne solche besonderen Fähigkeiten hergenommen werden um über den Schmerz hinweg zu trösten und zweitens es ein gutes marketing ist.
Und das mit den Kindern und der Frau.....sorry, aber das nehme ich original als psychisches Dilemma wahr, dass therapiert gehört :(
 
sie werden ja GEZWUNGEN schamane zu werden. oder sie werden krank/sterben. Oder manche müssen dann eben ihre kinder opfern...der freie wille ist da sehr begrenzt zum teil...

somit könnten sie auch gezwungen werden das geschlecht zu wechseln...
Darum geht es nicht, sondern darum, dass der Weg i.d.R. nicht schlecht für die Person sein muss.

Wer weiß, ob die Geister der kinderlosen Frau nicht hätten viel Leid ersparen können, weil in diesem Zwang letztendlich die Fürsorge lag, eben jene Fehlgeburten zu verhindern. Die diesseitige Welt und die NAW sind keine zwei völlig unabhängig voneinander existierenden Welten. Im Gegenteil, alles ist miteinander verwoben.

Deshalb finde ich es jedesmal sehr faszinierend, wenn ich Hinweise bekomme, die ich dann tatsächlich in dieser Welt manifestiert verifizieren kann. Zum Beispiel das eine Krankheit unangemessen schnell abheilt oder auch ein Diagnosehinweis gegeben wird, der Schlimmeres verhindert, das Verhaltensweisen zu verändern sind, die sich als letztendlich positiv für die Gesundheit herausstellte.

Lass mal um bei Geschlechtswandlungen zu bleiben, eine Frau, die im Herzen zutiefst männerfeindlich ausgerichtet ist, vielleicht weil sie übelste Erfahrungen gemacht hat, nun dazu schamanisch von den Verbündeten "gezwungen" wird ihr Geschlecht zu wandeln und fortan als Mann zu leben. Egal in welcher Form, natürlich würde es diese Frau als Fluch empfinden. Friss oder stirb, klar, das ist die Aufgabe, die Entscheidung die anliegt und sich sicherlich wie die Hölle anfühlen mag. Am Ende wird ein Weg beschritten, der unter Umständen Heilung und Versöhnung mit sich bringen wird und ein umfangreicheres Verständnis für die Welt.

Eine Berufung oder auch manch eine Aufgabe dieser Schwere trifft mitten ins Mark, da wo es besonders schmerzhaft ist, wo die Widerstände enorm sind. Nur gehört das nicht mit zur Transformation des Berufenen?

LG
Any
 
Darum geht es nicht, sondern darum, dass der Weg i.d.R. nicht schlecht für die Person sein muss.

Wer weiß, ob die Geister der kinderlosen Frau nicht hätten viel Leid ersparen können, weil in diesem Zwang letztendlich die Fürsorge lag, eben jene Fehlgeburten zu verhindern. Die diesseitige Welt und die NAW sind keine zwei völlig unabhängig voneinander existierenden Welten. Im Gegenteil, alles ist miteinander verwoben.

Deshalb finde ich es jedesmal sehr faszinierend, wenn ich Hinweise bekomme, die ich dann tatsächlich in dieser Welt manifestiert verifizieren kann. Zum Beispiel das eine Krankheit unangemessen schnell abheilt oder auch ein Diagnosehinweis gegeben wird, der Schlimmeres verhindert, das Verhaltensweisen zu verändern sind, die sich als letztendlich positiv für die Gesundheit herausstellte.

Lass mal um bei Geschlechtswandlungen zu bleiben, eine Frau, die im Herzen zutiefst männerfeindlich ausgerichtet ist, vielleicht weil sie übelste Erfahrungen gemacht hat, nun dazu schamanisch von den Verbündeten "gezwungen" wird ihr Geschlecht zu wandeln und fortan als Mann zu leben. Egal in welcher Form, natürlich würde es diese Frau als Fluch empfinden. Friss oder stirb, klar, das ist die Aufgabe, die Entscheidung die anliegt und sich sicherlich wie die Hölle anfühlen mag. Am Ende wird ein Weg beschritten, der unter Umständen Heilung und Versöhnung mit sich bringen wird und ein umfangreicheres Verständnis für die Welt.

Eine Berufung oder auch manch eine Aufgabe dieser Schwere trifft mitten ins Mark, da wo es besonders schmerzhaft ist, wo die Widerstände enorm sind. Nur gehört das nicht mit zur Transformation des Berufenen?

LG
Any


hat was...danke :)
 
Wer weiß, ob die Geister der kinderlosen Frau nicht hätten viel Leid ersparen können, weil in diesem Zwang letztendlich die Fürsorge lag, eben jene Fehlgeburten zu verhindern. Die diesseitige Welt und die NAW sind keine zwei völlig unabhängig voneinander existierenden Welten. Im Gegenteil, alles ist miteinander verwoben.

(y)
 
Ich denke nicht, dass die Schaman_innen bei den Tschuktschen Ende des 19. bzw. Anfang d. 20. Jhdts. sich Gedanken darüber gemacht haben, dass "so eine Transformation für die Praxis unheimlich was hermacht". :rolleyes:

Lt. Bogoras gab es wegen der Forderung einige Selbstmorde.
 
Ich denke nicht, dass die Schaman_innen bei den Tschuktschen Ende des 19. bzw. Anfang d. 20. Jhdts. sich Gedanken darüber gemacht haben, dass "so eine Transformation für die Praxis unheimlich was hermacht". :rolleyes:

Lt. Bogoras gab es wegen der Forderung einige Selbstmorde.

Und nun überlege dir, warum das so war?

Wer sich derartig identifiziert hat mit seiner Geschlechtszugehörigkeit, für den muss so eine Forderung natürlich ein Schock sein. Diskriminierung war auch damals vorhanden. Das jemand, der so einen Lebensstil pflegte, nie wieder würde normal in seiner Gemeinschaft leben können, liegt auch klar auf der Hand. Man findet schwerlich noch einen Partner, der das mitmacht, von Familie und Kindern zu Schweigen. Eventuell rituelle Selbstzerstümmlungen die gefordert wurden.

Klar wollte sich da manch einer durch Suizd entziehen. Mich wundert das überhaupt nicht.

LG
Any
 
Ich denke nicht, dass die Schaman_innen bei den Tschuktschen Ende des 19. bzw. Anfang d. 20. Jhdts. sich Gedanken darüber gemacht haben, dass "so eine Transformation für die Praxis unheimlich was hermacht". :rolleyes:

Lt. Bogoras gab es wegen der Forderung einige Selbstmorde.
So denke ich , Schamanismus wird bei uns heutzutage nicht sehr ernst genommen , allgemein.

Da sehe ich Berufung völlig unromantisch als höchst ernste Angelegenheit .
 
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Mich würd aber nach wie vor interessieren, ob das wer von den hier schreibenden schamanisch Tätigen kennt, und nicht, ob das esoterisch ist, ob das psychologisch ist, ob man das glaubt oder nicht.
Kurz und knapp: Nein. Da meine Verbündete eben weiblich ist, ergäbe das auch keinen Sinn.

moral und ethik so wie wir es kennen haben die geister nicht denk ich mal...
Warum auch, sie sind keine Menschen...

LG
Grauer Wolf
 
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