Gender-Mainstream

Was hat ein Verlag mit dem Inhalt eines Buches zu tun *kopfkratz*
Wenn Du so gehst, müsstest Du auch Bertelsmann verbieten.. Wie auch immer
Wer trifft denn die Buchauswahl eines Verlags? Wer sollte es denn sonst machen als der Verlag selbst?
Und wer wird sich (als Autor) bei einem Verlag mit einem bestimmten Ruf bewerben? Das machten doch normalerweise nur Menschen, die sich mit den Grundideen des Verlags identifizieren können, schließlich steht auf dem Cover nicht nur der Name des Autors, sondern auch der Name des Verlags.... ;)
 
Werbung:
Ne Menge. Mit der Wahl des Verlages positioniert ein Autor sich auch selbst politisch.

LG
Any
:trost: gewiss. Ja man kann alles als "braun" ansehen wenn man will, klar.. Vor allem wenn man den Inhalt eines Buches nicht kennt, bereits im Vorfeld BUH rufen..
btw, Wieviele Sachen hast Du von Weltbild? :ironie:

@Ahorn schon, nur st in D die sog. "Rechtskeule" ein dermassen kaputter Begriff und Totschlagargument per excelleance.
Die Welt ist mehr als "rechts-links". Schon wenn man hierzulande mal im Restaurant was falsches bestellt muss man aufpassen dass nicht der Tischnachbar den Finger hebt und "Buuuh, rechtspubliziert" schreit. Völlig gaga
 
:trost: gewiss. Ja man kann alles als "braun" ansehen wenn man will, klar.. Vor allem wenn man den Inhalt eines Buches nicht kennt, bereits im Vorfeld BUH rufen..
btw, Wieviele Sachen hast Du von Weltbild? :ironie:
Nix.

Und nun?

Diese Eva-Braun-Blondieromantisierte Weiblichkeitsideologie hat ja konkrete Ursprünge.

Die Realität des Weiblichen wird jedoch besser durch z.B. Die Wolfsfrau beschrieben:

"Was ist aus meiner Seele geworden? Was in mir ist kaputt, abgestorben oder droht, abzusterben, wenn ich soweitermache? Welche Grundbedürfnisse liegen inzwischen unter Sanddünen begraben? Wie steht es mit meiner Beziehung zum wilden, instinktiven Selbst? Wann bin ich zum letzten Mal frei und laut lachend einem unbekannten Horizont entgegengelaufen? Was sagt die Stimme meiner Seele in diesem Augenblick? Singt sie die herrlichen Schöpfungshymnen oder verstummt sie immer mehr? Wie mache ich das Totgeglaubte wieder lebendig in mir, in meinem Haus und meiner Umwelt? Wo ist die Wolfsfrau in mir? Geht es ihr gut?" (Wolfsfrau, S.49)

Es geht auch mit darum, dass die geschichten vermitteln, wo eine Frau sich selbst verliert, auch in Bezug zu den Forderungen von Männern. Sie sich treu sein darf und soll. Sich nicht verbiegen lassen, sondern authentisch bleiben. Und das bedeutet keineswegs einen auf Nestbeschützerin, Hausfrau und brave Ehemutti zu machen. ;)

Lg
Any
 
die frage die sich stellt ist,
wo ist der WOLFSMANN zur Wolfsfrau?
und es wird immer so geredet immer so als seien wir unser geschlecht

wir sind doch nicht ausbildung des Geschlechts und den Wolfsmann findet die Wolfsfrau nicht im außen.

der ist im inneren.
 
Indem sie Äußerlichkeiten und materiellen Vorteilen nachjagten, haben die Frauen das wichtigste Recht überhaupt aus der Hand gegeben: sie selbst zu sein.“
Das Nachlaufen der Äußerlichkeiten (z.B. der Schönheitswahn) & materiellen Dingen (in denen swahrscheinlich Sicherheit gesucht wird) gilt sicherlich für viele Frauen, jedoch lange nicht für alle.
Damit haben Frauen jedoch nicht das Recht abgeben sie selbst sein zu dürfen, sondern sich auf dem Weg der Selbsterkenntnis, lediglich Steine in den Weg gelegt.
Die müssen sie nun wieder weg schaffen, & dann gehts weiter......
 
Mit der Wahl des Verlages positioniert ein Autor sich auch selbst politisch.
Kaum ein Autor außer den bekannten hat die Chance, sich seinen Verlag auszusuchen. Man bietet ein Manuskript an und hofft, daß es akzeptiert wird. Den Verlag interessiert nur, ob's in's Portfolio paßt und Umsatz verspricht.
Ich würde mich gar nicht mehr an einen Verlag wenden, sondern über das Prinzip "Book on Demand"

LG
Grauer Wolf
 
Kaum ein Autor außer den bekannten hat die Chance, sich seinen Verlag auszusuchen. Man bietet ein Manuskript an und hofft, daß es akzeptiert wird. Den Verlag interessiert nur, ob's in's Portfolio paßt und Umsatz verspricht.
Ich würde mich gar nicht mehr an einen Verlag wenden, sondern über das Prinzip "Book on Demand"

LG
Grauer Wolf

Dafür würdest Du rechtsideologische Werbung für dich in Kauf nehmen bei einem Verlag, der bereits unter Beobachtung steht? Eine Minute googlen hilft da wirklich.

Und ein Selbstvelag hilft nicht bei kruden Inhalten. Das Interview ist ja ein hohn für jeden, der schamanisch arbeitet. Schau dir die Archetypen mal an und Du erkennst wo das her kommt. Kirchenwertvorstellungen sind das. Die Heilige und die Hure... sowas alles. Das Geschwuerbel wird Weiblichkeit nicht im Ansatz gerecht, sondern ist ein Versuch Frauen wieder nach unten zu drücken. Der Autor versucht dann in Richtung KKK, das sei ja gaarnicht gemeint...

Weißt Du was? Ich koche auch mal gerne. Oder beschäftige mich mit "typisch weiblichen Themen". Aber das ist nur ein Teil von mir, kein Lebensinhalt, den ich zu vervollkommnen habe, weil eine böse politische Gleichstellungspolitik mich davon abhält. Das ist aber die Intention auch von diesem Autor: die Frau soll gefälligst wieder eine brave Mutti-Kinderaufzucht-Geliebte werden. Immer brav unkriegerisch weit unter dem Mann stehen, fleissig im Haushalt und sich dort "im Inneren" weiblich erfüllen, während der Mann sich im Außen kriegerisch-männlich-kraftvoll usw. ausleben kann wie er lustig ist.
Vergiss es. :ironie:

Geh mir weg mit so schwachen Männern, die es nötig haben, Frauen erzählen zu wollen, wer sie sind und was sie zu erfüllen hat.

Lg
Any
 
Geh mir weg mit so schwachen Männern, die es nötig haben, Frauen erzählen zu wollen, wer sie sind und was sie zu erfüllen hat.
Gute Aussage.

Wenn ein Mann sich nur stark und männlich fühlen kann mit einer Frau an seiner Seite, die sich schwach und verletzlich presentiert, dann nur deswegen, weil er selbst zu schwach ist.

Es ist im Grunde kein Frau/Mann Thema. Es ist ein Mensch Thema.
Wenn man einem starken Menschen begegnet, dann gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Man kann sagen, dass man die Stärke toll findet, oder man kann versuchen den starken Menschen klein zu machen ... was in den meisten Fällen passiert.
 
Zum Thema Wolfsfrau/Wolfsmann/Wolfs...was-auch-immer ...

Wir sind Menschen und keine Wölfe. Wir sind eine eigene Gattung.
Daher denke ich, dass wir auch das Recht für eigenes Verhalten haben.
Streben wir zB das Verhalten der Gottesanbeterin an? Oder das eines Maulwurfs?
 
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Und ein Selbstvelag hilft nicht bei kruden Inhalten. Das Interview ist ja ein hohn für jeden, der schamanisch arbeitet. Schau dir die Archetypen mal an und Du erkennst wo das her kommt. Kirchenwertvorstellungen sind das. Die Heilige und die Hure... sowas alles. Das Geschwuerbel wird Weiblichkeit nicht im Ansatz gerecht, sondern ist ein Versuch Frauen wieder nach unten zu drücken. Der Autor versucht dann in Richtung KKK, das sei ja gaarnicht gemeint...

Weißt Du was? Ich koche auch mal gerne. Oder beschäftige mich mit "typisch weiblichen Themen". Aber das ist nur ein Teil von mir, kein Lebensinhalt, den ich zu vervollkommnen habe, weil eine böse politische Gleichstellungspolitik mich davon abhält. Das ist aber die Intention auch von diesem Autor: die Frau soll gefälligst wieder eine brave Mutti-Kinderaufzucht-Geliebte werden. Immer brav unkriegerisch weit unter dem Mann stehen, fleissig im Haushalt und sich dort "im Inneren" weiblich erfüllen, während der Mann sich im Außen kriegerisch-männlich-kraftvoll usw. ausleben kann wie er lustig ist.

Ach Ane, Du scheinst arg verbittert zu sein.
Ich frag nochmal, hast Du das Buch je gelesen? Nein?? Gut, dann hör auch auf mit Phantastereien und Spekulationen; weil unnötig.
Was Du in das Interview reininterpretierst ist auch völlig neben dem, was da steht! Vor allem wird nirgends!! die Frau nach "unten gedrückt" sondern das ganze Gegenteil ist der Fall, aber gut, ok, wenn DU es FÜR DICH so siehst, ist das DEIN Ding..
Und darüber will ich nun auch garnicht weiter diskutieren.
Bemerkenswert finde ich allerdings, wieviele -Selbsterfahrungs" und "finde Deine Weiblichkeit" ; "Der Weg der Göttin in Dir..." und weiss der Sonn noch, für Seminare stattfinden, weil die Frau sich ja sooo super selbst befreit hat vom pösen Patriarchat..
Und im Gegensatz dazu, wuseln Männer zu Männertreffen/gruppen um ihren "Wesenskern" widerzufinden, oder machen Initiationsriten (was ja nicht verwerflich ist)

Irgendwie beisst sich dass alles mit dem, was uns die "Schwarzersche" Bewegung vermitteln wollte/will..
Aber lassen wirs, sonst gehts in zu viele Kuriositäten.
 
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