Gender-Mainstream

Ach zB Grauer Wolf könnte sich durchaus als ein liebevoller Vater entpuppen, wenn er dazu gezwungen wird Kinder aufzuziehen.
*lach* Ich habe 11 "Kinder" aufgezogen und ich denke auch, liebevoll und gut. Aber sie hatten vier Beine, einen Pelz und einen Schwanz... :)
Mit menschlichen Kindern kann ich nichts anfangen. Ich kann sie (insbesondere Babies) nicht mal anfassen. Ich erinnere mich mit Grausen, wie seinerzeit eine gute Bekannte meinte, jeder müsse mal ihr Baby auf den Arm nehmen und auf Eiteitei machen. Ich hab's so schnell ich konnte weitergereicht und mich geschüttelt...
Gib mir einen Wurf junge, verwaiste Füchse oder Wölfe und ich ziehe sie groß. Aber Kinder? Nee...:escape:

LG
Grauer Wolf
 
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Das ist nicht das worum es geht.

Es geht um die Ungleichwertigkeit, dass für Frauen ein selbstbestimmtes Leben gefordert wird, für Männer jedoch ein fremdbestimmtes, nämlich die Brut einer Frau zu versorgen.

Und der Einwurf von Anevay, Männer hätten ja auch die Möglichkeit, allein zu leben oder ins Kloster zu gehen, ändert nichts an dieser Ungleichwertigkeit.
Wieso ist der Nachwuchs "die Brut einer Frau"? Sorry, ohne Männer geht Fortpflanzung nun einmal nicht. Das heißt, es sind genauso SEINE Kinder, wie es ihre Kinder sind.
Und wer keinen Nachwuchs möchte, muss eben besonders bei der Verhütung aufpassen. Wer nicht aufpasst, oder wenn die Verhütung versagt, dann müssen sich BEIDE Eltern kümmern. Denn er ist genauso dafür verantwortlich, wenn Nachwuchs entsteht wie sie.
 
Das ist nicht das worum es geht.

Es geht um die Ungleichwertigkeit, dass für Frauen ein selbstbestimmtes Leben gefordert wird, für Männer jedoch ein fremdbestimmtes, nämlich die Brut einer Frau zu versorgen.

Und der Einwurf von Anevay, Männer hätten ja auch die Möglichkeit, allein zu leben oder ins Kloster zu gehen, ändert nichts an dieser Ungleichwertigkeit.

Männer konnten seit jeher selbstbestimmt leben... außer sie waren homosexuell oder wollten Berufe ergreifen, die eher Frauen zugesprochen wurden... na ja, auch im Patriarchat gab es für sie Einschränkungen. Von denen sie heute befreit sind, schau also, auch Männer profitieren von den Bemühungen der politischen und gesetzlichen Gleichstellung von Mann und Frau.

LG
Any
 
Hmmm, soviele Posts darüber, was "Frau" darf oder nicht durfte, und was "Mann" kann, oder sollte etcpp. Es scheint da eher um zwischenmenschliche "Beziehungsfragen" und "Probleme" zu gehen, und eigene "Erlebnisse/Erfahrungen" schwappern mit durch.

Die "Frau" oder besser, das was wir hier heute darunter verstehen, definieren sich bereits durch das Nutzen und Selbstbeschreiben als nur "Frau" in eine "Rolle". Wo kommt mal der Begriff WEIB vor? Und wo versteht sich das "aufgeklöärte" Wesen der Frau noch als Solches Weib? Die Weiblichkeit, die holdeste... Wir haben aus einem wichtigen Attribut durch Verdrehungen und Negativbesetzungen ein Schimpfwort kreiert, welches sich als Solches per se als Paradoxon zeigt..
Hab ein schönes und nachdenkenswertes Interview gefunden, vielleicht ist es ja für den/die ein oder andere/n was.
Zitatauszug daraus (und wer mit offenen Augen schaut im Alltag, wird vieles entdecken):
„Es gibt heute Frauen, die sagen, die Befreiung der Frau müsse erst noch stattfinden. Solche Erkenntnis erfordert Mut, stellt sie doch alles in Frage, wofür die Frauen so sehr gekämpft haben. Man könnte noch weitergehen und sagen, die Frauenbewegung sei eine einzige Rolle rückwärts gewesen, nicht revolutionär, sondern reaktionär. Indem sie Äußerlichkeiten und materiellen Vorteilen nachjagten, haben die Frauen das wichtigste Recht überhaupt aus der Hand gegeben: sie selbst zu sein.“

Das ganze Interview gibts hier, das Buch lohnt sich übrigens auch:
http://wandelthek.de/mysterium-weib-das-verborgene-wesen-der-frau
 
Hmmm, soviele Posts darüber, was "Frau" darf oder nicht durfte, und was "Mann" kann, oder sollte etcpp. Es scheint da eher um zwischenmenschliche "Beziehungsfragen" und "Probleme" zu gehen, und eigene "Erlebnisse/Erfahrungen" schwappern mit durch.

Nö, Fakten lassen sich recherchieren, wie z.b. das Vergewaltigung in der Ehe bis 1997 in Deutschland innerhalb der Ehe kein Straftatbestand war. Es brauchte 24 Jahre, bis entsprechende erste Bemühungen dies zu ändern politisch endlich durchgesetzt wurden und auch Frauen in der Ehe vor sexuellen Übergriffen geschützt waren.

Beziehungsfragen dürfte es da weniger geben, denn Beziehungen gestalten sich eh individuell.

Der Frust fängt jedoch für manche Männer sehr viel früher an, nämlich überhaupt eine Frau zu finden, die sich wieder in alte Rollenbilder begeben will. Und aus diesem Frust wird dann antifeministisch reagiert. anstatt das Mann sich mal fragt, ob seine Wünsche überhaupt noch zeitgemäß sind bzw. er eben damit leben muss, dass es kaum mehr Frauen gibt, die dann seinem Gusto entsprechen.

Und daraus entwachsen dann so krude Wünsche oder auch lustige Argumentationen, die aber keine sind, Frauen wollen ja angeblich gerne wieder unfrei und in Abhängigkeit leben wollen, Kinder großziehen und keine berufliche Karriere machen... und eigentlich unglaublich gerne gesellschaftlich alle möglichen Nachteile auf sich nehmen. Oder irgendwelche Verschwörungstheorien Frauen sollen poltitisch motiviert entweiblicht werden. *ironie*

Lg
Any
 
Das ganze Interview gibts hier, das Buch lohnt sich übrigens auch:
http://wandelthek.de/mysterium-weib-das-verborgene-wesen-der-frau

http://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Henkler
Der Verlag Zeitenwende ist seit 1996 dem sächsischen Verfassungsschutz bekannt.[8] Das Bundesministerium des Innern berichtete unter dem Titel Intellektualisierungsbemühungen im Rechtsextremismus im Verfassungsschutzbericht 2001 in knapper Form über Henklers Tätigkeiten.[9] Dabei wurde auf den geringen Erfolg hingewiesen, der insbesondere durch die „unzureichend aktualisierte Internetseite“ sowie durch die „schleppende Herausgabe von Informationsblättern und Zeitschriften“ begründet sei.

Die NPD-Zeitung Deutsche Stimme lobte die Zeitschrift Hagal im August 1999 als „ein gutes Mittel für unseren kulturellen Kampf um die Herzen und Köpfe der Menschen“.


und

Ab April 2000 hatte Sven Henkler für einige Zeit die Leitung von Synergon Deutschland, einer Sektion des neurechten Netzwerkes Synergies Européennes, übernommen. Die deutsche Sektion veranstaltete regelmäßige Tagungen in der Heimvolkshochschule für Umwelt und Lebensschutz Collegium Humanum e.V. im ostwestfälischen Vlotho,[6] die am 7. Mai 2008 verboten wurde. Sven Henkler war bis 2003 Mitglied des Collegium Humanum.

Ich dachte, brauner Esoterik soll hier kein Raum gegeben werden? @Walter @Margit

LG
Any
 
Es geht um die Ungleichwertigkeit, dass für Frauen ein selbstbestimmtes Leben gefordert wird, für Männer jedoch ein fremdbestimmtes, nämlich die Brut einer Frau zu versorgen.
Das ist doch nicht Dein Ernst - oder doch?
Hast Du was gegen Kinder, oder woher rührt Deine Ausdrucksform?
Ich selbst habe & wollte nie Kinder, was jedoch persönliche Gründe hat.
Aber trotzdem liebe ich sie & es würde mir fern liegen, sie als "Brut" zu betiteln.
& dann noch die der Frau.......:rolleyes:
Ist der Mann nicht auch an die Zeugung eines Kindes beteitigt?
 
Was hat ein Verlag mit dem Inhalt eines Buches zu tun *kopfkratz*
Wenn Du so gehst, müsstest Du auch Bertelsmann verbieten.. Wie auch immer
 
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Interessant an dieser Art Reaktionen finde ich vor allem, dass mein Ideal der Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung und Erfüllung dessen was man sich wirklich vom Leben wünscht, regelmäßig nicht aufgegriffen wird, sondern stattdessen auf Statistiken gepocht wird, die zeigen sollen, dass doch sowieso fast alle das "richtige" wollen.

Das allein zeigt schon, dass es darum geht, dass einem was reingedrückt werden soll.

Warum versuchst Du es nicht mal zur Abwechslung mit sinnerfassendem Lesen?
Du schriebst "Männer wollen keine Kinder". Das gilt offensichtlich für Einige, aber nicht für Alle. Und das gilt eben auch für einige Frauen, aber nicht für Alle.
Wenn Du also nicht alle Männer (und Frauen) deutschland- od. österreichweit persönlich kennst, nebst ihrer Einstellung zu diesem Thema, wäre es im Sinne einer gewissen Bescheidenheit angebracht, Deine persönliche Haltung nicht allen anderen "reinzudrücken".

Das ist nicht das worum es geht.
Es geht um die Ungleichwertigkeit, dass für Frauen ein selbstbestimmtes Leben gefordert wird, für Männer jedoch ein fremdbestimmtes, nämlich die Brut einer Frau zu versorgen.

Und der Einwurf von Anevay, Männer hätten ja auch die Möglichkeit, allein zu leben oder ins Kloster zu gehen, ändert nichts an dieser Ungleichwertigkeit.

Die Brut einer Frau zu versorgen?
Hmm, Dir ist hoffentlich bekannt (eventl. aus Büchern, Funk und Fernsehen?), dass Frauen nicht der Parthenogenese frönen (die wenigen anekdotischen Erzählungen über solche Vorgänge finden sich in Mythen und religiösen Sammlungen).

Deine Kommentare klingen in meinen Ohren derart frustriert, ich fürchte da wird das nix mit Dir und Frauen.:(
 
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