Gender-Mainstream

Dann wird es Zeit, dass auch Männer sich bewusster machen, was ihnen wirklich wichtig im Leben ist. Früher waren es vor allem Frauen, die merkten, wie leer ihr Leben ist und machten sich auf den Weg zu sich selbst, stellten fest, dass das Leben nicht nur aus den drei Ks besteht, sondern dass es noch mehr zu bieten hat. Warum sollten Männer sich diese Sinnfrage nicht stellen?
Das ist doch der Punkt: mit äußeren Rollendefinitionen, wie frau und mann zu sein haben, kommt das Individuum nicht weiter, wenn es sich selbst leben möchte.

Schön und richtig - aber zB mit deinen Thesen, dass Männer doch ganz liebevolle Väter seien, zelebrierst du doch genau solche äußere Rollendefinitionen!

Das ist genau das, was mir an diesen Diskussionen seit Jahren auffällt (und gegen den Strich geht): natürlich sollen Männer "sich die Sinnfrage stellen", sollen sich fragen was ihnen im Leben wichtig ist - aber das Lernziel ist dabei vorgegeben, es hat als Ergebnis das herauszukommen was der Feminismus vorsieht.
Typische manipulativ-übergriffige Sozialtherapeuten-Strategie halt.
 
Werbung:
Nur stellt sich immernoch die Frage(n), die auch schon gestellt wurden, was folgende Punkte denn nun so wichtig macht, und warum das so vehement durchgesetzt wird bzw werden soll. DAS hat mit GleichRECHT nichts zu tun, sondern ist nunmal reines social engeneering.

Kann mich bitte mal jemand ein Stück ins Bild setzen, was das nun zu bedeuten hat?

-sexuelle "Früherziehung" in Kindergärten bzw Grundschulen (hier geht es um 4-7 jährige!! Kinder entdecken auch ohne solche "Spielchen" ihren Körper und ihr Geschlecht!)

Wie bitte??? Was für Dinger??

Ich reflektiere mal: in meiner Schulzeit gab es gar keine Sexualkunde im eigentlichen Sinn. Will meinen, es gab sie zwar laut Lehrplan, aber die Lehrer haben sich da aus der Affäre gezogen, d.h. de facto wurde nur im Biologie-Unterricht eine rein biologisch-funktionale Betrachtung sexueller Organe und Funktionen veranstaltet.
Am anderen Ende der Skala gab es vielleicht im Ethik- oder höheren humanistischen Unterricht eine Betrachtung abgehobenen philosophishen Gutmenschentums (Erich Fromm etc.) als die maximale erzieherische Annäherung an das Phänomen Liebe.
Für das Feld dazwischen war dann vermutlich die "bravo" zuständig.

Von da ausgehend sehe ich durchaus Verbesserungspotential - das aber vor allem hinsichtlich einer achtsamem und verantwortlichen Zwischenmenschlichkeit, dem Umgang mit Vertrauen und Intimität.
Daran gibt es aber m.W. wenig Interesse, denn für die Reproduktion von Konsumvieh ist das nicht erforderlich.

-Kinder die in "transpersonelle" Rollenspiele gedrückt werden (nicht nur, junge kleidet sich wie Mädchen und umgekehrt, das geht noch weiter, man schaue sich mal die Bildungs und Erziehungsscripte/Pläne an die ab diesem Jahr gelten)

Das ist halt jetzt die neueste Mode. Früher hiess es, du musst unbedingt schwul werden - inzwischen ist Transsexxualität der neueste Schrei, was man unbedingt sein muss.

-zunehmende Sexualisierung im Alltag, [ein Bekannter meinte dazu mal salopp: oversexed but underf**ked... Wr müssen nur mal schauen, wie Partner hier bei uns häufig miteinander umgehen]
und das, ohne auf wirklich essentielle Bestandteile einer funktionierenden und erfüllenden gelebten Sexualität wert gelegt wird... Reichs Erkenntnisse sind bekannt??

Mit Sicherheit nicht. Reich gilt allgemein als geisteskranker esoterischer Spinner.
Solange wir nichtmal im gesundheitlich-medizinischen Bereich ein taugliches Verständnis der Wechselwirkung von Psyche und Körper haben, kannst Du das hier ganz vergessen. :(

-völlige Distanz und Verdrehungen in der Sexualität. Man sieht fast überall nackte Busen, Geschlechtsteile, Pornos im netz undundund, aber, die Schamgrenze zum EIGENEN Körper nimmt immer mehr zu, dazu noch erschwerend, weder Frauen noch Männer wissen überhaupt gross etwas über den Sexus, von rein biolog. Aspekten ganz geschwiegen.

Kein "aber", sondern das eine ist die Konsequenz aus dem anderen. Das hat allerdings nichts mit GM zu tun, sondern ist vielmehr eine Folge der vorausgegangen sog. "sexuellen Befreiung" - die dann kommerzialisiert wurde auf der Basis von "sex sells".

Wo bitte hat das (Und das SIND Teilpunkte der GM Ideologie, wie mir auch Bekannte in Skandinavien und Schweiz mitteilten) und werden dort auch umgesetzt.
Das hat nix mit rot-grüner Politik zu tun, sondern stammt aus Brüssel!

Das stammt nicht aus Brüssel, das kommt aus den Universitäten. Aus überzüchteten geisteswissenschaftlich-sozial-pädagogischen Fachbereichen, die, um ihre vereinnahmten Forschungsmittel zu rechtfertigen, irgendetwas produzieren müssen, und das muss natürlich politisch korrekt sein.

Das grundlegende Problem an der Stelle ist, dass wir die Geisteswissenschaft vom Geist getrennt haben.

Man betreibt Geisteswissenschaft in einer streng rational-objektiven Manier, genauso wie man Naturwissenschaft betreiben würde.
Das was den Menschen ausmacht, die Seele und der Geist, bleibt dabei ausgeklammert. Und dementsprechend kann nur horribler Unsinn herauskommen.
 
Schön und richtig - aber zB mit deinen Thesen, dass Männer doch ganz liebevolle Väter seien, zelebrierst du doch genau solche äußere Rollendefinitionen!
Habe ich behauptet, dass alle Männer liebevolle Väter sind? Ich habe geschrieben "es gibt liebevolle Väter". Und genauso wie es liebevolle Väter gibt, gibt es auch grausame Mütter.
Sowas aber auch, dass die Menschen sich partout nicht in eine Schublade pressen lassen .... :sneaky:
 
Die Grunderkenntnis, die offenbar nicht in die Köpfe von Feministen hineinzukriegen ist, ist doch einfach: Männer wollen keine Kinder.

Feministinnen (oder gar Frauen im Allgemeinen?) begreifen nicht, dass Männer keine Kinder wollen???
Hmm, offenbar begreifen das auch zahlreiche Männer nicht - oder Deine Vorgabe hat sich einfach noch nicht zu allen Männern durchgesprochen - oder diese Männer sind einfach so stur und halten sich nicht an die von Dir propagierte "männliche" Haltung:rolleyes:
Immerhin bestehen viele Männer (leider nicht alle) auch NACH einer Trennung darauf, regelmäßigen Kontakt oder gar das gemeinsame Sorgerecht für ihre Kinder zu haben. Und bei einer großen Befragung durch das BIB gaben fast 60% der 20 - 39jährigen, derzeit noch kinderlosen Männer an, mindestens ein Kind zu wollen (bei den Frauen waren es in der gleichen Altersgruppe fast 70%)
Gewollte Kinderlosigkeit gibt es eben hüben wie drüben - sowohl bei Männern, als auch bei Frauen (hier etwas seltener).

Interessante Daten zur freiwilligen Kinderlosigkeit von Männern und Frauen:
http://www.bib-demografie.de/Shared...aterialien/119.pdf?__blob=publicationFile&v=3
 
Ach zB Grauer Wolf könnte sich durchaus als ein liebevoller Vater entpuppen, wenn er dazu gezwungen wird Kinder aufzuziehen.
...
Um also in Gemeinschaft zu leben, musste ein Mann eine Frau finden, der er etwas bieten konnte, das war schon immer so. Was bedeutet dieses "etwas bieten können"? Es bedeutet, dass er der Frau ihren Wunsch nach Heim und Familie zu erfüllen hatte, sich also eine Existenz aufgebaut hatte, sodass er ein Haus bauen/kaufen konnte, der Frau ihren Kinderwunsch erfüllen und dann allen wirtschaftliche Sicherheit bieten.
Das war über lange Zeit die allgemeine Erwartung an die Lebensgestaltung, und die Basis, auf der die Partnerwahl stattfand.

Und das ist auch heute noch so, denn an den Ansprüchen und Ewartungen hat sich mitnichten etwas geändert. Was heute anders ist, das ist, dass jetzt gefordert wird, der Mann möge die Kinder (die nun plötzlich "seine" Kinder sind) doch gefälligst auch noch aufziehen!
(Er solle sich also zB einen Job suchen, wo er von zuhause aus arbeiten kann, damit er während der Arbeit die Kinder versorgen kann.)
Denn schliesslich leistet die Frau ja schon mit ihrer Gebärfähigkeit "etwas ganz besonderes" und hat damit ihren Teil der Herausforderung erfüllt - um das aufziehen und ernähren und versorgen und Sicherheit bieten möge sich dann ein anderer kümmern.
Wogegen nichtmal was einzuwenden wäre, vorausgesetzt dieser andere würde nicht quasi selbstverständlich dieser Anforderung ausgesetzt, sondern würde ernstlich gefragt, ob das wirklich das ist, was er sich vom Leben ersehnt!

Was Du nicht begreifst: niemand kann irgendjemanden dazu zwingen Kinder aufzuziehen.

Zweitens.

Natürlich gibt es Ansprüche an eine Beziehung, wenn man zusammen leben möchte oder gar Kinder haben will. Das muss auch kein Mann mitmachen. Wenn, ist es natürlich auch seine Aufgabe mitzuarbeiten und sich um Haushalt und die gemeinsamen Kinder zu kümmern.

Wie kommen Menschen nur auf die Idee, eine Dreifachbelastung für eine Frau wäre ok (Gebären ist das, was daran marginal ist, kümmer Du dich mal 18 Jahre um Haushalt, deinen Job, die Kinder und dann wohl noch die Bedürfnisse des Partners), während Mann sich vor aller Verantwortung und damit verbundene Arbeit drücken kann?

LG
Any
 
Schön und richtig - aber zB mit deinen Thesen, dass Männer doch ganz liebevolle Väter seien, zelebrierst du doch genau solche äußere Rollendefinitionen!

Das ist genau das, was mir an diesen Diskussionen seit Jahren auffällt (und gegen den Strich geht): natürlich sollen Männer "sich die Sinnfrage stellen", sollen sich fragen was ihnen im Leben wichtig ist - aber das Lernziel ist dabei vorgegeben, es hat als Ergebnis das herauszukommen was der Feminismus vorsieht.
Typische manipulativ-übergriffige Sozialtherapeuten-Strategie halt.

Und das ist Unsinn. Natürlich kann ein Mann sich für ein Singleleben entscheiden. ;)

LG
Any
 
Feministinnen (oder gar Frauen im Allgemeinen?) begreifen nicht, dass Männer keine Kinder wollen???
Hmm, offenbar begreifen das auch zahlreiche Männer nicht - oder Deine Vorgabe hat sich einfach noch nicht zu allen Männern durchgesprochen - oder diese Männer sind einfach so stur und halten sich nicht an die von Dir propagierte "männliche" Haltung:rolleyes:
Immerhin bestehen viele Männer (leider nicht alle) auch NACH einer Trennung darauf, regelmäßigen Kontakt oder gar das gemeinsame Sorgerecht für ihre Kinder zu haben. Und bei einer großen Befragung durch das BIB gaben fast 60% der 20 - 39jährigen, derzeit noch kinderlosen Männer an, mindestens ein Kind zu wollen (bei den Frauen waren es in der gleichen Altersgruppe fast 70%)
Gewollte Kinderlosigkeit gibt es eben hüben wie drüben - sowohl bei Männern, als auch bei Frauen (hier etwas seltener).

Interessant an dieser Art Reaktionen finde ich vor allem, dass mein Ideal der Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung und Erfüllung dessen was man sich wirklich vom Leben wünscht, regelmäßig nicht aufgegriffen wird, sondern stattdessen auf Statistiken gepocht wird, die zeigen sollen, dass doch sowieso fast alle das "richtige" wollen.

Das allein zeigt schon, dass es darum geht, dass einem was reingedrückt werden soll.
 
Habe ich behauptet, dass alle Männer liebevolle Väter sind? Ich habe geschrieben "es gibt liebevolle Väter". Und genauso wie es liebevolle Väter gibt, gibt es auch grausame Mütter.

Das ist nicht das worum es geht.

Es geht um die Ungleichwertigkeit, dass für Frauen ein selbstbestimmtes Leben gefordert wird, für Männer jedoch ein fremdbestimmtes, nämlich die Brut einer Frau zu versorgen.

Und der Einwurf von Anevay, Männer hätten ja auch die Möglichkeit, allein zu leben oder ins Kloster zu gehen, ändert nichts an dieser Ungleichwertigkeit.
 
Was Du nicht begreifst: niemand kann irgendjemanden dazu zwingen Kinder aufzuziehen.

Genauso wie niemand eine Frau dazu zwingen kann, sich auf "Kinder/Küche/Kirche" zu beschränken - trotzdem wird seit jahrzehnten rumgeplärrt, die "Gesellschaft" täte das angeblich fordern.

Natürlich gibt es Ansprüche an eine Beziehung, wenn man zusammen leben möchte oder gar Kinder haben will.

Wer ist "man"? Kinder gehören wie schon gesagt zur weiblichen Selbstverwirklichung.

Wie kommen Menschen nur auf die Idee, eine Dreifachbelastung für eine Frau wäre ok (Gebären ist das, was daran marginal ist, kümmer Du dich mal 18 Jahre um Haushalt, deinen Job, die Kinder und dann wohl noch die Bedürfnisse des Partners)

Wieso - ausser dem Gebären sollen das doch jetzt alles Männer machen! Frauen sind doch schon mit ihren täglichen Pflichtprogramm (Friseur, Sonnenstudio, Maniküre, Boutiken, Yoga, ...) völlig ausgelastet (wenn dann richtig :mad:).
 
Werbung:
Genauso wie niemand eine Frau dazu zwingen kann, sich auf "Kinder/Küche/Kirche" zu beschränken - trotzdem wird seit jahrzehnten rumgeplärrt, die "Gesellschaft" täte das angeblich fordern.

Nein, die Frau wurde per gesetz unterdrückt und in eine Rolle gezwungen.


Wer ist "man"? Kinder gehören wie schon gesagt zur weiblichen Selbstverwirklichung..

Nein. Auch zu männlichen Seite. ;)

Wieso - ausser dem Gebären sollen das doch jetzt alles Männer machen! Frauen sind doch schon mit ihren täglichen Pflichtprogramm (Friseur, Sonnenstudio, Maniküre, Boutiken, Yoga, ...) völlig ausgelastet (wenn dann richtig :mad:).

50:50 ist das Ziel. Muss nicht mathematisch exakt so sein, wenn eine Frau es geil findet einer Dreifachbelastung ausgesetzt zu sein, kann sie das ja gerne tun. Nur: die wenigsten Frauen wollen das heute noch. Und die Rückwärtsgerichteten schieben dann Panik, weil sie keine Frau für sich finden und meckern über die Politik. *g*

Lg
Any
 
Zurück
Oben