Gemeinsam einsam

Widdergirl Carina

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Hallo ihr Lieben,
habe ich heute morgen (26.04.22) geträumt.

Traum:
1.) Bin draußen in einer Stadt (vielleicht?).
Und befinde mich auf einem großen runden Platz, wo Menschen tanzen, als ich bemerke wie meine davor noch heile/ganze Kleidung die ich anhabe, plötzlich kaputt/zerrissen ist.
Mir ist es unangenehm und ich verdecke meinen Körper mit meinen Armen, als ein elegant angezogener Mann kommt und mir hilft.
In dem Er es irgendwie geschafft hat, aus meiner kaputten Kleidung, ein schönes Kleid daraus zu machen und in der großen Menschenmasse mit mir tanzt.

2.) Ich sitze und lese eine Geschichte, genauer gesagt ein Märchen über einen kleinen Menschenjungen, der unter einem Rudelwölfen lebt.
Plötzlich befinde ich mich mittendrin unter den Wölfen, die irgendwo hin laufen, ich mit ihnen und entdecke das Kind, wie es mit dem Rudel mitläuft.

3.) Jetzt bin ich in einer WG.
In einer gemischten Gruppe (Jungen und Mädchen), wo wir alle eine Gemeinsamkeit haben und zwar machen wir alle den gleichen Sport (vielleicht Surfen, bin mir nicht sicher).
Gerade bin ich mit den Mädels im (großen) Gemeinschaftsbadezimmer und machen uns fertig.
Ich bin in der Badewanne (waschen), als Ich niemanden der anderen Mädchen mehr höre und plötzlich die Jungs aus der WG vor mich stehen und ohne das ich was machen kann, mich waschen.

Wie immer danke für jede Deutung.
 
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Kleiner Nachtrag von mir, ich würde gerne ein paar Meinungen von Euch zu meinem Traum hören wollen, was denkt ihr darüber ?
Danke schon mal 🙂
 
... ich würde gerne ein paar Meinungen von Euch zu meinem Traum hören wollen, was denkt ihr darüber ?
Auch solch einem großen Forum ist es nicht unbedingt möglich, auf einen Traum einzugehen, zumal es hier ja gleich drei in einem sind. Das ist allein daher besonders anspruchsvoll.

Sag' doch mal selber etwas darüber, wie deine Gedanken und Gefühle dazu sind, dann ließe sich von anderen daran besser anknüpfen.
 
wie deine Gedanken und Gefühle dazu sind,
Hm, also beim ersten zuerst schön wegen dem Anblick an die tanzenden Menschen auf dem Platz, dann geschockt wegen der zerrissen Kleidung und wie geschrieben unangenehm.
Als Hilfe kam positiv überrascht und erleichtert und am Ende einfach nur schön für mich.

Beim zweiten Teil fühlte ich mich gut/Wohl , dann wieder positiv überrascht, also allgemein einfach gut insgesamt.

Und beim letzten am Anfang normal, eben weil man sich fertig macht für den Tag (Alltag).
Als ich dann aber nichts mehr von den anderen Mädchen mehr hört, war ich verwundert vielleicht auch etwas verwirrt.
Und am Ende eben erschrocken,Angst, überrumpelt und in Schockstarre.

Also in dem Traum war es ein Auf und Ab mit den Gefühlen, wie in einer Achterbahn.
 
Ich sitze und lese eine Geschichte, genauer gesagt ein Märchen über einen kleinen Menschenjungen, der unter einem Rudelwölfen lebt.
Plötzlich befinde ich mich mittendrin unter den Wölfen, die irgendwo hin laufen, ich mit ihnen und entdecke das Kind, wie es mit dem Rudel mitläuft.
Das Kind ist Dein Alter-Ego, Dein anderes Ich.
Du weisst, Du spürst, dass Du in Deiner augenblicklichen Welt nicht nur von freundlichen Schafen, oder Hasen, sondern auch von Wölfen umgeben bist. Die Wölfe tun Dir und dem männlichen Kind aber nichts.
Das männliche Kind, das ist der Mann, der dich im ersten Traum rettet - und ist gleichzeitig derjenige, der Deine eigene Kindlichkeit und Hilfsbedürftigkeit anzeigt.
Diese Carina, sie bekommt Hilfe im ersten Traum, aber obwohl sie ein Mädchen ist, kann sie im zweiten Traum selber mit den Wölfen laufen. Bedeutet für mich: Du hast auch viele starke ( in unserem Kulturkreis auch männliche) Eigenschaften in Dir, mit denen Du Dich selbst retten kannst.

Am Ende des dritten Traumes bist Du auf dich selbst angewiesen. Alle anderen Mädchen waren fort.
Plötzlich warst du auf allein Dich selbst zurückgeworfen. Und Du weisst/wussest noch nicht, wieviel Stärke in Dir selbst steckt, um Dich (ganz) allein gegen eine mögliche Bedrohung zu wehren. Oder Dich den Jungs hinzugeben, oder Deine Situation ( in der Badewanne) überhaupt richtig einschätzen zu können.

Aber der vorherige Traumteil - das Laufen mit den Wölfen - zeigt an, dass Du es kannst!
Also, nimm das als ein gutes Omen, und wisse, dass Du es Kraft Deiner inneren Stärke, Deines Nachdenkens und Fühlens, selber kannst!

Geli
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedeutet für mich: Du hast auch viele starke ( in unserem Kulturkreis auch männliche) Eigenschaften in Dir, mit denen Du Dich selbst retten kannst.

Und Du weisst/wussest noch nicht, wieviel Stärke in Dir selbst steckt,

Aber der vorherige Traumteil - das Laufen mit den Wölfen - zeigt an, dass Du es kannst!
Also, nimm das als ein gutes Omen, und wisse, dass Du es Kraft Deiner inneren Stärke, Deines Nachdenkens und Fühlens, selber kannst!
Vielen lieben Dank, für deine Meinung zu meinem Traum und für diese Aufbauenden Worte, @Angelika-Marie
 
Okay. Wunderbar. *Freundlich lach*
Alles Liebe Dir!

Ich habe auch einen Traum, den ich hier zum Rätseln anbiete.
Ich habe ihn - nee, eigentlich sind es zwei - schon seit sicher 30 Jahren.

Es beginnt immer damit, dass ich ein paar Fische habe, oder Schildkröten.
Im Laufe der Träume werden es dann immer mehr.
Erst habe ich nur ein paar Fische im Aquarium, wenn ich mich aber daheim umschaue, nisten sie plötzlich auch in meinen Stiefeln, in meinen Schuhen, befinden sich in Blumenvasen... und zu guter Letzt, wenn ich gar nicht mehr weiß, wo ich die netten Tierchen eigentlich artgerecht unterbringen soll, fliegen sie sogar in glitzernden Schwärmen durch die Luft.
Es sind irgendwie bunte Guppies, glitzernde Scharmfischchen, aber auch dicke, sehr große Welse, und mein Bestreben ist immer, denen ein Stück gute Heimat zu verschaffen, wo sie ungefährdet leben können. So habe ich am Ende des Traumes immer ganze Räume voller Aquarien, in die ich versuche, die einzelnen Fischsorten einzusortieren.

Ähnlich verhält es sich mit den Schildkröten. Zu den Fischen ist ihnen gleich: es werden immer mehr!
Anfangs habe ich nur drei, oder vier, hinterher habe ich ganze Wintergärten oder Gelasse voller krabbelnder Schildkröten. Reisig große, langsam in ihren Bewegungen, und mittlere und viele ganz kleine. Wie Ostereier sitzen sie dann da, in ihren recht großen, abgegrenzten, mit Holz verschalten Behausungen, und ich bin ständig am denken, wie ich es für sie nur besser machen könnte?
Hat einer eine Idee?

Geli
 
Ich habe auch einen Traum, den ich hier zum Rätseln anbiete.
Ich habe ihn - nee, eigentlich sind es zwei - schon seit sicher 30 Jahren.
Da ich so gar nichts von dir weiß, nur ein paar allgemeine Worte.

Fische symbolisieren die Seele des Menschen, also das, was man so als „Seele“ versteht. Wer davon viele hat, die dann auch noch immer mehr werden, der sucht das Seelische, das Tiefgründige, bei sich selbst und auch bei anderen Menschen. Vielleicht bist du ein Mensch, der gern viele verschiedene Menschen um sich versammelt.

Schildkröten stehen im Unterschied dazu für das Irdische, für die Stabilität in einem rundherum gut gesicherten Umfeld.
Da du diese Traumbilder nun schon so lange wiederholst, bist du wohl immer noch auf der Suche. Die Träume sollen dir zeigen, dass du hast was du suchst oder brauchst.

Aber wie gesagt, man müsste ein bisschen was wissen über dich...
 
Hallo liebe Renate. :)
Ich bin eigentlich ein stiller Mensch; besonders viele Außenkontakte habe ich nicht.
Aber eins weiß ich von mir: ich bin nie banal. Also, die Seele und das Empfinden sind gut ausgeprägt.

Ich habe Kunst und Grafikdesign studiert, bin aber, wie eine typische Frau, an der Durchsetzung meiner Interessen gescheitert. Stattdessen habe ich jahrelang kranke Angehörige gepflegt - und tue es heute noch.

Ich habe halt geheiratet, Kinder bekommen, der Mann ist irgendwann ausgezogen, mein jüngerer Sohn hat seit 20 Jahren eine schizophrene Psychose, um den kümmere ich mich immer noch: er wohnt unten, ich oben im Haus. Zwischendrin habe ich 10 Jahre lang meine demenzkranke Mutter - bis zu ihrem Tod - betreut.
So. Viel mehr gibt es zu mir nicht zu sagen.

Geli
 
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Ich bin eigentlich ein stiller Mensch; besonders viele Außenkontakte habe ich nicht.
...
Ich habe Kunst und Grafikdesign studiert, bin aber, wie eine typische Frau, an der Durchsetzung meiner Interessen gescheitert.
Eben, Geli, die Wiederholung dieser beiden Traumbilder zeigen, dass du viel suchst, also nicht hast.
Aber erstmal danke für deine Rückmeldung. Ist nur ein bisschen unglücklich hier im Thread von @Widdergirl Carina. Hier geht es ja um sie eigentlich.

Fische und Schildkröten haben eine recht unterschiedliche Bedeutung. Fische meinen das Seelische oder auch Spirituelle, Schildkröten stehen für die abgesicherte Existenz. In der Beschreibung der Traumbilder kann man das auch recht gut erkennen.
Also, die Seele und das Empfinden sind gut ausgeprägt.
Das ist wohl so, still in dir drin... Fische sind stumm und sie schwimmen allein, wenn auch manchmal im Rudel, sind sie doch Einzelgänger, also aus der Sicht des Menschen

Jeder Mensch lebt sein Leben so, wie es ihm aus sich selbst heraus möglich erscheint. Das gilt natürlich auch für dich. In der Fürsorge und Pflege naher Angehöriger hast du dann doch deine besten Anlagen ausgelebt. Oder du hast das in und mit dir selbst gepflegt, was Pflege brauchte...
Kann dir heute so erscheinen, als ob du selbst ein bisschen zu kurz gekommen bist dabei.

Vielleicht nimmst du mal Fisch und Schildkröte als Basis für eine Tagestraum-Fantasie. Stell dir vor, du hast sie tatsächlich um dich herum, also in deinem Haus/Wohnung. Suche Platz für beide und schaffe für sie die optimalen Bedingungen, nicht zu viel und nicht zu wenig. Und denke dabei: Du bist Fisch, du bist Schildkröte. Dir muss es gefallen.
Klingt vielleicht komisch, aber mach mal......
 
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