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Wellenspiel
Guest
Schön, dass das Thema nun doch weitergehen kann. Ja, ich verstehe, dass Threads manchmal im Eifer des Schreib- und Lesegefechts untergehen. 

Man kann Gefühle steuern. Die Gefühle haben nicht einen Menschen, sondern der Mensch hat Gefühle.
Dazu kann ich nur sagen, der Mensch muss auch lernen, loslassen zu können, und wenn er das nicht will, muss er es wieder und wieder am eigenen Leibe erfahren.
Weder Verstand noch Emotionalität haben die "Absicht", einander zu "schlagen".
Und vor allem kann der Glaube erschüttert werden, was ich niemandem wünschen würde. Aber manchmal ist es notwendig, nochmal neu anzufangen in den eigenen Überzeugungen.Ja, Glaubensrichtungen als Trost für den Verlust, ich verstehe das aber selber halte ich auch nichts davon, genau wie du. War man z.b klinisch tod und traf keinen verstorbenen Verwandten, so hat man sehr starke Zweiffel an einem "Wiedersehen".
Dabei ist Zeit nicht das, worauf den Fokus zu legen sinnvoll ist. Ich schätze, es wird noch einen Lernprozess diesbzgl. geben - die Linearität der Zeit ist nichts als eine Kette, die uns beherrscht, wo es "Effektivität über Freiheit" im Grunde genommen heißt. Nicht jeder Mensch ist für dieselben Rhythmen gemacht, jeder mag die Zeit anders wahrnehmen.Ja, das hilft der Menschheit die Zeit zu definieren und als solche zu erfassen, das sie nicht greifbar also z.b visuell ist, muss der Mensch sie sich wohl irgendwie vorstellen können. Kindern ist das nicht wichtig, sie haben noch kein Zeitgefühl. Und unsere Einteilung in Stunden, Tage, Wochen usw. hat denke ich, vor allem auch wirtschaftliche Gründe.
Das ist richtig. Zwar kann man nicht pauschal sagen, dass der Besucher sich eher passiv hält, aber in vielen Fällen trifft das zu. In der Passivität liegt die Möglichkeit, den Überblick zu behalten (die "Beobachter-Position"), während das aktive Miteinander mehr in die Tiefe der Einzelheiten bzw. feinen Erfahrungen des für die menschliche Dimension typischen Kommunikationsverhaltens geht.Hm, ja aber diese Menschen nehme ich z.b oft mehr als "Aussenseiter" wahr die sich der Gesellschaft oder dem "Beisammen-sein" mit anderen Menschen bewusst entziehen. Ich kann dies nachvollziehen, wäre für mich aber nicht der Weg. Lernen sollte man ME zusammen und dann macht es auch mehr Sinn, wenn man Erfahreungen miteinander teilt.
Dies können u.U. auch Menschen oder andere Wesen sein, mit denen man viele "Probleme" hatte, die man mitunter sogar gehasst hat. Einen aber an wichtige Stationen im Leben gebracht haben. Dieser Gedanke mag wiederum nicht jedem behagen.Ja, warum auch nicht? Ein schöner Gedanke, dass man sich so quasi erneut begegnet wie im Leben zuvor.
Was für Maßstäbe meinst du? Welche Maßstäbe haben jene, die regelmäßig reinkarnieren?Hm das weiss ich nicht, denn davon höre ich hier zum ersten Male also von dir jetzt, denke aber es könnte so sein, bin da aber skeptisch. Warum sollten für "Besucher" andere Massstäbe gelten beim Reinkarnieren wie für Nicht-Besucher? Das erschliesst sich mir nicht in Gänze.![]()
Man kann sich darauf einstellen, wie man fühlt. Die eigene Einstellung - an der man gut arbeiten kann, man braucht nur ein wenig Geduld - ist da ein Schlüsselpunkt, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Als vor einem Jahr meine Großeltern verstarben, fühlte ich nur Freude für sie, obwohl mir noch Monate vorher schwer ums Herz bei dem Gedanken war, als meine geistige Ausrichtung ebenfalls noch eine völlig andere war.Weil der Angehörige des Verstorbenen es in diesem Moment nicht so sehen kann, wer einmal einen geliebten Menschen verloren hat, weiss dass man in diesem Moment nur noch fühlt und nichts anderes. Wir sind nicht nur Kopf sondern auch emotional und das ist mir ehrlich gesagt auch zu "verkopft" ich fühle darum bin ich.![]()
Man kann Gefühle steuern. Die Gefühle haben nicht einen Menschen, sondern der Mensch hat Gefühle.
Das nicht nur jene, die nicht an ein Leben nach dem Tod glauben, sondern beinahe alle, denn es läuft unterbewusst das Programm ab, sie mindestens mal "lange" nicht mehr zu treffen und wenn, dann nicht mehr so, wie sie mal waren.Nur, wenn man an diese Dinge glaubt die du hier schreibst, aber was machen all jene, die nicht an Reinkarnation und sowas glauben? Wenn jemand z.b gar nichts mit Esoterik anfangen kann, der empfindet nur 2 Dinge erstmal: Trauer und den Verlust.
Dazu kann ich nur sagen, der Mensch muss auch lernen, loslassen zu können, und wenn er das nicht will, muss er es wieder und wieder am eigenen Leibe erfahren.
Es ist nur eine Sache der Kunst, Geist und Seele - Denken und Gefühle - in Einklang und Harmonie zueinander zu bringen.Ich verstehe was du sagen willst, denke da ähnlich wie du drüber aber im Moment des Versterbens eines Angehörigen, schlägt die Emotionalität den Verstand, mann kann nicht "klar-denken".![]()
Weder Verstand noch Emotionalität haben die "Absicht", einander zu "schlagen".
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