Gefühle zu unterdrücken ist nicht spirituell sondern krankheitsfördernd!

  • Ersteller Ersteller silberelfe
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Zitat von Venja
Gefühle machen wir uns selbst und können sie jeden Moment verändern.

Ja, das denke ich auch.
Ich bin zwar nicht dafür Gefühle zu unterdrücken aber ich bin sehr dafür Gefühle zu ordnen und zu kontrollieren und in bestimmten Fällen auch auf Distanz zu ihnen zu gehen.
Gefühle verändern sich bereits wenn man sich selbst im Spiegel anlächelst, wenn man geistige Hygiene betreibt, in einen inneren Diaglog eintritt oder sich selbst aus der Perspektive seines Gegenübers betrachtet u.s.w.
 
"Gib der Tante einen Kuss!"
Bussi bussi... Bäääh! Das habe ich schon als Kind gehaßt, egal ob Tanten, Großmütter o.ä... :D

"Sag schön danke!", "Hör auf zu heulen!", "Lach doch mal!", "Mach doch mal ein freundliches Gesicht!", "Zeig doch mal ein bisschen mehr Begeisterung!", "Wir haben soviel Geld dafür ausgegeben, jetzt musst Du es auch zu Ende führen!", "Reiß dich mal zusammen!", "Da musst Du eben durch!", "Stell dich nicht so an!", usw.
Ich habe die Möglichkeit, meine Gefühle auszuagieren, sie zu unterdrücken. Auch diese Möglichkeit steht mir zu.
Also zumindest die markierten Gefühlsregungen lassen sich kaum kommandieren.

"Danke" zu sagen ist einfach nur eine formale Höflichkeit, gehört zum guten Ton und hat mit Gefühlen nichts zu tun. Das sage ich auch zu einem Fremden, der mir im Kaufhaus die Tür aufhält. Ich empfinde für diesen Menschen jedoch nichts. Und das man sich hin und wieder mal zusammenreißen muß (wenn's einem mal nicht so gut geht), gehört halt zum Leben dazu.

Gabi0405 schrieb:
Gefühle verändern sich bereits wenn man sich selbst im Spiegel anlächelst, wenn man geistige Hygiene betreibt, in einen inneren Diaglog eintritt oder sich selbst aus der Perspektive seines Gegenübers betrachtet u.s.w.
Also hier komme ich jetzt nicht ganz mit. In den Spiegel schaue ich, wenn ich mir die Haare bürste oder den Vollbart trimme. Mich selber anzulächeln erscheint mir ziemlich albern, zumal ich ohnehin nahezu nie lächele (was keineswegs Emotionsarmut bedeutet. Im Gegenteil, ich kann sogar ziemlich emotional reagieren). Und warum soll ich mich aus der Perspektive des Gegenübers betrachten? *kopfkratz* :confused: Da ich nicht in seinen "Schuhen" stecke resp. in seinem Geist, ergibt das für mich keinen Sinn resp. das ist eigentlich unmöglich. Dafür müßte ich seine Persönlichkeit annehmen, was nicht geht.

LG
Grauer Wolf
 
Ja, das denke ich auch.
Ich bin zwar nicht dafür Gefühle zu unterdrücken aber ich bin sehr dafür Gefühle zu ordnen und zu kontrollieren und in bestimmten Fällen auch auf Distanz zu ihnen zu gehen.
Gefühle verändern sich bereits wenn man sich selbst im Spiegel anlächelst, wenn man geistige Hygiene betreibt, in einen inneren Diaglog eintritt oder sich selbst aus der Perspektive seines Gegenübers betrachtet u.s.w.
ich gehe da anders vor;-)
 
Also hier komme ich jetzt nicht ganz mit. In den Spiegel schaue ich, wenn ich mir die Haare bürste oder den Vollbart trimme. Mich selber anzulächeln erscheint mir ziemlich albern, zumal ich ohnehin nahezu nie lächele (was keineswegs Emotionsarmut bedeutet.

Was verstehst du da nicht?
Jede Situation ist von einem Gefühl begleitet oder löst ein Gefühl aus: Situation --> Gedanke --> chemische Reaktion --> Gefühl
Wenn man innerhalb dieser Kette z.b. ein mieses oder aggressives Gefühl kontrollieren und stoppen will, bleibt einem nichts anderes als an seiner geistigen Hygiene zu arbeiten, d.h. seine Gedanken zu kontrollieren. Ansonsten wird man Opfer seiner Gefühlswelt.
Eine mögliche Methode besteht darin zu lächeln, vielleicht mit einer entsprechenden Affirmation.
Es gibt sicher noch andere Methoden. Alle basieren jedoch auf der Grundannahme, dass wir Situationen subjektiv bewerten, unabhängig davon ob sie den Tatsachen entsprechen, und aufgrund dieser Bewertung ein (evtl. destruktives) Gefühl entwickeln.
And that´s all.:)




Im Gegenteil, ich kann sogar ziemlich emotional reagieren). Und warum soll ich mich aus der Perspektive des Gegenübers betrachten? *kopfkratz* :confused: Da ich nicht in seinen "Schuhen" stecke resp. in seinem Geist, ergibt das für mich keinen Sinn resp. das ist eigentlich unmöglich. Dafür müßte ich seine Persönlichkeit annehmen, was nicht geht.

Dabei gehts um den Versuch sich selbst von außen zu betrachten und das erfordert ja eine gewisse distanzierte Haltung zu sich selbst.
Jeder Meditationsweg lautet doch: schau dir das Spiel als Beobachter an, werde Zuschauer. Das ermöglicht einen neuen, anderen Blick auf sich selbst.
Und dafür müsstest du keine andere Persönlichkeit annehmen sondern entdeckst dich vielleicht neu?
 
Ansonsten wird man Opfer seiner Gefühlswelt.

Hallo Gabi!

Um das mit dem Emotionen zu verstehen hilft folgende Metapher:

Luft = Comprehension
Feuer = Ambition
Erde = Possession
Wasser = Emotion

Feuer wandelt Luft in Erde.
Wasser wandelt Erde in Luft.

Luft ist leicht. Man versteht. Man sieht.
Erde ist Schwer. Man checkt nichts. Ist Blind.
Feuer ist Wut.
Wasser ist Trauer.

Erde ist nicht Liquidierter Mangel an Luft.
Erde ist Krankheit. Das wofür man geschuftet hat. Was man zu vetlieren fürchtet.
Luft ist Gesundheit. Das was eiem erklärt warum Erde Wertlos ist.
Feuer ist Dominieren, Beherrschen, Besitzen Wollen.
Wasser ist Loslassen. Bedauern. Akzeptieren.

Ambition macht Krank.
Emotion Heilt.

Possession ist Krankheit.
Comprehension Freiheit :)
 
Hallo Gabi!

Um das mit dem Emotionen zu verstehen hilft folgende Metapher:

Luft = Comprehension
Feuer = Ambition
Erde = Possession
Wasser = Emotion

Feuer wandelt Luft in Erde.
Wasser wandelt Erde in Luft.

Luft ist leicht. Man versteht. Man sieht.
Erde ist Schwer. Man checkt nichts. Ist Blind.
Feuer ist Wut.
Wasser ist Trauer.

Na das nenn ich mal schöne Beschreibungen! Danke dafür... :)
Jedoch...

Erde ist nicht Liquidierter Mangel an Luft.
Erde ist Krankheit. Das wofür man geschuftet hat. Was man zu vetlieren fürchtet.
Luft ist Gesundheit. Das was eiem erklärt warum Erde Wertlos ist.
Feuer ist Dominieren, Beherrschen, Besitzen Wollen.
Wasser ist Loslassen. Bedauern. Akzeptieren.

Ambition macht Krank.
Emotion Heilt.

Possession ist Krankheit.
Comprehension Freiheit :)

... vorsicht!
Feuer kann auch Handlungsfähigkeit sein, die Fähigkeit sein Dasein aktiv zu gestalten. Luft kann auch Verpeiltheit sein, "den Boden unter den Füßen verloren". In Emotionen kann man sich auch verlieren. Und Erde kann auch heilen.

Keines davon ist per se gut oder schlecht. Die Mischung machts.

(Und Dein Blickwinkel scheint mir ein sehr weiblicher zu sein: lasst doch die Männer sich um Ambition und materielle Bedürfnisse kümmern. *ggg* )
 
Ei ja, gewiss. Das liegt aber im Prinzip und reflektiert auch nur das, was in unserer Gesellschaft ständig passiert.
Ivan Illich hat mal den Defect so beschrieben, dass wir nicht miteinander arbeiten und füreinander sorgen, sondern grad umgekehrt: wir bekräftigen uns gegenseitig darin dass wir uns Sorgen machen müssen, und wir arbeiten füreinander indem wir uns gegenseitig dafür bezahlen. :/

Wir trainieren also Bedürftigkeit und Abhängigkeit, und die Heilerei macht da nicht wirklich eine Ausnahme.

bin vollkommen mit dir.

LG Seyla
 
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sagen wir es so:
Was kann man selbst tun?

Wichtig ist, welche Energien in einem wirken und diese Wirkung kann man beeinflussen. Man kann lernen, Energien erst einmal neutral wahrzunehmen und sie nicht festzuhalten, oder daraus Gedanken zu machen. Viele negative, also einengende, schmerzhafte, unangenehme Gefühle, ziehen Gedankengänge nach sich. Wenn wir genügend Energie haben, schaffen wir es nicht, negativ zu denken. Also, ist erst einmal wichtig, dass wir darauf achten, wenn wir Energie blockieren, um das zu lösen. Man kann Energien transformieren, ohne dabei einen negativen Gedanken zu haben und sofort geht es einem besser. Gefühle zu unterdrücken, reduziert die Möglichkeiten. Wenn wir ihnen achtsam begegnen und sie transformieren, müssen wir sie nicht ausagieren, noch unterdrücken und können die Klangfarbe unserer Gefühle mitgestalten.
Wenn z.B. jemand sagt: "Du bist ein mieses kleines A***och!", hätte mich das vielleicht früher heruntergezogen, weil ich es zugelassen habe.
Heute kann ich die Energien, die in mir entstehen, einfach neutral betrachten und sofort transformieren. Ich kann lernen, die Ansatzpunkte, meiner Programmierung, umzuprogrammieren, damit es mich nicht mehr herunterzieht.
Ich kann mich selbstverbunden entscheiden, was mir gut tut und das einfach umsetzen. Z.B., indem ich gehe, vielleicht muss ich auch lachen, vielleicht mache ich gar nichts, vielleicht übergehe ich es einfach, vielleicht etwas anderes.
D.h., ich habe die Möglichkeit, darüber zu entscheiden, welche Energien/Gefühle in mir wirken.
Gesellschaftlich lernen wir, welche Gefühle in welchen Situationen ok sind und gezeigt werden dürfen und sogar müssen und welche nicht. Z.B. ist in unserer Gesellschaft üblich, zu weinen und zu leiden, wenn jemand stirbt, in anderen Länder wird eine Party gefeiert. So kann man sehen, dass die Gefühle, die in einem wirken, steuerbar sind. Es ist nicht festgelegt, wie wir zu fühlen haben.
Wir lernen auch Unterdrückungstechniken - "Gib der Tante einen Kuss!", "Sag schön danke!", "Hör auf zu heulen!", "Lach doch mal!", "Mach doch mal ein freundliches Gesicht!", "Zeig doch mal ein bisschen mehr Begeisterung!", "Wir haben soviel Geld dafür ausgegeben, jetzt musst Du es auch zu Ende führen!", "Reiß dich mal zusammen!", "Da musst Du eben durch!", "Stell dich nicht so an!", usw.
Ich habe die Möglichkeit, meine Gefühle auszuagieren, sie zu unterdrücken. Auch diese Möglichkeit steht mir zu.

meine Frage galt deiner Aussage, die einfach nicht die vollkommene Wahrheit ist. Nun okay, dir ist schon klar das wir unsere Gefühle uns nicht selbst erschaffen, oder?

Es bedarf immer einer Fremdschwingung. Und das ist gleichgültig ob diese fern von uns, neben uns oder auf uns :)sitzt. Denn Schwingungen(Geistiges ist Raum,-und Zeitlos).

Wer lehrt(e) dich das oben postulierte.... milde ausgedrückt "Nur zu deinem eigenen Wohle"?

Noch eines; Gedanken und Emotionen sind bereits neutral. Die Wertung gibt der Mensch ihnen selbst. Sie müssen daher nicht transformiert werden.

Wenn mir einer sagt; Ich wär ein kleines mieses *********" sehe* so mißachte ich nicht seine Empfindung und rede mit dem Menschen über seine Wahrnehmung.

Solange es dich beeinflussen kann, lehrt es dich zu erkennen

LG Seyla





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