Gartenräume Gartenträume

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Gartenraum
ist ein besondrer Raum
Natur und Mensch treffen sich

Natur alleine ist wild
nur der Stärkste überlebt
und Blüten gibt es nur zur Fortpflanzung
und Früchte sind nur Dünger
und Tiere sind nur zum einander fressen da

Mensch alleine ist öde
mit der künstlichen Herstellung von Sauerstoff
und anderem beschäftigt, Glaspaläste bauend
um die steinerne Unwirtlichkeit zu vergessen
tote Bilder und Monitore angaffend

Wie anders ist der Tanz von Mensch und Natur
das Grün tut den Augen gut und den Gedanken
die Frische erhellt jedes Gesicht und der Wunsch
nach Farben und Formen wird von der Natur
gerne umgesetzt und wie schön sind lebendige Bilder
in denen geliebte Tiere wandeln: Vögel, Katzen, Pferde
keine Sekunde dasselbe und doch alles bekannt

Natur und Mensch haben sich getroffen
sie können viel voneinander erhoffen
sie sind füreinander geschaffen.
Grün ist mein Herz,
und bunt.

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Jeder Garten ist ein Traum.
Viele Meditationslehren sprechen vom Herzgarten,
vom Garten im Innern und üben sich darin. dort zu verweilen.

Wieviel schöner ist dies, wenn ich das auch in einem
echten, lebendigen Garten draussen tun kann:
mit Blumen und Samenständen, mit Luft und Sonne,
mit Vögeln und Käfern, mit Gras und grünen Blättern.

Was sich so nichtssagend anhören könnte ist
höchste Kunst, will gelernt sein, will geübt werden,
sicher kann ein Mensch sich in einem abgeschotteten Raum
mit Fliegenschutzgitter und mattem Licht auf sich selbst konzentrieren
und wieviel mehr Leben ist in einem Garten, doch um wieviel lieblicher und schöner
wird eine Meditation im eigenen Garten: sitzen und betrachten sind nur eines,
doch ist Unkrautjäten ebenso Meditation, wie Hecke schneiden und obendrein
viel billiger, viel näher und der Lehrer heißt Mutter Natur und Vater Gott und
Brüder und Schwestern Tiere und Pflanzen.

Jedes Blatt ist einzigartig, jede Pflanze jedes Jahr anders, andere Farben dominieren
zu jeder Zeit, Himmel, Wolken und Sonne tun ihr übriges um ein jederzeit
faszinierendes Schauspiel zu gestalten als dessen meditativer und
kontemplativer und aktiver Helfer und Schöpfer wir hier sind:

dies ist unsere ureigenste Aufgabe!
Macht euch die Erde zum Liebespartner, sie war dies immer!
Die Erde, Dein Stück Erde ist Dein Paradies und wenn es 4 Milliarden
Paradiese gibt, dann gibt es wieder nur ein Paradies: nämlich überall.

Der Mensch soll gestalten, schöpfen und als Material ist ihm die Natur gegeben!
Die Natur, Pflanzen, Erde, Tiere sind zu seinem Wohle gedacht, denn
der Mensch bringt ihnen allen Liebe, Licht und Verbindung.
Der Garten ist das Haus des Menschen.
Der Garten ist als Schutz- und Liebesraum gedacht.
Der Garten muß groß genug sein, damit er dem Menschen dienen kann.
Und die Pflanzen und Tiere müssen/dürfen zurück in ihr
ursprüngliches Potential neu gelehrt werden.
Unsere Tiere, wir und die Pflanzen könnten viel viel mehr,
wenn wir nur wöllten/könnten/würden.

So ist es einfach in einen Herzgarten zu gehen
und viel Arbeit einen echten Garten daraus zu machen.

Doch es ist möglich.
Und es ist nötig.
Für das Glück als Mensch zu leben.






 
Es giesst nur noch in Strömen,
aber daran kann man sich gewöhnen.
Die Pflanzen tun es auch
und wachsen jetzt im Strauch;
wo vorher nur ein Stengel war
wirds jetzt ein Busch in diesem Jahr.
"So ein ver-rückter Sommer,
der macht keinen Punkt und kein Komma..."
sing leise die Meise
und zieht unbeirrt ihre Kreise.
 







Mein Garten ist mein Haus.
Mein Garten, dort kenn ich mich aus.
Jede Pflanze antwortet und wenn ich Zeit finde,
verstehe ich vieles anders. Pflanzens sprechen
verschiedene Sprachen und freuen sich unendlich
über die Liebe des Menschen. Gärten von Menschen die lieben
sehen völlig anders aus. Menschen die die Natur in ihrem Garten
lieben gelernt haben, haben immer etwas zu erzählen und immer
etwas zu verschenken. Ein Garten ist reich und macht reich.
Arbeitsreich. Erlebnisreich. Entspannungsreich.
Wenn der Garten mein Haus geworden ist
sind die Pflanzen und Tiere meine
geliebten Mitbewohner und
selbst eine grüne Laus auf
einer dunkelroten Cosmea
ist ein Augenschmaus.
Mein Garten
ist mein Haus.







 







Der Garten hat mich gelehrt
was er braucht und er tut es jeden Tag weiter.
Ich rede mit dem Garten und mit allem was im Garten ist.
Garten ist für mich ein heiliges Wort geworden, seit ich viele Bücher
gelesen habe, über spirituelle Gärten und es war nur ökonomische Landwirtschaft
gemeint. Ich möchte vom Status herunterkommen, dass die Natur und Mutter Erde nur
meine, unsere Erfüllungsgehilfen sind, nur zu tun haben, was wir wollen und wie wir es wollen.

Das ist ein einfacher Standpunkt: Tue, was ich will und ich liebe Dich (dafür).
Mir dünkt es aber als Tauschhandelsgeschäft, wenn nicht als Erpressung und Gewalt.
Es ist nicht leicht mit einer Pflanze zu reden, weil sie so anders spricht und ich
unterscheiden lerne zwischen dem, was ich denke, was sie spricht und was
sie, die Pflanze, wirklich spricht. Woran ich das erkenne? Nun, wenn
ich in meiner Illusion gefangen bin, wird das nicht eintreten, was
ich glaubte einzutreten gehört zu haben zu wollen.

Garten wird mächtig, wenn ich mir erlaube mit ihm zu wachsen.
Blumen, Pflanzen, Bäume werden Partner, doch sicher nicht in einem Tag.
Doch die Richtung ist viel wichtiger, als schon ein Ergebnis vorweisen zu können.
Prahlen zu können, damit, dass alles gut läuft und gut ist. Das will kein Garten und kein
Gott von mir oder auch von Dir. Mir gehen Pflanzen kaputt und ich weiß nicht warum. Es regnet
nicht genug, obwohl ich bete und meditiere und gelegentlich brülle und schreie, was das hier soll, mit
dem fehlenden Wasser überall -- es ist grün bei uns, gut grün, aber nach einem trockenen Winter
wie diesen Winter reicht das Wasser nur wenn es jeden Tag eine Stunde richtig regnet oder
auch zwei drei vier Tage richtig regnet und dann mal zwei Tage nicht: schon ist es
wieder zu trocken -- und das kann nicht der gesunde Zustand von Natur sein,
es kann nicht sein, dass ein gesunder Gott sich eine kranke Natur
ausgedacht hat, in der es hier und da zu wenig gibt. Natur
ist von Natur aus überbordenede Fülle von allem:
Feuer, Wasser, Erde, Luft und was es noch
alles gibt: Brombeeren z.B. habe ich
zu fressen gerne und sie wachsen
wild in rauhen Mengen.

Balance, Harmonie und Schönheit
sind die Zauberworte meines Gartens, innen, wie aussen.
Ich bin gekommen um die Hamonie neu und umfassender zu lernen
und mein Garten hilft mir. Er lehrt mich. Er zeigt mir meine Schwächen.
Und er ist gütig. Keine Pflanze war je sauer auf mich oder verfluchte mich.
Niemand hier lächelt ein falsches Lächeln und die Blüte einer Blüte dauert genau so lange
wie sie dauert. Dann fällt sie ab und macht womöglich einer Frucht Platz.
Garten und Natur sind große Meister. Und ich mit ihnen.

Ich geh in Garten.









 







Ich träume gerne vom Garten und von Gärten.
Meine inneren Welten sind Gärten: mein Herzgarten, Seelengarten und
mein Lebensgarten, der Garten meines Lebens. Diese stehen zum Teil diametral
zueinander, sind einmal viel wilder und uriger, als alles was ich hier erleben kann und an
manchen Stellen viel lieblicher, zarter, als es in der Realität hier möglich scheint.
Einen Garten immer am blühen zu halten ist ein hohe Kunst.
Einen Garten der Vielfalt zu lieben scheint unmöglich und
doch bietet Mutter Erde eine gigantische Auswahl an
Pflanzen: Grüne Blätter von blau bis rot und silber
Rote Blätter von orange bis lila und violett
Silbrige Blätter in grün, blau und grau
Gelbe Blätter in grün und orange.
Muster in den Blättern: endlos.
Und dann noch Blüten in
vielfacher Vielfalt.
Und Früchte.

Und abgetrocknete Blütenstände, Fruchtstände, Samenstände.
Die Süsse des Gartens kommt oft von einer nahezu unerträglichen Sonne.
Woher nimmt eine Feige oder ein Pfirsich all das, was wir essen können?
Ein Apfel, eine Kartoffel, eine Karotte: wie kommt das zustande?
Woher kommt die Form, die Farbe, der Geschmack?
Ist das nicht mehr als ein Wunder? Wieso wundert
sich hier keinerkeine über diesen Transmutations-
Prozeß, der so gewaltig ist, dass ich jedes Jahr
staunender vor all meinen Pflanzen stehe.
Wer hält es schon Tag für Tag in der
vollen Sonne aus und belibt dabei
grün? Oder wird süss? Du?
Ich nicht. Aber Pflanzen!

Mal einen Baum geküsst?
Und gewundert, wie so ein Wesen zustande kommt?
Die Größe eines Baumes gefühlt? Und meine eigene Größe als gleichwertig empfunden?
Garten hat mir immer mehr Kraft gegeben, als er mich gekostet hat.
Garten ist sehr sehr freigebig, spendabel, füllig und unverschämt.
Garten protzt an jeder Ecke und an anderen verkümmert er.
Garten ist immer im Prozeß: leben, blühen, fruchten, sterben.
Im Garten gibt es Stoiker wie den Buchsbaum: egal wo er
steht, sonnig, schattig, trocken, feucht, er sieht immer
gleich aus und wächst langsam, aber beharrlich.
Oder es gibt einjährige Pflanzen wie Cosmea,
die von Mannshoch mit riesigen Blüten bis
Mikroausgaben von wenigen Millimetern
und noch kleinern Blüten in einem
halben Jahr unglaubliches
vollbringen.

Das ist Gartenlust.










 
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Gartenträume
können schnell zerrinnen.
Zwei Wochen Trockenheit, wie jetzt
und es lohnt sich starke Nerven zu besitzen
und das in Jahren gewachsene Vertrauen in so
manche Pflanzen, es sind hunderte, tausende, die so
eine Trockenheit aushalten, mit links sozusagen, zwar fehlen
Blätter oder Blüten verblühen in einem Tag, besser verbrennen
und dieselbe Pflanze muß ja auch Überschwemmungsphasen, besonders
im Winter und Frühling gut überstehen.

Etwas mehr Harmonie, Ausgeglichenheit täte schon gut und wo
wollte ich das besser lernen, als in der Natur und mit der
Natur. Es ist eben keine Selbstverständlichkeit mehr
dass es genug regnet, wir sind als Mitschöpfer
gefragt und unterwegs und wenn eine große
Mehrhheit von Bürohockern durchs
Fenster Sonne sehen will und nen
warmen sonnigen Feierabend
dann sag ich als Gärtner;
Gehts noch, oder was?

Harmonie braucht genug von allem:
genung Sonne und genug Regen,
genug Nacht und Schatten und genug Sonne und Tag,
genug Wind und Luft und genug Erde, Steine und Sand,
genug Blätter und genug Wurzeln,
genug Freude und genug Liebe,
genug Genuß und genug Wohlsein,
genug Dankbarkeit und genug Anstrengung,
genug nehmen und genug geben
.......

Wenn es von allem genug gibt,
gibt die Natur mehr als genug zurück:
Überfülle, Reichtum und Segen
in Form von Schönheit, Kraft,
Nahrungsmitteln, Energie, Schutz
und vieles andere.

Dieser kraftvolle Raum: Natur,
ist auch sehr fragil und doch
nicht minder kraftvoll.
Unterstützen wir die Natur
mit unseren guten Gedanken.
Sie zahlt es uns vielfach zurück.











 
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