@ simi:
Also: ich kenne den Komplex, und du kennst den Komplex.
(ich schrieb darum auch "z.B." und "könnte")
Ja- warum eigentlich? Warum schreibste nicht "ist"? Biste dir nicht sicher?
Et libera nos schrieb:
du sagst "Gott"??? Welcher "Gott" denn? Tststs.
"Hass" könnte als eine der möglichen Ausdrucksformen dieses Prinzips interpretiert werden, in der Negativform.
Aber das wird hier jetzt wirklich zu off topic.
*schmunzel*
Der Gott, den man sich vorstellt, natürlich. Sieht je nach Entwicklung immer etwas anders aus. "Negativ" bleibt die Ausdrucksform allerdings bis zum Ende der Reise. Aber was heisst schon "negativ"? Und was heisst "Interpretation"? hehe
Et libera nos schrieb:
Ohne den Kontext (die "Lehre", Schule etc auf die du dich beziehst), verstehe ich leider nicht was du damit meinst.
Zum ersten Mal ist mir der Begriff begegnet beim Lesen eines vollkommenen Meisters, der kam aus der hinduistischen/sufistischen Tradition, der hat ihn auch genaustens erklärt. Astrale Wahrnehmungen, wie Austritt aus dem Körper und Kontakt mit Verstorbenen, liegen im Zwischenbereich der "normalen" materiellen Wahrnehmung mit den Sinnen auf den ersten drei Entwicklungsstufen und der subtilen inneren Wahrnehmung auf der 4. Stufe.
Et libera nos schrieb:
Und wie erkenne ich, ob ich tatsächlich aus dem Körper austrete, und mir nicht etwa mein Gehirn was vorgaukelt?
Würde ich mir letzteres auch evtl. eingestehen?
Ich persönlich hab' nix derartiges erlebt- ich kenne allerdings vier Leute, die haben. Einer davon mit Drogen, der hatte Klebstoff geschnüffelt. Er erzählte, er habe mit seinem Kumpel auf dem Sofa gesessen, das Tuch vor dem Gesicht, dann habe er sich nach vorn gesetzt und sich zu seinem Kumpel umgedreht- und da habe er sich selbst noch angelehnt dasitzen sehen. Er sagte, er habe sich zu Tode erschrocken über diese Zweiteilung und grosse Angst gehabt, nicht wieder zurück in seinen Körper zu können.
Ein anderer war einer meiner Chefs im Büro. Er erzählte, er habe als junger Mann im Garten im Liegestuhl gelegen und in den Himmel geschaut, auf die Wolken. Und plötzlich hätte er 10 m über sich geschwebt und auf sich selbst daliegend hinabgeschaut. Auch er hat sich zu Tode erschrocken, auch er hatte fürchterliche Angst, nicht in seinen Körper zurückzukönnen. Da machte es auch schon schnack- und alles war wie vorher. Nur vergessen hat er es nie.
Ein anderer, der ist als 14-jähriger einen steilen Abhang hochgeklettert, so ca 20 m- als er fast oben war, ist er gestolpert und in die Tiefe gestürzt. Im Fall hat er seinen Körper verlassen- er flog neben sich her- und er sagte, es überkam ihn eine wunderbare Ruhe. Er war zeitlos, ewig und damit unsterblich. Und dann fiel ihm ein, dass sein Körper ja wirklich im freien Fall war- der wäre gleich Matsche. Er sagte, es wäre ihm zunächst tatsächlich egal gewesen, aber dann dachte er, mit dieser neuen Erkenntnis könnte es doch recht spannend sein, im Körper weiterzuleben. Da ist er in seinen Körper zurückgekehrt und hat blitzartig nach den Felsen gegriffen, er könnte sich tatsächlich festklammern. Seine Hand war zertrümmert, aber er gerettet. Für ihn war das der Einstieg in den spirituellen Weg, denn er hatte erfahren: ich bin nicht mein Körper.
Das ist die astrale Welt- nicht materiell, aber auch nicht weiterreichend, eine Zwischenschicht. Die Meister sagen, dass hier die Verstorbenen leben, die die materielle Spähre nicht loslassen wollen, meist Selbstmörder. Du hast wohl "Echos" nicht gesehen, was? Ich meine das ganz ernst, ist gut getroffen, der Film.
Natürlich wird der Begriff missbraucht, schau' dir nur das Forum an, da treffen sie sich und verabreden sich zu Astralreisen.