Für und Wider das Tragen von Schutzmasken gegen Corona

Für oder gegen das Tragen von Schutzmasken gegen Corona?

  • bin dafür

  • bin dagegen

  • kann mich nicht recht entscheiden

  • keine Meinung


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
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Der Logik entsprechend war eigentlich von Anfang an klar, dass sich diese Viren sehr wahrscheinlich nicht anders verhalten als so gut wie alle anderen Viren auch, also dass auch Aerosole durchaus infektiös sind.

Es kommen vermutlich mehrere Faktoren zusammen, warum die ganze Sache etwas "holprig" kommuniziert wurde - zum einen hatte man keine Masken und wollte einer Panik entgegenwirken (alles andere wäre meiner Ansicht nach unlogisch), andererseits reicht eine logische Herleitung nicht, sondern man braucht in der Wissenschaft immer handfeste Beweise. (und das ist sehr gut so)

Hier wird diese "Holprigkeit" noch einmal deutlich:
https://www.deutschlandfunk.de/covi...rtragung-des.1939.de.html?drn:news_id=1161900

Also ist im Prinzip klar, dass sich Covid "über die Luft" verbreitet (Aerosole) und eine vernünftige Mund- Nasenbedeckung der einzig wirklich wirksame Schutz ist, nur kennt man die Dosis, die zur Infektion nötig ist, nicht ganz exakt (sie wird auch individuell variieren).

Unter freiem Himmel ist die Gefahr natürlich deutlichst geringer als in geschlossenen Räumen, aber es kommen weitere Faktoren hinzu: Nähe, Dauer und Anzahl der Kontakte, Lüftung, Virendosis des "Spreaders", Abstände, Verhältnis Aerosole/ Tröpfchen uvm..
Das alles ganz exakt zu erforschen ist zur Zeit das Ziel und das dauert.
 
Und welche meiner Aussagen sind jetzt wiederlegt? Nur weil der Arzt in Google nicht zu finden ist, heißt das auch nicht sofort, das seine Aussage falsch ist. Und interessanter Weise hat Schweden das alles überstanden ohne diesen strikten Lockdown. Es gibt noch irgendwo einen wirtschaftlichen Artikel - der war auch sehr interessant. Leider führe ich kein Quellenbuch und kann nicht alles aus dem Kopf wiedergeben. Mag sein, dass der ein oder andere das besser kann, ich nicht.
Naja, im nächsten Artikel, den du selber eingestellt hast, ist die Rede von derzeit 300 Personen. Woraus sich dann folglich nicht ableiten lässt, in Schweden gäbe es das Virus nicht mehr. Schweden steckt noch immer mitten drin, wenn auch mit derzeit fallenden Zahlen. Das ist gut.
Bei uns hatte es sich ja auch ein gutes stückweit eingependelt. Aktuell steigen die Zahlen leider wieder.

Auch der Artikel, den Du oben zitierst steht nicht gegen meine Vermutung. Und ja, Schweden sieht durchaus seine Fehler. Das finde ich richtig gut - habe ich von unserem Land so noch nicht gehört. Mir scheint hier ist alles "richtig" - Deutschland - das Vorzeigeland.
Bislang sind wir gut weggekommen und hoffen wir mal, das es so bleibt.

Schweden hat ein Ziel formuliert. Herdenimmunität. Hat versucht die Krankenhäuser nicht zu überlasten, was zeitweise auch schwierig wurde. Was für ein Ziel verfolgt eigentlich Deutschland?
In Deutschland möchte Reptil Merkel die Bevölkerung durch das Tragen einer Maske knechten.
Helikoptermuttis drehen derzeit besonders am Rad. :rolleyes:

Gut fand ich den Anfang .. um die Krankenhäuser zu stärken, damit sie schlimme Entwicklungen abfangen können. Aber als es soweit war, haben wir trotzdem so weiter gemacht wie bisher. In den Krankenhäusern kam Notstand auf und Kurzarbeit musste eingeführt werden. Das kann ich nicht verstehen.
Tegnells Ansatz macht für mich mehr Sinn. Zumal die neuesten Ergebnisse zum Thema T-Zellen das ganze (einer der unnützen Artikel) stützen.
Wenn ich sehe, was unseren Politiker gerade so für Unsummen ausgeben wird mir Angst und Bange. Wie jeder weiss, kann man nur soviel Geld ausgeben wie man einnimmt - Schulden schmälern Einnahmen immens durch Zinsen.
Also lange Rede kurzer Sinn - wer wird das alles am Ende bezahlen? Die neuen Arbeitslosen, deren Zahlen nirgens oder höchstselten zu finden sind? Es läuft darauf hinaus, das die Scheere zwischen arm und reich weiter aufgeht - je länger es dauert, desto schlimmer. Übrigens geht gerade der Teil der Bevölkerung in Insolvenz, der die Hauptlast der Steuern aufbringt. Oder glaubt ihr wirklich, das die Wochen ohne Umsatz so leicht aufzuholen sind?

Es ist sicher einiges nicht so gut gelaufen und es wird wohl auch noch in Zukunft der eine oder andere Bockmist kommuniziert werden.
Was letztlich falsch war oder auch übertrieben, kann man erst dann sehen, wenn die Pandemie rum ist.

Was ich z.B. kritisiere ist, dass der Schulstart so chaotisch anfing und es keine einheitliche Regelung/Linie gibt.
In einem Bundesland so, im anderen anders.
Was mir allerdings wirklich auf den Zacken geht ist diese nicht endenwollende Hysterie bzgl. Maske.

In Schweden wird das in dem Außmaß nicht passieren. Ich habe auch nichts gegen Einschränkungen um den Anstieg zu steuern bzw in handhabbaren Maß zu halten. Aber so zu tun, als ob man es ganz verhindern könnte finde ich seltsam.
Wer tut das denn?
Dann stelle ich für mich fest, das die Zahlen zwischen den Ländern und sogar innerhalb des selben Landes oft nicht vergleichbar sind. (Der unnütze Artikel der Statistikerin) Also wer sagt das die Zahlen in Schweden wirklich so schlimm sind? Wer sagt uns, wieviele Todesfälle in den einzelnen Ländern noch dazu kommen?
Wieviele Personen noch hinzukommen, hängt ein ganzes Stück auch vom eigenen Verhalten der Leute ab.

Zur Funktionsweise der Maske - sie schützt max. vor Tröpfcheninfektion nach vorn (was auch nicht zu 100% sicher ist). Dafür muss aber erst einmal jemand krank sein und Tröpfchen verbereiten bzw. nah genug an andere heran kommen. Das wiederum funktioniert nur, wenn die Hauptansteckungsursache das "Tröpfchen" ist. In Italien trugen vor lauter Angst alle Masken und keiner hat sich aus der Wohnung bewegt. Trotzdem sanken die Zahlen nicht. Der Artikel über die Ausbreitung der Viren in Büros ist ebenfalls bei einer Tröpfcheninfektion schwer erklärlich (hier von einem anderen Mitglied gepostet)? Ein "Tröpfchen" wird nicht mit der Luftbewegung, die durch heiße PC-Luft stattfindet transportiert. Oder?
Ich habe keine Lust auf eine weitere Runde macht das Tragen einer Maske Sinn.
Wer bislang keinen Sinn darin gesehen oder verstanden hat, der wird es auch nach der gefühlt 100sten Erklärung dazu nicht.
Man will es einfach nicht.
 
...nur kennt man die Dosis, die zur Infektion nötig ist, nicht ganz exakt (sie wird auch individuell variieren).
Da gebe ich Dir recht.

Ich denke zudem auch, dass es einen Unterschied macht, wie tief die Aerosole beim Einatmen in den Rachenraum gelangen.
Je tiefer umso schwerwiegender die Infektion, denke ich.

Ich habe es mir schon lange vor Corona angewöhnt, beim Einkaufen oder in Restaurants die Luft kurz anzuhalten, wenn mir fremde Menschen zu nahe kommen bzw. nicht zu tief einzuatmen.
Und jetzt mache ich das erst recht - auch wenn ich Maske trage.
Ich hatte vor 20 Jahren oder so einfach mal ein blödes Erlebnis mit einem Unbekannten, der mich in seiner Gleichgültigkeit anhustete und ich danach krank wurde.
Seitdem bin ich vorsichtig geworden.
 
Noch mal zu Herdenimmunität:

sie ist nach derzeitigem Stand der Forschung nicht erreichbar, selbst wenn man keine Maßnahmen ergreifen würde - dazu besteht, anders als bei manchen anderen Viren, nicht lange genug Immunität.

Es gab unterschiedliche Berechnungen für die Jahre, bis eine Herdenimmunität erreicht werden würde (irgendwas zwischen 18 und 25 Jahren, wenn ich mich richtig erinnere), da Immunität (nach derzeitigem Wissensstand) aber nur wenige Wochen bis wahrscheinlich max. 1,5 Jahre anhält, ist sie per se illusorisch.

https://www.merkur.de/welt/coronavi...problem-krise-anders-tegnell-zr-90021918.html
 
Da gebe ich Dir recht.

Ich denke zudem auch, dass es einen Unterschied macht, wie tief die Aerosole beim Einatmen in den Rachenraum gelangen.
Je tiefer umso schwerwiegender die Infektion, denke ich.

Ich habe es mir schon lange vor Corona angewöhnt, beim Einkaufen oder in Restaurants die Luft kurz anzuhalten, wenn mir fremde Menschen zu nahe kommen bzw. nicht zu tief einzuatmen.
Und jetzt mache ich das erst recht - auch wenn ich Maske trage.
Ich hatte vor 20 Jahren oder so einfach mal ein blödes Erlebnis mit einem Unbekannten, der mich in seiner Gleichgültigkeit anhustete und ich danach krank wurde.
Seitdem bin ich vorsichtig geworden.
Exakt, die Tiefe, in die der Erreger vordringt (also die Nähe, die Qualität der Maske, die Konzentration der Erreger, die Heftigkeit des Ausatmens/ Hustens ... ), ist ein weiterer Faktor.
Es gibt dabei so viele Korrelationen, dass es enorm schwierig ist, eines vom anderen zu isolieren und exakt zu erforschen.
 
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Muss man Dir das wirklich erklären?
Ich dachte, Du bist hier der Experte?

Sorry, keine Lust.
Mach Dich erst mal schlau, bevor Du hier mitdiskutierst und ernst genommen werden willst.

Zur Not helfen Wikipedia und Google ...

Ach doch, das hier hilft viell. auch (man muss natürlich den Inhalt auch verstehen können):
https://www.apotheken-umschau.de/Coronavirus/Aerosole-raus-Luftig-gegen-Corona-559685.html

Wer sagt das ich "Experte" bin? Ich behaupte ja auch nicht, das Du Experte bist. Lol. Aber Danke für das Kompliment - irgendwie scheine ich mich ja fast so anzuhören.

Ich hab den Begriff gegoogelt. Mhh ... keine Lust? Tja. Vielleicht wollte ich bloß mal hören, ob Du fair reagierst - unter der Annahme das es keine dummen Fragen gibt?

Was passiert denn nun aber mit dem Virus - der nachweislich auf Oberflächen überlebt - wenn das Aerosol verdampft? Und wieviel Feuchtigkeit atmen wir den wirklich aus? Ich bin ja nun keine Sprühflasche oder ein Hund der über die Atmung schwitzt.
 
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