Fuer Esoterik Aussteiger, Lebenshilfe aus der Sucht

Hallo,

ich habe hier im Forum schon mal einen anderen Thread eröffnet und zwar war ich zu der Zeit damals sehr ratlos, weil bei mir ständig übernatürliche Dinge geschahen. Ich bin umgezogen und hatte plötzlich Geister in der Wohnung und um die loszuwerden suchte ich den Weg zu einem Medium. Dort bekam ich auch erklärt wer der Geist ist und mir wurde aus meinem Leben erzählt. Und ja alles stimmte und ich war happy! Meinen Geist wurde ich mit den Ratschlägen aus der Geistigen Welt nicht los. Ich suchte mir jemand der ihn entfernen konnte. Naja ich fand ihn auch. Als mein Geist dann weg war, kam der nächste, dann der nächste... Es schien nicht ganz aufzuhören. Was zog sie an? Wie kam ich zu den Geistern? Warum half mir meine geistige Führerin nicht oder die geistige Welt?
Dann musste ich zu einer Amtsperson. Ich kam in das Büro dieser Amtsperson und fiel aus allen Wolken. Dort lief während dieses offiziellen Besprechung Kirchenmusik und ein Gottesdienst. Überall hingen Bilder von Jesus Christus! Wir kamen ins Gespräch und ich erzählte von meinen Geistern und was sonst noch so passierte. Die Frau flippte völlig aus und sagte etwas von Dämonen usw. Das machte mich erst einmal fertig. Ich hatte mich doch nie für sowas interessiert. Doch dann war es so klar! Wegen der Geister fing ich an zu recherchieren und rutschte somit immer weiter in diese Esotherik ohne es wirklich zu merken. Ich war ständig traurig, saß weinend vor meinem PC. Spürte meine "geistige Führerin" um mich herum wie sie mich in den Arm nahm, das stimmte mich froh. Und doch war ich immer öfter traurig und müde und ausgepowert. Dieser Termin bei der Amtsperson war meine Wende! Ich recherchierte im Internet und laß Bericht von Leuten denen es wie mir ergangen war. Und ich war mein Leben lang ungläubig, nur durch die Esotherik glaubte ich plötzlich an einen Gott. Bei so viel übernatürlichem musste es doch einem Gott geben!? Also betete ich jeden Abend das Vaterunser, das war das einzige Gebet das ich kannte und das war mein Glück! Denn im Vaterunser bitte ich Jesus Christus mich vor dem Bösen zu beschützen! Und das tat er auch! Doch bevor er dies konnte brauchte ich die Holzhammermethode dieser Frau! Denn alle kleinen Versuche vorher hatte ich auf Dämonen geschoben. Ich dachte die wollen wohl nicht das ich zu Gott aufsteige...
Ich habe mein Leben auch Jesus Christus anvertraut und seit dem bin ich nicht mehr traurig. Mir gehts es mit jedem Tag besser! Und von diesem Tag bei der Amtsperson bis heute sind gerade 8 Tage vergangen!
Ich find es toll Zamorra die Hilfe hier anbietet! nur hätte ich sie gern früher und eventl. anders gefunden. Denn mit meinen Geistern hätte mich der Thread nicht zum umkehren gebracht! Es bedurfte schon klarer Worte um aufzuwachen!
 
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Ich nehme stark an du hast persönliche Erfahrung mit der esoterischen Thematik sonst würdest du so einen Thread nicht starten.

Zum Thema Sucht kann ich nur folgendes sagen. Sucht kommt zwar wörtlich nicht von suchen, doch jeder Süchtige sucht meines Erachtens nach etwas. Ob dies Liebe, Anerkennung, Aufmerksamkeit oder sonst etwas ist.

Also nun die Frage an den Threadersteller:
Wenn du schon so einen Thread aufmachst mit "Lebenshilfe aus der Sucht" dann nehme ich an, dass du selbst süchtig bist oder warst und noch am suchen bist, auf deinem Weg und du noch nicht so richtig gefunden hast was du suchst/willst. Du weist wohlmöglich gar nicht was du suchst bzw. wonach du dich sehnst.

Wenn du also auf der Suche bist und du in den Esoterik-Bereich geflüchtet hast um zu glauben dort wird dir alles abgenommen und du brauchst selbst nicht mehr für dein Leben zu sorgen, hast du dich geirrt. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mich hier ziemlich weit aus dem Fenster lehne, möchte ich dir doch lediglich klar machen, dass die Esoterik ein sehr großer Bereich ist und man nicht Alles und Jeden in einen Topf werfen kann.

Esoterik ist keine Religion oder Sekte! NATÜRLICH gibt es gerade in der Esoterik viele Scharlatane, schwarze Schafe und Leute die die Menschen ausnützen und nur auf's liebe Geld aus sind. Jedoch halte ich es für sehr bedenklich wenn man alle Esoteriker in einen Topf wirft. Denk einmal an die Leute denen esoterische Methoden (und nun werde ich konkreter, zb.: Meditation, Geistheilung etc.) geholfen hat.

Wenn du meinst das dies alles auf den Placebo-Effekt beruht, dann ist das deine Meinung und diese akzeptiere ich ja auch.

Für mich spielt es keine Rolle ob die Wirkung von Methoden wie der Geistheilung auf den Placeboeffekt beruht oder nicht, denn sie ist längst wissenschaftlich wirksam zur Steigerung der Selbsthilfekräfte belegt worden.

Für mich ist Esoterik eine Lebenseinstellung und im Gegenteil es hat mich nicht depressiv gemacht, sondern mich von meiner Depression befreit. Selbstverständlich glaube auch ich nicht an alles was sogenannte Esoteriker oder Erleuchtete erzählen sondern ich vertraue darauf was mein Inneres mir sagt.

Leider ist es so, dass es (noch immer viele) Leute gibt, die glauben, dass was sie mit ihren (physischen) Sinnen wahrnehmen die Wirklichkeit sei. Aber wer sagt was wirklich ist, und ist alles was wir mit unseren physischen Sinnen nicht wahrnehmen können nicht real?

Ich möchte dich hier nicht persönlich angreifen oder dir auf den Schlips treten, jedoch finde ich es sehr gewagt von dir Leute von der Unseriösität der Esoterik zu überzeugen, schließlich sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
 
Hallo,

ich habe hier im Forum schon mal einen anderen Thread eröffnet und zwar war ich zu der Zeit damals sehr ratlos, weil bei mir ständig übernatürliche Dinge geschahen. Ich bin umgezogen und hatte plötzlich Geister in der Wohnung und um die loszuwerden suchte ich den Weg zu einem Medium. Dort bekam ich auch erklärt wer der Geist ist und mir wurde aus meinem Leben erzählt. Und ja alles stimmte und ich war happy! Meinen Geist wurde ich mit den Ratschlägen aus der Geistigen Welt nicht los. Ich suchte mir jemand der ihn entfernen konnte. Naja ich fand ihn auch. Als mein Geist dann weg war, kam der nächste, dann der nächste... Es schien nicht ganz aufzuhören. Was zog sie an? Wie kam ich zu den Geistern? Warum half mir meine geistige Führerin nicht oder die geistige Welt?
Dann musste ich zu einer Amtsperson. Ich kam in das Büro dieser Amtsperson und fiel aus allen Wolken. Dort lief während dieses offiziellen Besprechung Kirchenmusik und ein Gottesdienst. Überall hingen Bilder von Jesus Christus! Wir kamen ins Gespräch und ich erzählte von meinen Geistern und was sonst noch so passierte. Die Frau flippte völlig aus und sagte etwas von Dämonen usw. Das machte mich erst einmal fertig. Ich hatte mich doch nie für sowas interessiert. Doch dann war es so klar! Wegen der Geister fing ich an zu recherchieren und rutschte somit immer weiter in diese Esotherik ohne es wirklich zu merken. Ich war ständig traurig, saß weinend vor meinem PC. Spürte meine "geistige Führerin" um mich herum wie sie mich in den Arm nahm, das stimmte mich froh. Und doch war ich immer öfter traurig und müde und ausgepowert. Dieser Termin bei der Amtsperson war meine Wende! Ich recherchierte im Internet und laß Bericht von Leuten denen es wie mir ergangen war. Und ich war mein Leben lang ungläubig, nur durch die Esotherik glaubte ich plötzlich an einen Gott. Bei so viel übernatürlichem musste es doch einem Gott geben!? Also betete ich jeden Abend das Vaterunser, das war das einzige Gebet das ich kannte und das war mein Glück! Denn im Vaterunser bitte ich Jesus Christus mich vor dem Bösen zu beschützen! Und das tat er auch! Doch bevor er dies konnte brauchte ich die Holzhammermethode dieser Frau! Denn alle kleinen Versuche vorher hatte ich auf Dämonen geschoben. Ich dachte die wollen wohl nicht das ich zu Gott aufsteige...
Ich habe mein Leben auch Jesus Christus anvertraut und seit dem bin ich nicht mehr traurig. Mir gehts es mit jedem Tag besser! Und von diesem Tag bei der Amtsperson bis heute sind gerade 8 Tage vergangen!
Ich find es toll Zamorra die Hilfe hier anbietet! nur hätte ich sie gern früher und eventl. anders gefunden. Denn mit meinen Geistern hätte mich der Thread nicht zum umkehren gebracht! Es bedurfte schon klarer Worte um aufzuwachen!

*erstmal räusper*

also ich finds nett, dass du deine Geschichte hier offenbarst.
ABER das illustriert meiner meinung nach ganz schön das Problem der heutigen Esoterik:

viele menschen "begeistern(hach wie treffend)" sich (oft per zufall) für eine oder mehrere der zig esoterischen Praktiken. Weil sich dann die eine oder andere Art von Ereignis oder Begegnung oder Bestätigung einstellt, bleiben die leute dann dabei hängen. Dabei sind diese praktiken (seis tarot, lichtarbeit, ....) nicht mehr oder weniger als ein Hilfsmittel (für ein bestimmtes "gebiet").

nach meinem wahrheitsempfinden, bringt das auf dauer aber nichts als, vielleicht, verwirrung und innere leere.

es geht doch eher darum, sich selbst zu finden. dazu dienen die praktiken in erster linie - um sich dafür zu öffnen oder vielleicht per zufall auf das spirituelle thema zu stoßen - aber mehr nicht.

Das "wechseln" zum Christen- oder anderem "tum"/"ismus" füllt vielleicht die Leere aus, die inzwischen entstanden sein mag. Dennoch unterscheiden sich die weltreligionen meistens von dem, was der einzelne mensch braucht, um zu verstehen. Darum halte ich von esoterik an sich nicht viel. Genauso wenig wie von irgendwelchen Religionen.

Sag mal, apydan, fehlt dir nicht noch irgendwas? beschleichen dich nicht manchmal zweifel oder fühlst du dich nicht irgendwie eingeengt als "christlicher Sünder" ? Ich finds schön, wenn du gefunden hast, was du suchst. Aber bitte lass dich nicht dazu bringen von der einen Menschengeformten spirituellen Linie zur nächsten zu wandern..

alles Liebe

mini
 
*erstmal räusper*

also ich finds nett, dass du deine Geschichte hier offenbarst.
ABER das illustriert meiner meinung nach ganz schön das Problem der heutigen Esoterik:

viele menschen "begeistern(hach wie treffend)" sich (oft per zufall) für eine oder mehrere der zig esoterischen Praktiken. Weil sich dann die eine oder andere Art von Ereignis oder Begegnung oder Bestätigung einstellt, bleiben die leute dann dabei hängen. Dabei sind diese praktiken (seis tarot, lichtarbeit, ....) nicht mehr oder weniger als ein Hilfsmittel (für ein bestimmtes "gebiet").

nach meinem wahrheitsempfinden, bringt das auf dauer aber nichts als, vielleicht, verwirrung und innere leere.

es geht doch eher darum, sich selbst zu finden. dazu dienen die praktiken in erster linie - um sich dafür zu öffnen oder vielleicht per zufall auf das spirituelle thema zu stoßen - aber mehr nicht.

Das "wechseln" zum Christen- oder anderem "tum"/"ismus" füllt vielleicht die Leere aus, die inzwischen entstanden sein mag. Dennoch unterscheiden sich die weltreligionen meistens von dem, was der einzelne mensch braucht, um zu verstehen. Darum halte ich von esoterik an sich nicht viel. Genauso wenig wie von irgendwelchen Religionen.

Sag mal, apydan, fehlt dir nicht noch irgendwas? beschleichen dich nicht manchmal zweifel oder fühlst du dich nicht irgendwie eingeengt als "christlicher Sünder" ? Ich finds schön, wenn du gefunden hast, was du suchst. Aber bitte lass dich nicht dazu bringen von der einen Menschengeformten spirituellen Linie zur nächsten zu wandern..

alles Liebe

mini

Tja, guter Beitrag, mit einem kleinen Kunstfehler. Christlicher Glaube, wenn er frei von Zwängen der Kirche u. rein menschlichen Satzungen ist (die auch schon zu Jesus ZEiten vorhanden waren u. die Jesus eben anprangerte) hat nix mit einschränkung zu tun, u. das Erkennen von Sünde hilft dabei, diese zu vermeiden u. abzulegen u. sich Gott zu nähern.
Der Begriff Sünde ist nix verwerfliches, den wenn man z.b. gegen seinen Körper, gegen die Natur usw sündigt, stellen sich die Folgen manchmal gleich, manchmal später ein.

So würde z.b. eine Sünde gegen die Schwerkraft:rolleyes: den Tod bewirken, wenn man ihn wahnsinniger Absicht aus 10.000 m ohne Falschschirm aus dem FLugzeug springt;)

Somit ist Sünde ja nix von Gott gewolltes, sondern heisst nur soviel, wie das man sich gegen das göttliche Gesetz versündigt, u. die Folgen sind oft erst nach dem leibl. Tod zu spüren. Darum auch die Gebote mit "Du sollst.,.."
Gott gibt uns die Freiheit, damit wir wie Gott frei werden können, u. Gott liebt ja den Sünder, aber hasst die Sünde. Eh klar.
Die Kirche hat leider viel an Wahrheit zu mindest äusserlich zerstört, dennoch ist nicht alles Lüge, was die Priester erzählen. Und man soll nicht den Fehler machen, alles als Falsch anzusehen, bloss weil es Christentum etc ist.

Selbst die Esoterik hat ja einige wahre Erkenntnisse, u. da wäre es wohl nicht so klug, diese abzulehnen, nur weil sie von der Esoterik stammen...

Soviel mal von meiner Seite aus... Warum bloss scheinen soviel Menschen Angst davor zu haben, sich Jesus hinzugeben, ? Ich kann mir schon vorstellen, warum. Ein Grund könnte sein, sich eben nicht als reuiger Sünder fühlen zu müssen - u. ja nicht irgendetwas verändern zu müssen.
 
Tja, guter Beitrag, mit einem kleinen Kunstfehler. Christlicher Glaube, wenn er frei von Zwängen der Kirche u. rein menschlichen Satzungen ist (die auch schon zu Jesus ZEiten vorhanden waren u. die Jesus eben anprangerte) hat nix mit einschränkung zu tun, u. das Erkennen von Sünde hilft dabei, diese zu vermeiden u. abzulegen u. sich Gott zu nähern.
Der Begriff Sünde ist nix verwerfliches, den wenn man z.b. gegen seinen Körper, gegen die Natur usw sündigt, stellen sich die Folgen manchmal gleich, manchmal später ein.

So würde z.b. eine Sünde gegen die Schwerkraft:rolleyes: den Tod bewirken, wenn man ihn wahnsinniger Absicht aus 10.000 m ohne Falschschirm aus dem FLugzeug springt;)

Somit ist Sünde ja nix von Gott gewolltes, sondern heisst nur soviel, wie das man sich gegen das göttliche Gesetz versündigt, u. die Folgen sind oft erst nach dem leibl. Tod zu spüren. Darum auch die Gebote mit "Du sollst.,.."
Gott gibt uns die Freiheit, damit wir wie Gott frei werden können, u. Gott liebt ja den Sünder, aber hasst die Sünde. Eh klar.
Die Kirche hat leider viel an Wahrheit zu mindest äusserlich zerstört, dennoch ist nicht alles Lüge, was die Priester erzählen. Und man soll nicht den Fehler machen, alles als Falsch anzusehen, bloss weil es Christentum etc ist.

Selbst die Esoterik hat ja einige wahre Erkenntnisse, u. da wäre es wohl nicht so klug, diese abzulehnen, nur weil sie von der Esoterik stammen...

Soviel mal von meiner Seite aus... Warum bloss scheinen soviel Menschen Angst davor zu haben, sich Jesus hinzugeben, ? Ich kann mir schon vorstellen, warum. Ein Grund könnte sein, sich eben nicht als reuiger Sünder fühlen zu müssen - u. ja nicht irgendetwas verändern zu müssen.

hallo erstmal! :)

Schön, dass du zu Jesus gefunden haben scheinst.

Ich war langezeit bewusst Christin, vor allem als Kind. Zuerst Christin im typisch Westeuropäischen Sinne (katholisch). Dann Siebenten-Tags-Adventistin. (letzteres nicht gewählt sondern durch die familie). Bei den Adventisten habe ich mich als Kind sehr wohl gefühlt, hab aber von der Ideologie nicht viel mitbekommen sondern meinen eigenen Glauben gelebt. Dabei habe ich einen sehr starken Glauben entwickelt und jeden Tag mehrmals ganz ungezwungen mit Gott gesprochen. Beim näheren damit auseinandersetzen gibt es an dieser Glaubensrichtung (Christentum allgemein) aber einiges, was, für mich, nicht stimmig ist.

Wie kann, so wie du sagst, Gott die Sünde "hassen". Gott lebt nicht in einer beschränkten Dualität wie du und ich. Es gibt kein Hassen. Genausowenig wie es einen Teufel gibt. (außer durch starke Vorstellungskraft, den eigenen, inneren Teufel :) ). Das ist nur ein Behelf für die einfältigen Menschen. Darüber möchte ich eigentlich hinauswachsen, du nicht? :)

Weiters, wie kann eine Glaubensgemeinschaft, wie das Christentum eine ist, sich absolut hilflos verhalten, wenn jemand Erleuchtungszustände oder ähnliches hat (oder mit Gott spricht und antwort bekommt), und denjenigen für Besessen halten und ihm Dämonen austreiben wollen? ich dachte das Christentum behandelt spirituelle Themen? Wie können die Priester aber dann so engstirnig, mit Scheuklappen sein und nichts abseits von Bibel kennen?

Ich spreche hier nicht von mir, sondern einem nahen Angehörigen meinerseits.

Klar, viele finden im Christentum oder im Judentum oder sonstwo ihren Frieden.

Aber, meinen beitrag, der übrigens an eine bestimmte person gerichtet war, habe ich deshalb so geschrieben, wie er da steht, weil ich bei besagter Person das Gefühl habe, dass sie immer noch sucht oder zumindest auch an anderen aspekten interessiert sein könnte. Da ist man dann NUR mit einer Weltreligion nicht ausreichend bedient, meiner meinung nach.

Nun noch zur Esoterik, die du ebenfalls angesprochen hast. Ich verurteile sie nicht, da hast du was missverstanden. Aber ich finde, dass dieser diffuse begriff die Menschen nicht wirklich im spirituellen sinne bedient. Nicht auf Dauer. Wiegesagt, man bleibt irgendwo bei Praktiken, die im Außen stattfinden stecken, anstatt sich den eigenen Weg zu beschreiten.

Allgemein, ohne überheblich wirken zu wollen oder dergleichen (hab die streitereien in dem forum eigentlich satt, alleine schon vom lesen), scheints mir als ob du gerne in schwarz oder weiß einteilst. Das mach ich zB nicht so gerne, weil alles immer was gutes haben kann. So eben auch das Christentum. Nur mich würds nicht ausfüllen.

Vielleicht verstehst du nun meinen vorigen Post besser.

herzliche Grüße

mini

EDIT: möchte noch anmerken, dass ich angehende katholische religionslehrerin (unter anderem) bin :)
 
hallo erstmal! :)

Schön, dass du zu Jesus gefunden haben scheinst.

Ich war langezeit bewusst Christin, vor allem als Kind. Zuerst Christin im typisch Westeuropäischen Sinne (katholisch). Dann Siebenten-Tags-Adventistin. (letzteres nicht gewählt sondern durch die familie). Bei den Adventisten habe ich mich als Kind sehr wohl gefühlt, hab aber von der Ideologie nicht viel mitbekommen sondern meinen eigenen Glauben gelebt. Dabei habe ich einen sehr starken Glauben entwickelt und jeden Tag mehrmals ganz ungezwungen mit Gott gesprochen. Beim näheren damit auseinandersetzen gibt es an dieser Glaubensrichtung (Christentum allgemein) aber einiges, was, für mich, nicht stimmig ist.

Wie kann, so wie du sagst, Gott die Sünde "hassen". Gott lebt nicht in einer beschränkten Dualität wie du und ich. Es gibt kein Hassen. Genausowenig wie es einen Teufel gibt. (außer durch starke Vorstellungskraft, den eigenen, inneren Teufel :) ). Das ist nur ein Behelf für die einfältigen Menschen. Darüber möchte ich eigentlich hinauswachsen, du nicht? :)

Weiters, wie kann eine Glaubensgemeinschaft, wie das Christentum eine ist, sich absolut hilflos verhalten, wenn jemand Erleuchtungszustände oder ähnliches hat (oder mit Gott spricht und antwort bekommt), und denjenigen für Besessen halten und ihm Dämonen austreiben wollen? ich dachte das Christentum behandelt spirituelle Themen? Wie können die Priester aber dann so engstirnig, mit Scheuklappen sein und nichts abseits von Bibel kennen?

Ich spreche hier nicht von mir, sondern einem nahen Angehörigen meinerseits.

Klar, viele finden im Christentum oder im Judentum oder sonstwo ihren Frieden.

Aber, meinen beitrag, der übrigens an eine bestimmte person gerichtet war, habe ich deshalb so geschrieben, wie er da steht, weil ich bei besagter Person das Gefühl habe, dass sie immer noch sucht oder zumindest auch an anderen aspekten interessiert sein könnte. Da ist man dann NUR mit einer Weltreligion nicht ausreichend bedient, meiner meinung nach.

Nun noch zur Esoterik, die du ebenfalls angesprochen hast. Ich verurteile sie nicht, da hast du was missverstanden. Aber ich finde, dass dieser diffuse begriff die Menschen nicht wirklich im spirituellen sinne bedient. Nicht auf Dauer. Wiegesagt, man bleibt irgendwo bei Praktiken, die im Außen stattfinden stecken, anstatt sich den eigenen Weg zu beschreiten.

Allgemein, ohne überheblich wirken zu wollen oder dergleichen (hab die streitereien in dem forum eigentlich satt, alleine schon vom lesen), scheints mir als ob du gerne in schwarz oder weiß einteilst. Das mach ich zB nicht so gerne, weil alles immer was gutes haben kann. So eben auch das Christentum. Nur mich würds nicht ausfüllen.

Vielleicht verstehst du nun meinen vorigen Post besser.

herzliche Grüße

mini

EDIT: möchte noch anmerken, dass ich angehende katholische religionslehrerin (unter anderem) bin :)

möchte dann noch anmerken, das eine angehende katholische Reli-lehrerin eine unkatholische Einstellung zu haben scheint..

Es ist klar, das mit dem "Gott hasst die Sünde" nicht menschlich negatives hassen gemeint ist, sondern einfach Gott keine Sünde in sich trägt, u. deswegen die Sünde sozusagen, naja, schwer in worte zu kleiden, in ihm keinen Platz hat.

nur das dumme daran ist, das in Gott alles vorhanden ist, sein muss - auch die Dualität :D nur ist sie ihn ihm nicht getrennt, sondern als gemeinsamkeit vorhanden, männliche u. weibliche Eigenschaften, usw. - nur ist in gott alles vollkommen u. ausgewogen - aus der unausgewogenheit (unvollkommenheit) entsteht ja dann die Sünde, wenn ein Teil überwiegt.. M.E. hat dies wenig mit dem Eso-Dualitätsglauben zu tun... ;)

Mann u. frau werde im Himmel dann als Einheit gessehen, u. sind doch zwei u. das bleiben sie auch ..

So sehe ich das, u. vom Katholizismus halte ich nicht so viel, nur halt das, was das Gute ist, u. renne ihn keine Kirche, bete auch nicht in aller Öffentlichkeit usw... Ich versuche einfach so zu leben, wie es mein Herz resp. Gott mir sagt, was natürlich nicht ganz leicht ist... Ohne das ich mit Jesuleiberl u. Sandalen "Peace" rufend durch die Strassen gehe ;)

Hab deinen Beitrag schon verstanden, hat sich aber ergeben, das ich meinen Senf (meinetwegen auch :tomate: ) dazugebe...

Also weiss ich auch net, warum manche Glaubensgemeinschaften Gott in Büchern ala Bibel suchen , u. alles was nicht in der Bibel steht, wäre falsch... kann ich ein Lied davon singen,..:D
 
Hallihallo nochmal!

Achwo, was heißt schon unkatholisch. Das ist man ja schon, wenn man den brimbamborium für nonsens hält.

Tja, da bin ich nicht die einzige Reli-Lehrerin mit so einer Einstellung. Davon abgesehen gehts in dem Fach für die ganz kleinen (Volksschule) eher um Grundregeln wie "andere fragen bevor man ihnen etwas wegnimmt" etc.

Und religiöse Grundsätze sehe ich überall gleich. Finds auch besser, wenn die kinder nicht dogmatischen schwachsinn, sondern was fürs leben lernen (soweit möglich).

Naja da passts eben wieder ned :) ich dachte der mensch wurde nach gottes ebenbild geschaffen. warum sind wir dann sünder und gott nicht?

Das Dualitätsbild is keineswegs Esoterisch! sieh dich in der Natur um, oder spezifischer, in der Physik. Dort fängt's an. und auch der mensch an sich ist so veranlagt - er findet meistens etwas entweder gut oder schlecht, zum beispiel. Dabei fragt er sich nicht, worüber er urteilt, sondern er tuts einfach.

Ich freu mich wirklich zu hören, dass du nach dem herzen handelst. Scheinst auch glücklich und ausgeglichen damit zu sein. Das ist die Hauptsache. Für mich ist jede Glaubenseinstellung eine Gewissensfrage. Wer nach dem Gewissen/Herz handelt, schlägt vielleicht einen schwierigeren Weg ein, ist jedoch in allen situationen bestimmt beherzter / nicht nur egoistisch.

Aber gut, genug der philosophiererei :D

Na siehst du im Grunde sind wir uns ja, zumindest teilweise, eh einig

wünsche einen schönen Abend
 
Dieses Thema kommt mir gerade recht. Der Grund, warum ich überhaupt in diesem Forum gelandet bin ist folgender: In meiner näheren Umgebung gibt es ein Grüppchen von Frauen, (alle so ab 50) die sich intensivst mit Esoterik beschäftigen und ständig in einer Lauerstellung sind, Leute zu gewinnen. Soweit ich die Leute kenne, haben sie ihren "Beruf" darin gefunden ... einen anderen hatten sie ja nie. Abgesehen davon, dass sich inzwischen auch all ihre Partner vertschüsst haben, wälzen sie ihre Probleme in zahlreichen Zusammenkünften. Gut, es geht mich auch nichts an, was andere tun. Ich war nicht wenig verwundert, als ich hier einmal lesen konnte, welche Vielfalt von Themen und Methoden angeboten werden, aus Problemen ein noch größeres zu machen, geht es doch hauptsächlich darum, Kranke wieder gesund zu machen und in einer Partnerschaft Fuß zu fassen. 2 Kernthemen im Leben eines Menschen. Es ist nicht zu übersehen, dass sie einer permanenten "Fernsteuerung" unterliegen, sie sind nicht mehr sie selbst, so wie ich sie früher kennenlernte sie leben sozusagen in einem Nirvana, fern von jeglicher Realität. Ich kann nur feststellen, dass sie erst durch diesen Wandel in Depressivität versunken sind. Für mich ist dies einfach unbegreiflich, dass sich Menschen von so einem Schwachsinn steuern lassen. Das ist meine Meinung!
 
Dieses Thema kommt mir gerade recht. Der Grund, warum ich überhaupt in diesem Forum gelandet bin ist folgender: In meiner näheren Umgebung gibt es ein Grüppchen von Frauen, (alle so ab 50) die sich intensivst mit Esoterik beschäftigen und ständig in einer Lauerstellung sind, Leute zu gewinnen. Soweit ich die Leute kenne, haben sie ihren "Beruf" darin gefunden ... einen anderen hatten sie ja nie. Abgesehen davon, dass sich inzwischen auch all ihre Partner vertschüsst haben, wälzen sie ihre Probleme in zahlreichen Zusammenkünften. Gut, es geht mich auch nichts an, was andere tun. Ich war nicht wenig verwundert, als ich hier einmal lesen konnte, welche Vielfalt von Themen und Methoden angeboten werden, aus Problemen ein noch größeres zu machen, geht es doch hauptsächlich darum, Kranke wieder gesund zu machen und in einer Partnerschaft Fuß zu fassen. 2 Kernthemen im Leben eines Menschen. Es ist nicht zu übersehen, dass sie einer permanenten "Fernsteuerung" unterliegen, sie sind nicht mehr sie selbst, so wie ich sie früher kennenlernte sie leben sozusagen in einem Nirvana, fern von jeglicher Realität. Ich kann nur feststellen, dass sie erst durch diesen Wandel in Depressivität versunken sind. Für mich ist dies einfach unbegreiflich, dass sich Menschen von so einem Schwachsinn steuern lassen. Das ist meine Meinung!

das kann ich unterschreiben, u. gut nachvollziehen. Mir sind auch einige Leute bekannt, die sich der Esoterik verschrieben haben, die Leben wirklich in anderen Dimensionen. Sie warten auf die grosse Bewusstseinserweiterungen, ein normales Gespräch ist schier unmöglich, den da analysieren sie alles u. haben für jede Lösung ein Problem Parat ähm. umgekehrt natürlich :rolleyes:

Wenn man mal Probleme in der Arbeit mit fiesen Kollegen hat, natürlich ist man dann ja selbst Schuld, man denkt halt einfach zu negativ.. Verdient man zuwenig, ist es deswegen, weil man sich selbst nicht für einen höheren Verdienst wert fühlt, deswegen zahlen die Firmen so wenig.. haha, ich lach mich tot.
Wenn dich Frau verlässt, u. du den Job verlierst, obwohl du dein bestes gibst, immer erntet man halt was man sät...
Natürlich sind dann die Babys u. Kleinkinder auch selbst Schuld, wenn sie missbraucht werden u. wenn manche Mutter das Baby einfach in den Mistkübel steckt.. den diese Seelen wollten halt diese Erfahrung machen :wut1:

Wenn ich so einen Schwachsinn schon höre u/o lese dann kommt mir alles hoch.

Und wenn du was bekrittelst, dann bist halt noch nicht Erleuchtet genug, das gilt aber für alle Glaubensrichtungen - so wollen sie dich mundtot machen u. selbst ja keinen Schritt dazu tun, mal ihre Einstellung zu überdenken. Steht ja so drin in dem Buch vom erleuchteten, aufgestiegenen getschännelten Meister :rolleyes:

Tja, ich lebe da lieber mit beiden Beinen auf der Erde, verhalte mich menschlich, habe Schwächen, die ich ablegen möchte u. glaube dennoch daran, das es mehr als diese Welt gibt - doch eben nicht alles, was geistigen Ursprungs ist oder zu sein scheint, ist auch eine Schlüssel zur Wahrheit - ganz im Gegenteil, manches bringt einem eher davon weg.

in diesem Sinne mich kriegt ihr nicht :lachen:
 
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in diesem Sinne mich kriegt ihr nicht :lachen:

Treffender konntest Du es nicht beschreiben. In Deiner Aufzählung hattest noch was vergessen ... depressiv war man ja auch schon vorher, sonst hätte man ja nicht den Hafen der Seligen betreten. Ich distanziere mich von solchen Leuten, soweit es geht. Kürzlich hätte eine von denen von mir Backpulver für einen "Geisterkuchen" geholt ... ich hab sie erstmal gefragt, ob denn für sie diese künstlichen Mittel nicht schädlich wären - setzt euch hin zum Ofentürl und ruft die Geister, sie mögen euch den Kuchen in die Höhe treiben! Anstatt gleich darauf zu verschwinden, begann sie, mir eine Lehre zu halten, ob ich denn nicht wüsste, dass Gott es so eingerichtet hat, in Nöten zu helfen ... oder so irgendwie ... worauf ich sagte - ja, sogar Geschäfte hat er geschaffen, dass man dort einkaufen kann ...
 
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