Für alle, die sich von der Esoterik abkehren

Neinein, das sollte nur ein etwas alberner Abschied sein, damit mir hier ein wenig für meine z.T. nervigen Zickereien verziehn wird ;)

Ich bin endgültig aus diesem Forum raus.

Es war eine interessante Reise, aber ich habe sie wieder beendet. Die Esoterik ist eindeutig nichts für mich. Vllt bin ich tatsächlich zuviel Kopfmensch. Ich weiß es nicht-

habe ja noch genug Zeit, das genauer zu erfahren.

Alles Gute wünsche ich euch

Lara-Celine
 
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Du wirfst mir vor, kindisch zu sein, und stellst mich als leicht blöd dar.
War ein Anklopfen, ob jemand zu Hause ist ... jetzt werden wir es nie erfahren ...

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Stimmt. Für einen Teil. Dann gibt es einen anderen Teil, der sich in der Esoterik eine goldene Nase verdient. Dann gibt es einen Teil, der akzeptabel verdient. Dann gibt es einen Teil, der wenig verdient und damit einverstanden ist. Weiters gibt es einen Teil, der rechtshändig ist und einen Teil der linkshändig ist. Ein Teil fährt Ford, ein anderer Toyota - etc und ein 14.ter Teil mit dem Rad. Ein Teil bohrt in der Nase - ein anderer Teil bohrt nicht in der Nase.

Hallo Walter R.

Ich bin da ganz Mozarts Meinung.

Doch in Teilen der Eso Szene hat sich bestimmt auch folgende Projektion verbreitet: da esoterische Berufe oft ein harter Brotjob sind, wird so getan, als sei Geld nicht weiter wichtig, etc. sprich, anstatt selbst wirtschaftliche Fähigkeiten auszubilden (durch Fortbildung, Management Kurse, etc.) wird die eigene Unfähig- und Bequemlichkeit in dieser Angelegenheit oftmals verdrängt, um sich nur ja nicht selbst ein Defizit in diesem Bereich -der nun mal auch ein Bereich des Lebens ist! - eingestehen zu müssen. Das ist der Grund, weshalb viele nach aussen hin so tun, als sei Geld Ihnen nicht weiter wichtig. Solange ich selbst nicht ganz zufrieden bin, mit dem was ich verdiene, und gleichzeitig aber auch keinen Finger rühre um diese konkrete Situation zu ändern, so lange werde ich mir natürlich eher einreden, naja, Geld ist ja eh nicht so wichtig......ansonst wäre mein psychisches Gleichgewicht ja empfindlich gestört. In Wahrheit hat man das Problem also ins Unbewusste verdrängt, anstatt es bewusst und auf Widder Art anzupacken.

Geld ist gespeicherte Energie...Anerkennung für erbrachten Nutzen am Kunden, Patienten, Leser usw.

So lange der Esoteriker seinen Kühlschrank noch selbst füllen und die Reisen nach Indien, aus eigener Tasche bezahlen muß, wird ihm zwangsläufig Geld wichtig sein.

Wie schon gesagt, es ist der Gradmesser für Anerkennung und Wirksamkeit und bietet nebenbei die Möglichkeit, sofern in ausreichender Menge vorhanden, sein eigenes Leben so zu gestalten, wie man es selbst möchte.

Also der Teil,
" der wenig verdient und damit einverstanden ist "
tut genau das, was Mozart klar erkannt hat...er macht sich selbst etwas vor.

Natürlich sind die Menschen verschieden, aber was die Beziehung zu Geld angeht, sind die allermeisten Menschen tendenziell damit unzufrieden, wenn sie weniger bekommen, als sie glauben zu verdienen, oder?


Liebe Grüße

Bonobo
 
Neinein, das sollte nur ein etwas alberner Abschied sein, damit mir hier ein wenig für meine z.T. nervigen Zickereien verziehn wird ;)

Ich bin endgültig aus diesem Forum raus.

Es war eine interessante Reise, aber ich habe sie wieder beendet. Die Esoterik ist eindeutig nichts für mich. Vllt bin ich tatsächlich zuviel Kopfmensch. Ich weiß es nicht-

habe ja noch genug Zeit, das genauer zu erfahren.

Alles Gute wünsche ich euch

Lara-Celine




Nun, dann Tschüss.... machs gut und allzeit gute Fahrt!!!

Halt die Ohren und die Augen offen und denk immer daran: Man muß Mitleid mit uns kleinen Menschlein haben - wir sind alle so unfertig... so klein, so verletzlich...




Alles Liebe
Urajup (Madame U)
 
Geld ist gespeicherte Energie...Anerkennung für erbrachten Nutzen am Kunden, Patienten, Leser usw. So lange der Esoteriker seinen Kühlschrank noch selbst füllen und die Reisen nach Indien, aus eigener Tasche bezahlen muß, wird ihm zwangsläufig Geld wichtig sein. Wie schon gesagt, es ist der Gradmesser für Anerkennung und Wirksamkeit und bietet nebenbei die Möglichkeit, sofern in ausreichender Menge vorhanden, sein eigenes Leben so zu gestalten, wie man es selbst möchte. Natürlich sind die Menschen verschieden, aber was die Beziehung zu Geld angeht, sind die allermeisten Menschen tendenziell damit unzufrieden, wenn sie weniger bekommen, als sie glauben zu verdienen, oder?
Naja - das wäre genauer zu betrachten. Geld als Anerkennung ? Wenn ein Therapeut das braucht (und nicht selbst sich sicher ist, wie wertvoll das ist, was durch ihn geschieht ... )

Geld ist eine Realität und notwendig für den Lebensunterhalt und ein bisschen Luxus, da brauchen wir gar nicht darüber zu reden.

Ich habe allerdings nirgends so viel Kälte und emotionales Elend erlebt, wie in reichen Familien. Und ich habe zB. im Krankenhaus erlebt, wie die Geldgier Menschen und ihre Fähigkeiten korrumpiert und schwächt.

Wer glaubt, dass das mehr wert ist, was mehr kostet, gerät oft genug in die Hände teurer Scharlatane. (Das gilt nicht einmal bei der Mode oder bei Fotoapparaten.)

Meine Erfahrung ist es halt nicht. Auch gut - dann werden wir uns nie in irgendeinem Wartezimmer treffen, weil wir wahrscheinlich unterschiedliche Kriterien bei der Auswahl eines Therapeuten / Arztes haben.

Die Warnung vor der Verführbarkeit und Korrumpierbarkeit durch Geld ist so alt wie die Heilkunst. (Steht da nicht auch was bei Hippokrates ?). Aber da kann ja jeder selbst sein Lehrgeld in (wohlgefüllte) Taschen zahlen.

LG, Reinhard
 
Hallo Walter R.:)


Naja - das wäre genauer zu betrachten. Geld als Anerkennung ? Wenn ein Therapeut das braucht (und nicht selbst sich sicher ist, wie wertvoll das ist, was durch ihn geschieht ... )

Geld ist natürlich nicht die einzige Form von Anerkennung.

Wenn Du als Therapeut siehst, dass es deinem Patienten besser geht und er oder seine Familie Dir für deine Hilfe dankt, dann ist das natürlich auch Anerkennung.

Wenn Du einen Haufen Geld verdienst und aber selbst siehst, dass dein Einsatz nichts gebracht hat, dann ist das Geld auch kein Trost, oder?

Das ist schon klar.

Was ich damit meine ist, dass ein guter Therapeut, der vielen hilft, in aller Regel wieder viele neue Patienten bekommt und damit auch zu einem Gewissen Wohlstand.

Die Leute rennen ihm dann sozusagen die Tür ein und seine erfolgreiche Arbeit macht sich dann eben auch "bezahlt".

Geld ist eine Realität und notwendig für den Lebensunterhalt und ein bisschen Luxus, da brauchen wir gar nicht darüber zu reden.

Was genau ist für Dich ein bißchen Luxus und was genau zählt zum Lebensunterhalt?

Ich habe allerdings nirgends so viel Kälte und emotionales Elend erlebt, wie in reichen Familien. Und ich habe zB. im Krankenhaus erlebt, wie die Geldgier Menschen und ihre Fähigkeiten korrumpiert und schwächt.

Okay, das kann es geben.

Das kann es aber auch in armen Familien geben, oder?

Würdest Du sagen das Reichtum und emotionale Kälte sich irgendwie bedingen?

Wer glaubt, dass das mehr wert ist, was mehr kostet, gerät oft genug in die Hände teurer Scharlatane. (Das gilt nicht einmal bei der Mode oder bei Fotoapparaten.)

Das sehe ich auch so.

Nicht alles was teuer ist, ist auch gut und nicht alles was preiswert ist (wie der Name schon sagt) schlecht.

Was machen diese Scharlatane, dass trotzdem sie schlecht und teuer sind, viele Menschen ihr Geld bei ihnen loswerden wollen?

Meine Erfahrung ist es halt nicht. Auch gut - dann werden wir uns nie in irgendeinem Wartezimmer treffen, weil wir wahrscheinlich unterschiedliche Kriterien bei der Auswahl eines Therapeuten / Arztes haben.

Lass uns das sachlich angehen.

Woher kannst Du wissen, nach welchen Kriterien ich Ärzte oder Therapeuten aussuchen würde?

Die Warnung vor der Verführbarkeit und Korrumpierbarkeit durch Geld ist so alt wie die Heilkunst. (Steht da nicht auch was bei Hippokrates ?). Aber da kann ja jeder selbst sein Lehrgeld in (wohlgefüllte) Taschen zahlen.

Nicht durch das Geld, sondern durch die Gier danach.

Was steht denn da bei Hippokrates?

Ich denk es gibt überall solche und solche.

Nicht jeder, der mit seiner Heilkunst oder was auch immer gutes Geld verdient ist automatisch korrumpierbar oder verführt worden und nicht jeder der ständig pleite ist, ist ein verkanntes Genie.

Aber das Thema war ja die These von Mozart, der der Auffasssung ist, dass erfolglose Esoteriker ihr Unvermögen sich einen gewissen Wohlstand zu schaffen, damit erklären, dass sie angeblich Geld weder brauchen noch wollen.

Was hälst Du von der These?
:morgen:

Liebe Grüße

Bonobo

P.S Vielleicht wäre das ein Thema für einen neuen Thread?
 
Aber das Thema war ja die These von Mozart, der der Auffasssung ist, dass erfolglose Esoteriker ihr Unvermögen sich einen gewissen Wohlstand zu schaffen, damit erklären, dass sie angeblich Geld weder brauchen noch wollen.
Das ist die alte Fabel vom Fuchs und den Trauben, die er nicht erreichen kann. Also sagt er, dass er sie gar nicht mag - weil sie ihm eh zu sauer sind.

Ist keine spezielle Eigenschaft von Esoterikern, sondern eine typisch menschliche Form, sich mit ener Enttäuschung zu arrangieren.

LG, Reinhard
 
Würdest Du sagen das Reichtum und emotionale Kälte sich irgendwie bedingen?
Sich irgendwie bedingen KÖNNEN. In armen Familien gibt es auch grausliche Verhältnisse - aber nicht so kalt und emotionslos. Geht zB. alleine wegen der Wohnsituation nicht - durch die Enge MUSS man sich begegnen und zumindest streiten, kann sich nicht so leicht ausweichen und schneiden.

In reichen Familien kann man sich ein Nebeneinander leisten, eine völlige Beziehungslosigkeit - man kann sich vom Streit loskaufen (und damit von der letzten Form von Begegnung). Hinzu kommt die Fassadenexistenz - weil man in der Regel den Schein wahren muss - wegen des sozialen Prestiges.

In armen Familien leidet man zumindest noch aneinander, ist aufeinander angewiesen - in reichen Familien kann man aneinander völlig desinteressiert jeder "seine eigenen Wege gehen".

Ignorieren ist auf der Aggressionsskala die oberste und vernichtendste Stufe - schlimmer noch als körperliche Gewalt.

LG, Reinhard
 
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Das ist die alte Fabel vom Fuchs und den Trauben, die er nicht erreichen kann. Also sagt er, dass er sie gar nicht mag - weil sie ihm eh zu sauer sind.

Ist keine spezielle Eigenschaft von Esoterikern, sondern eine typisch menschliche Form, sich mit ener Enttäuschung zu arrangieren.

LG, Reinhard

Okay, so sehe ich das auch, wobei ich bis heute noch nicht so ganz genau weiss, was genau den "Esoteriker" von einem "normalen Menschen" unterscheidet.

Aber im Grunde stimmt ja dann auch Mozarts These, oder?

Liebe Grüße

Bonobo
 
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