Fremdenenergie, Aggression, Wille

  • Ersteller Ersteller urany
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Ich finde das spannend und habe mir deine worte eben durch den kopf gehen lassen.
Ich seh's bzw. fühle das anders: Dein 'erstens', zweitens' und 'drittens' widersprechen sich meinem empfinden nach. Habe ich selbstbewusstsein, ruhe in mir, kann es mir im grunde egal sein, wie man mich behandelt (ich gehe jetzt von normalen interaktionen aus), ich habe zu mir eine art gesunde sichtweise, die mich nicht, bzw. weniger verwundbar macht. Es ist schlicht unwichtig oder uninteressant, wie ein anderer zu mir steht und ich nehme sein/ihr verhalten dann auch so wahr, es hat kein gewicht. Dazu gehört auch oder zuerst, dass ich gar nicht erst in situationen gerate, wo es um diese 'wertfragen' geht, bzw. ihnen gar keinen raum gebe.
Dann ist es eben so, wie du es in drittens beschreibst, es erschüttert nichts oder nicht so schnell, bzw. nachhaltig, weil die innere sicherheit überwiegt.
Jaja, nur muß man erst dahinkommen, wenn man es nicht hat, das Selbst Wert Gefühl.
 
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Grundthema der westl. Kultur in der man sich über das identifiziert was man ist. Meines Erm. ein Vorteil der östlichen die den Wert der Sippe und Familie noch immer leben, nicht dem Konsumteufel anheim fielen (noch nicht)
Allemals ist der Selbstwert für Jüngere trotz Isolation eine hohe magische Messlatte, hart am Wahnsinn, weil eine innere Mitte die durch den eigenen wertvollen Zweck noch nicht entdeckt werden konnte. Junge sind hart vom Zuspruch abhängig, und komplett isoliert ist es auch kein Honigschlecken.

Insofern macht es Sinn zu schaun wo man nicht (gut genug) funktioniert und das wieder einzurenken um den Umweg übers Leben zu sparen.

Das Gegenteil der Suche nach dem Selbstwert (Handy schreibt "Erstarrt" - tolles Bild für diese Suche) ist das in seiner Mitte ruhen. Und das geht nun wieder leicht, da ja alles kommt, geht, sich erhebt und wieder sinkt. Und unterm Strich alles schon einmal da war und selbst Neues nur eine andere Spielart der Welt ist.
 
Habe ich selbstbewusstsein, ruhe in mir, kann es mir im grunde egal sein, wie man mich behandelt (ich gehe jetzt von normalen interaktionen aus), ich habe zu mir eine art gesunde sichtweise, die mich nicht, bzw. weniger verwundbar macht. Es ist schlicht unwichtig oder uninteressant, wie ein anderer zu mir steht und ich nehme sein/ihr verhalten dann auch so wahr, es hat kein gewicht.
Ah, noch dazu: du schreibst, dir gehts um ganz normale Interaktionen. Oke. Ganz normale Interaktionen betreffen eigentlich Alles Normale im Alltag. Auch Interaktionen mit Familie, den Lieben, die, die man selbst liebt, mag und what ever (Kollegen, Forenbekanntschaften, Gesellschaft (Ämter, Geschäftspartner und Blablabla... und etc.) Niemand, absolut Nimand kann mir hier erzählen, dass es ihmihr egal sei, WIE man mit ihrihm kommuniziert und umgeht (wenn schon das Wort "wie man behandelt wird" missfällt-is aber im Grunde wurscht, wie mans ausdrückt). Weder du noch @.:K9:. können mir erzählen, das es Euch wurscht ist, wie man mit Euch umgeht und kommuniziert. Jeder hat seinen Schwachpunkt, ist verletzbar. Wenn du in einer Woche, sagen wir mal von 5 Menschen, zu denen du eine besondere Beziehung hast (die auch deine Schwachpunkte kennen), blöde angemacht wirst, kannst du mir nicht erzählen, dass du nicht verletzt bist.


Ich finde gerade DAS muß man sich bei der ganzen Selbstwertsache ganz besonders verdeutlichen und dazu stehen (aber nicht unbedingt vor Anderen, sondern nur vor sich selbst). Es ist also nicht egal, sondern es ist essentiell und schlicht einfach so, dass wenn man sich des eigenen Wertes wirklich gewiss ist, man unvorhergesehene Unannähmlichkeiten schneller verarbeitet, ohne daran zu zerbrechen und auch schneller Lösungen für ev. Probleme oder Missverständnisse findet.

Man kann einen Menschen sehr rasch und nachhaltig aus der Fassung bringen, wenn man es darauf anlegt. Ein Beispiel ist Mobbing.
 
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Im streben nach Glück wird gern das Bessersein als Richtschnur benutzt.
Besser zu sein als und damit ein Abhängigkeitsverhältnis gegründet.
Ein wiederkehrendes Drama, da Angst als Motivator oder Gegner fungiert.

Wie im Innen so im Außen zieht man das an was man fürchtet.

Es wissen nicht viele das die Gedanken an gute Erinnerungen, positive Gefühle und in weiterer Folge positive Gegebenheiten anziehen.
 
Ah, noch dazu: du schreibst, dir gehts um ganz normale Interaktionen. Oke. Ganz normale Interaktionen betreffen eigentlich Alles Normale im Alltag. Auch Interaktionen mit Familie, den Lieben, die, die man selbst liebt, mag und what ever (Kollegen, Forenbekanntschaften, Gesellschaft (Ämter, Geschäftspartner und Blablabla... und etc.) Niemand, absolut Nimand kann mir hier erzählen, dass es ihmihr egal sei, WIE man mit ihrihm kommuniziert und umgeht (wenn schon das Wort "wie man behandelt wird" missfällt-is aber im Grunde wurscht, wie mans ausdrückt). Weder du noch @.:K9:. können mir erzählen, das es Euch wurscht ist, wie man mit Euch umgeht und kommuniziert. Jeder hat seinen Schwachpunkt, ist verletzbar. Wenn du in einer Woche, sagen wir mal von 5 Menschen, zu denen du eine besondere Beziehung hast (die auch deine Schwachpunkte kennen), blöde angemacht wirst, kannst du mir nicht erzählen, dass du nicht verletzt bist.

Warum genau sollten mich 5 menschen, die ich mag in einer woche verletzen wollen? Sorry, aber mir ist sowas noch nie passiert und wird es auch nicht.
Mich verletzt niemand, der mich liebt oder bemüht sich zumindest, es nicht zu tun, bzw. bleibt fair und ehrlich und ich mach das auch so, warum sollte das bei echter zuneigung auch anders sein?
Ich gebe zu - und ich hab das hier auch schon früher geschreiben - ich habe im grunde einfach keine negativen erfahrungen gemacht.
Menschen, die ich mag, passen irgendwie zu mir und es gibt gegenseitig einfach keinen grund, sich zu verletzen. Wenn es mal in einer wut oder unbeabsichtigt passiert, dann erklärt man sich und gut ist.

Kurzfassung: Wen ich mag oder umgekehrt: Es besteht kein interesse an willentlicher verletzung. Wer mich nicht weiter interessiert: Es ist mir egal, bzw. nicht wirklich wichtig oder ich wehre mich adäquat.
Hat einfach nicht jeder drama in seinem leben und ich weiss inzwischen recht gut, was ich 'an mir selbst' habe. Das alter bringt es vielleicht auch mit sich, dass ich das andrerseits aber auch nicht überbewerte, was es zusätzlich leichter macht.:)
 
Jaja, nur muß man erst dahinkommen, wenn man es nicht hat, das Selbst Wert Gefühl.
Naja, ich hab dem eine weile mit verschiedenen methoden hinterhergejagt.
Seit ich das aufgegeben habe, kommts von alleine. Sich diversen aufgaben zu stellen, war und ist sehr hilfreich, vor allem das eigene meistern derselben, sich und andere nicht so ernst zu nehmen, die eine oder andere diskussion, alter und erfahrungen, tun ihr übriges.
Schlaf gut:blume:
 
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...Sich selbst als wirklich für Wert erachten antändig (von Anderen) behandelt zu werden, das checken sehr Viele nicht. Es sich nur zu denken unterscheidet sich eklatant zu "es wirklich so zu empfinden", bzw. "sich Dessen gewiss sein" (wertvoll zu sein).
Genau hiezu wollte ich vorhin was schreiben, ist mir aber untergegangen, also kurz noch: Für mich hängt der 'eigene wert', die kompetenz, eben gerade nicht mit andern zusammen oder von anderen ab.
Für mich hat selbst-bewusst-sein eben nur mit mir selbst zu tun. Wie stehe ich zu anderen? Wie stehe ich zu einer aufgabe, zu einer arbeit? Bin ich dazu fähig, kompetent, bereit, etc. Deshalb kann im grunde kein anderer für mein selbstbewusstsein oder meinen wert zuständig sein und keines von beidem deshalb von ihm abhängen. Es ist ein Prozess in meinem innern, der bei einem positiven verlauf, wirkung auf das aussen hat.
 
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Genau hiezu wollte ich vorhin was schreiben, ist mir aber untergegangen, also kurz noch: Für mich hängt der 'eigene wert', die kompetenz, eben gerade nicht mit andern zusammen oder von anderen ab.
Für mich hat selbst-bewusst-sein eben nur mit mir selbst zu tun. Wie stehe ich zu anderen? Wie stehe ich zu einer aufgabe, zu einer arbeit? Bin ich dazu fähig, kompetent, bereit, etc. Deshalb kann im grunde kein anderer für mein selbstbewusstsein oder meinen wert zuständig sein und keines von beidem deshalb von ihm abhängen. Es ist ein Prozess in meinem innern, der bei einem positiven verlauf, wirkung auf das aussen hat.

Komisch das das Thema so wichtig bleibt.
Vor 8 Jahren schrieb ich von Feldenkreis der sagte das "wenn jemand wirklich was verändern will, erst seinen Wert in einer komplett der gesellschaftlichen Vorstellungen entgegengesetzten Verhaltensweise finden muss. Erst dann ist echte Veränderung möglich."

Unabhängigkeit als Gegenpol zur Abhängigkeit.
Die Anstrenungen des Alltags werden halt falsch angegangen.

Es ist wie bei den olympischen Spielen. "Dabei sein ist Alles und das Wichtigste im Leben ist nicht der Triumph, sondern der Kampf". :blume:
 
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