Freiheit

Sind wir frei?


  • Umfrageteilnehmer
    134
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moin allegrah
Auf was basiert alles das, was WIR als Menschen kennen?
all das basiert auf Wahrnehmung und der dann folgenden Interpretation der Wahrnehmung - diese Interpretation erfolgt instinktiv, gefühlsmäßig oder rational - die beiden ersteren meist unbewusst letzteres bewusst.
Frei zu sein:
- von etwas
- zu etwas
Diese Definition wird vom Verstand festgelegt, wie alle gesellschaftlichen Normen, Gesetze und Prinzipien.
dies war von mir keine willkürliche Festlegung sondern entstand aus der Betrachtung was ist, eine erkennende Wahrnehmung von inneren Prozessen.
Wer behindert also die absolute Freiheit? Die Vernunft.
ich sage, der Verstand erkennt das was ist, das was behindert sind die Ängste des Menschen und die kommen aus dem Gefühlsbereich. Die Vernunft (eine mögliche Strategie des Verstandes) wird genutzt um mit diesen Ängsten umzugehen - Amerika hat nach dem 11.September strengere Grenzkontrollen, das ist eine Möglichkeit die Ängste zu besänftigen (aber eine Verdrängung und durch die Nichtbearbeitung bleiben die Ängste bestehen)- die Strategien stammen aus dem Verstand, aber geprägt und ausgelöst werden sie durch die Ängste.

So sehen wir der Verstand ist nicht der Bösewicht, sondern nur ein Intrument, das wir nutzen können entweder zur Erkenntnis oder aber zur Verdrängung.

Unfreiheit und Freiheit sind polare Gegensätze, die im Kopf passieren, im Verstand.
Das zu "Freiheit zu Etwas".
Unfreiheit und Freiheit sind Prozesse, die in der Dualität passieren und der Verstand ist das Instrument dies zu erkennen.
Nun zu "Freiheit von Etwas":

Es kommen Argumente wie: "Ich konnte mir mein Leben nicht aussuchen."
Was heißt das?
Den Namen nicht aussuchen können?
Die Familie nicht aussuchen können?
Die Lebensumstände nicht aussuchen können?
mit Freiheit "von etwas" ging es mir nicht so sehr um äußere Faktoren, sondern um innere, wie z.B. sich von inneren Blockaden, Mustern, Traumas zu lösen, denn solange diese existieren, bin ich nicht frei, denn diese Muster lenken mein Denken Fühlen und Handeln.

LGInti
 
Hallo Inti! :)

all das basiert auf Wahrnehmung und der dann folgenden Interpretation der Wahrnehmung - diese Interpretation erfolgt instinktiv, gefühlsmäßig oder rational - die beiden ersteren meist unbewusst letzteres bewusst.
Stimmt genau.
Da der Verstand aber getrennte Vielfalt wahrnimmt/interpretiert, reagieren die Menschen mit Angst und Trotz aufeinander.

ich sage, der Verstand erkennt das was ist, das was behindert sind die Ängste des Menschen und die kommen aus dem Gefühlsbereich. Die Vernunft (eine mögliche Strategie des Verstandes) wird genutzt um mit diesen Ängsten umzugehen - Amerika hat nach dem 11.September strengere Grenzkontrollen, das ist eine Möglichkeit die Ängste zu besänftigen (aber eine Verdrängung und durch die Nichtbearbeitung bleiben die Ängste bestehen)- die Strategien stammen aus dem Verstand, aber geprägt und ausgelöst werden sie durch die Ängste.

So sehen wir der Verstand ist nicht der Bösewicht, sondern nur ein Intrument, das wir nutzen können entweder zur Erkenntnis oder aber zur Verdrängung.

Stimmt.
Die Vernunft ist dazu da, Ängste aufzulösen, um dadurch Schmerzen zu vermeiden.
Der Grund, warum die Vernunft in Erscheinung tritt, sind ja schließlich die Ängste.
Der 11. September ist ein gutes Beispiel. Er zeigt doch, wie die Freiheit unter Angst sich ausdrückt. Es mangelt schließlich nicht an Freiheit, sonst könnte niemand einen anderen angreifen.
Auf der anderen Seite greift die Freiheit der einen, die der anderen an.
Es zeigt sich: Sie sind frei.
Wie gehen sie aber damit um?
Sie bedienen sich der Freiheit, um ihre Ängste nach aussen hin auszuleben.

Unfreiheit und Freiheit sind Prozesse, die in der Dualität passieren und der Verstand ist das Instrument dies zu erkennen.

Absolut richtig.
Die Dualität ist das Fundament der polaren Gegensätze.

mit Freiheit "von etwas" ging es mir nicht so sehr um äußere Faktoren, sondern um innere, wie z.B. sich von inneren Blockaden, Mustern, Traumas zu lösen, denn solange diese existieren, bin ich nicht frei, denn diese Muster lenken mein Denken Fühlen und Handeln.
Ja.
Das Äussere soll diese jedoch dem Bewußtsein im Innern näher rücken, deshalb ist es da.

Schönes Wochenende. :liebe1:
 
"Gibt es die Freiheit wirklich?"

liebe Allegrah
meine Antwort ist ein wenig poetisch...

manche nennen es auch blumig
ich sags halt gerne durch die Blume verstehst?


„Ich habe eine Frage an dich, Marisa.“ Er schwieg.
„Ja, Omar?“
„Glaubst du nun frei zu sein? Und was bedeutet frei zu sein?“
„Ich weiβ es nicht, Omar.“ Ich bin immer noch verwirrt, so wie nach einer mühsamen Reise durch schillernde Fata Morganas, ich sah sie nicht in der Ferne, Omar. Ich war mitten drin, in den Fata Morgans und versuchte mich da raus zu holen. Ich befand mich inmitten meiner Sehnsucht und kaum war ich drauβen, war ich schon wieder in der nächsten… lauter spiegelnde, sich ständig verschiebende Flächen wie aus Glas. Ich konnte nicht Fuβ fassen, wollte dem entkommen und schaffte es nicht. Es war ein Aufschrei nach Freiheit, die Freiheit jedoch entfernte sich nur mehr und mehr und rückte in unnahbare Ferne…“ Sie schwieg. „Die Freiheit wurde schlieβlich zu einer Fata Morgana.“

Die Sterne kamen in ihrem Tanz immer näher, unsagbar schöne Farben explodierten und von den Sternen tönten Melodien. Jeder Stern besaβ eine andere Melodie, welche sich in kosmischer Harmonie mit allen vereinigte und eine Symphonie erschuf, die unvorstellbar ergreifend war. Marisa begann zu weinen.
„Was macht dich so traurig?“ Er nahm sie in den Arm und wiegte sie sanft. „Du selbst hast dir diese ganzen Schmerzen zugeführt, weil du die Bindung nicht annehmen wolltest.“ Er strich ihr beruhigend übers Haar und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Freiheit kann nur durch Bindung entstehen. Und diejenigen, die sich frei wähnen, sehen ihre eigenen Ketten nicht.“ Er seufzte und sah sie ernst an. „Erst in deiner Wehrlosigkeit findest du deine Sicherheit!“
Text v. Ali Juli 2007


https://www.esoterikforum.at/threads/63572



Ali:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Hallo Sister!

Ja, Fata Morgana, die Wahrnehmung selbst.
Es spiegelt sich im Aussen, was im Inneren ist, denn das Gehirn interpretiert ständig; manchmal zum Positiven, manchmal zum Negativen. Je nachdem, wo man steht.

Wenn du sitzt und meditierst, kommen und gehen die Dinge in Gedanken an dir vorbei; übrig bleiben Liebe und Freiheit. :liebe1:

Aus der Rhetorik schrieb:
Ein Perspektivenwechsel in der Rhetorik wirkt als ein probates Mittel, das schwere Gewicht aus der Rede und den Dingen zu nehmen, wenn man sie unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet. Das allerdings setzt voraus, daß der Redner die Freiheit besitzt, verschiedene Stilarten des Sprechens variantenreich auszuprobieren. Einfühlsame Erzählung, flammender Appell, sachlich-ruhiger Vortrag und leidenschaftliche, eindringliche Beschwörung gehören zu den Sprachfeldern, die beschritten werden können und von denen aus sich ein Ereignis oder Thema jedesmal anders betrachten läßt. Vielleicht ist der Perspektivenwechsel die heute einzig noch mögliche Form, sich einem alten Ideal der Rhetorik zu nähern: der Erkenntnis von Wahrheit.
 
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Da jeder eine andere Definition von Freiheit hat , spreche ich hier nur für mich , ich betrachte mich nicht als frei und schließe auch die Möglichkeit dessen in allen meinen Zukünften aus.
 
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