Deine Punkte oben entspringen deiner Anschauung, die „Logik“ ist nicht zwingend von anderen nachvollziehbar.
Ist man gut beraten sie auch in der Traumdeutung zu benutzen oder wird sie hier nur zum Abweg????
Ob man gut beraten ist, hängt vom jeweiligen Therapeuten ab. Zwischen Therapeut und Patient braucht es eine vertrauensvolle Beziehung. Der Therapeut / Psychoanalytiker soll den Patienten zwar nicht beeinflussen, aber er muss ihn doch führen durch verständiges fragen.
Das setzt natürlich voraus, dass er persönlich anwesend ist. Das heißt, die Methode der freien Assoziation funktioniert überhaupt nur, wenn sie sozusagen „am Stück“ durchgeführt wird im direkten Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Das ist die Voraussetzung, um innere Bilder, Gedanken und Gefühle aufsteigen zu lassen aus dem, was ich hier mal das Unterbewusstsein nennen will.
In einem Forum den unbekannten Träumer assoziieren lassen, das lässt ihn allein mit einer Methode, die er wahrscheinlich nicht kennt, und die bei ihm eben deshalb über den Kopf läuft. Er hat alle Zeit, sich gut zu überlegen, was er denn schreiben will. Zwischendurch kümmert er sich auch mal um seine alltäglichen Angelegenheiten, fängt dann von vorn an und schreibt ein bisschen weiter. Alles Kopfsache.
Vielleicht antwortet er hier, wird dann zu Erklärungen über die Bedeutung weiterer Symbolen seines Traumes gefragt und fängt halt noch mal an, sich allein mit seinem Kopf neue Antworten auszudenken.
Das ist alles, nur keine freie Assoziation.