Frauen und Emanzipation

Wo ist eigentlich mein Buttler und meine Villa in Südfrankreich? :D

Diese Frage erörtern eine Freundin und ich abundzu. Meine Güte, was haben wir uns eigentlich bei diesem ganzen Emanzipationsfeldzug nur gedacht??? Ehrlich, das Ende vom Lied sind einige nicht wenige verwirrte Männer, die ihre Freundin oder Frau nun erst recht als Hotel-Mama missbrauchen und glauben, sie hätten das emanzipatorisch verbriefte Recht dazu.

Der Mann, um den es hier vornehmlich geht, ist 41 Jahre alt (!!!!!!!), gerade frisch Vater geworden und kann und will allen ernstes nicht einsehen,
dass die Kindsmutter keinen Nerv und auch einfach keinen Bock hat, einen weiteren Kerl durchzufüttern, der gesund ist, aber nicht arbeiten gehen möchte bzw. grundsätzlich irgendwelche Ausreden erfindet, wieso es aktuell mal wieder nicht klappt.

Die "Emanzipation" sah so aus, dass sie ihn die ganze Zeit über hat durchgefüttert und er das wie selbstverständlich annahm. Kein Geben und Nehmen sondern einfach nur - ich nenne es jedenfalls so- Ausbeutung. Das ist doch nur ätzend.

Und dieses Phänomen ist meines Erachtens immer öfter zu beobachten. Frauen, die nun noch neben Arbeit, Haushalt und Kinder Männer als weiteres Kind an der Backe haben und eeewig brauchen, bis sie checken, was Sache ist. Und anstatt mal den Allerwertesten hochzukriegen, machen diese Männer den Frauen nun auch noch Vorwürfe, dass und wenn sie sich nicht mehr emotional und existentiell ausbeuten lassen wollen.
Total uneinsichtig unter kompletter Verdrehung der Fakten. Am ätzendsten ist dann die große Liebesfrage: Ja, dann liebste mich ja gar nicht. Hast mich ja nie wirklich geliebt. DU wolltest doch immer so empanzipiert sein... DIR kann mans aber auch nicht recht machen.... .

Ähm.... jaaaa, ganz genau. So ein Mist, Mensch!

(So, sorry, musste mir mal gerade Luft machen).

Und ok, es sind nicht alle Männer so. Das möchte ich auch einmal betonen. Aber eine gewisse Tendenz in diese Richtung zeichnet sich schon seit Jahren ab. Männer, die keinen Unterhalt zahlen, lieber arbeitslos werden, als Verantwortung tragen usw.... , umgekehrt aber sehr gerne unter dem Vorzeichen der Emanzipation der Frauen sämtliche Zuwendungen von ihren Frauen nur zu gerne annehmen. Woran liegt das nun konkret?

De facto ist es doch so, dass Emanzipation die Abhängigkeit vom männlichen Partner (bzw. dass man überhaupt einen haben "muss") reduzieren sollte.

Denke nicht, dass die Situation mit dem Thema Emanzipation irgendwas zu tun hat, oder man könnte vielleicht noch sagen, dass sich Frauen Hausmänner (oder eben auch Nichtstuer, was logischerweise nicht das selbe ist) nun eben leisten können, anders als früher dann, aber zwingt sie ja niemand dazu. Emanzipation hat eine solche Konstellation nur möglicher gemacht, aber Frauen sind trotzdem weniger davon abhängig was der Mann verdient oder eben nicht. Wenn einer aufgrund von Faulheit, (psychischer) Krankheit, Sucht oder Kündigung und anschließendem Arbeitsplatzmangel den Job verliert sind die Konsequenzen dann heute geringer.
 
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Vormals typische Männerleiden, wie Burnout, Lungenbeschwerden oder Herz-Kreislauf-Krankheiten, sind heute auch Frauenleiden. Weil Frauen sich nach der Welt der Männer richten – und das ungesunde Verhalten von Männern übernehmen. Mediziner werten dies als negative Folge der Emanzipation.

 
De facto ist es doch so, dass Emanzipation die Abhängigkeit vom männlichen Partner (bzw. dass man überhaupt einen haben "muss") reduzieren sollte.

Denke nicht, dass die Situation mit dem Thema Emanzipation irgendwas zu tun hat, oder man könnte vielleicht noch sagen, dass sich Frauen Hausmänner (oder eben auch Nichtstuer, was logischerweise nicht das selbe ist) nun eben leisten können, anders als früher dann, aber zwingt sie ja niemand dazu. Emanzipation hat eine solche Konstellation nur möglicher gemacht, aber Frauen sind trotzdem weniger davon abhängig was der Mann verdient oder eben nicht. Wenn einer aufgrund von Faulheit, (psychischer) Krankheit, Sucht oder Kündigung und anschließendem Arbeitsplatzmangel den Job verliert sind die Konsequenzen dann heute geringer.
Man, natürlich geht es um Emanzipation:

Klassische Rollenbilder nicht abgelöst​

Zwar ist die klassische Rollenverteilung von Mann und Frau offenbar nicht mehr so fest in der Gesellschaft verankert wie noch vor zehn Jahren. Doch noch immer fällt es vielen schwer, sich von traditionellen Modellen zu lösen. Sie wünschen sich Gleichberechtigung in der Lightversion. Einen Kompromiss, der in der Studie als "teiltraditionelle Rollenteilung" bezeichnet wird. Frei nach dem Motto: Der Mann als Hauptverdiener bringt das Geld nach Hause, die Frau kümmert sich um den Nachwuchs und verdient gegebenenfalls noch etwas dazu. Der Anteil der Männer, der so denkt, hält sich seit Jahren bei etwa 35 Prozent.


Ein Teil geht sogar noch einen Schritt weiter und vertritt klar antifeministische Positionen. Dem Bericht zufolge finden 18 Prozent der Männer es grundsätzlich nicht gut, wenn beide Partner arbeiten - fünf Prozent vertreten diese Meinung mit Nachdruck.

Immerhin lässt sich ein Trend in Richtung Gleichberechtigung ablesen. Noch vor zehn Jahren fanden 64 Prozent der Männer, dass ihre Frau zuhause bleiben kann, wenn der eigene Verdienst für beide ausreicht. Nicht verändert hat sich hingegen seit 2007 die maßgebliche Erwartung, dass die Partnerin dem Mann für seine Berufstätigkeit den Rücken freihalten soll. 85 Prozent der Befragten stimmen dem zu.

Die Motive für ihre eigene Karriere sehen die Männern indes erstaunlich selbstkritisch. Sogar 40 Prozent geben an, dass der tägliche Gang ins Büro auch eine Flucht vor den Arbeiten im Haushalt sein kann. Entscheidet sich das Paar eine Familie zu gründen, schleicht sich traditionelles Rollenverhalten in den Alltag ein. Haben sich Männer früher überwiegend um Reparaturarbeiten im Haus gekümmert, kommt die Studie heute zu dem Schluss, dass sie sich zumindest zunehmend "engagieren", um ihre Partnerin zu entlasten. Die Hauptlast der Hausarbeit bleibt allerdings weiter bei der Frau.

Nachwuchs bleibt Frauensache, doch Männer wollen helfen​

 
Aber ACHTUNG - nicht alle Männer ticken so
Hier hatte ich beim lesen einen kleinen Krümel auf meinem Laptop auf dem Wort ticken .....der das t in ein f verwandelt hat....und ich dachte spontan - aber Hallo - die gute Filomena kommt hier aber sowas von aus sich raus .....hättste gar nicht gedacht....:rolleyes: ! a 2c.gif
 
Style: Herr Heer, stimmt es, dass sich Männer schwerer damit tun, echte Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen?
Dr. Klaus Heer: Ja. Viele Männer haben keine Erfahrung mit der elementaren Bedeutung von Freundschaft, also von nicht-sexueller Intimität. Sie verwechseln Intimität mit sexueller Nähe. Womöglich schrecken sie vor einer zwischenmenschlichen Intensität zurück, weil sie eingeschränkt sind von hintergründigen homophoben Klischees. Sie wissen nicht, dass ein Mann ohne eine dicke Freundschaft mit einem anderen Mann zur grossen Belastung werden kann. Für seine Frau und seine Beziehung.

 
Hier hatte ich beim lesen einen kleinen Krümel auf meinem Laptop auf dem Wort ticken .....der das t in ein f verwandelt hat....und ich dachte spontan - aber Hallo - die gute Filomena kommt hier aber sowas von aus sich raus .....hättste gar nicht gedacht....:rolleyes:
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O M G
 

Treue - emotional und sexuell​

Ob Sie es glauben oder nicht: Den meisten Männern ist Treue sehr wichtig. Laut Dieter Schmutzer können sie oft schlechter als Frauen damit umgehen, wenn die geliebte Person fremdgeht. Warum? Das liegt häufig an dem Geschlechterklischee, laut dem Männer Sex und Liebe eher trennen könnten als Frauen.

Ob beide Geschlechter hier wirklich so unterschiedlich sind, ist streitbar. Aber: In der Regel können Frauen Seitensprünge besser aushalten als Männer, weil Männer eher denken, dass die Frau auch emotional involviert ist.


Hier wird Frauen zunächst eine Eigenschaft angedichtet und diese damit begründet, was Männer über Frauen und ihre Emotionalität denken.

Frauen können also Seitensprünge besser aushalten, weil Männer denken, dass Frauen auch emotional involviert wären?

Wie bitte?

Was soll sowas?

Oder auch:
  1. Als Mann wahrgenommen zu werden​

    Es klingt nach einem Klischee, aber: Männer wünschen sich in einer Beziehung, in ihrer Rolle als Mann wahrgenommen zu werden. Das hat aber weniger mit dem Rollenbild des Familienoberhauptes zu tun, weiß Dieter Schmutzer. Sondern: Männer wollen für ihre Partnerin als Mann interessant bleiben.
    Es hat aber immer auch etwas mit Wertschätzung zu tun: Dazu zählt zum Beispiel, sich nicht über vermeintliche Schwächen des Partners lustig zu machen.


......https://www.activebeauty.at/leben/was-maenner-wollen-6-dinge-die-eine-beziehung-braucht

Darf man sich über vermeintliche Schwächen eines Artikels lustig machen, wenn ihn ein Mann geschrieben hat?

SOwas meine ich... das ist doch einfach nur tückisch. Nichtssagendes Geschwafel und zwischen den Zeilen der Holzhammer! Und das ganze nennt sich "emanzipierte, gleichberechtigte Beziehung". Traurig.
 
Emanzipation stammt von dem lateinischen Wort emancipatio, das „Entlassung des Sohnes aus der väterlichen Gewalt bedeutet.


Auch DAS noch. Also Leute, ich sachs euch, dieses Emanzipationsdings hat uns irgendein ultimativer Frauenhasser eingebrockt.

Einziges Wunder, dass da nicht bei Wiki wörtlich steht: Emanzipation: Entlassung des Sohnes aus der väterlichen Gewalt schnurstracks ins Hotel-Mama!

Ich fasse es nicht. :rolleyes:
 
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Der Mann, um den es hier vornehmlich geht, ist 41 Jahre alt (!!!!!!!), gerade frisch Vater geworden und kann und will allen ernstes nicht einsehen,
dass die Kindsmutter keinen Nerv und auch einfach keinen Bock hat, einen weiteren Kerl durchzufüttern, der gesund ist, aber nicht arbeiten gehen möchte bzw. grundsätzlich irgendwelche Ausreden erfindet, wieso es aktuell mal wieder nicht klappt.

Die "Emanzipation" sah so aus, dass sie ihn die ganze Zeit über hat durchgefüttert und er das wie selbstverständlich annahm. Kein Geben und Nehmen sondern einfach nur - ich nenne es jedenfalls so- Ausbeutung. Das ist doch nur ätzend.

Wenn ich mir die Vögel im Garten angucke, also so ne Tröte
hätte das Amselweibchen sich garantiert nicht ausgesucht.

Da macht jeder seinen Part, und die Elstern werden mit viel
Gezeter gemeinsam verjagt. Badet sie, bleibt er in der Nähe
und paßt auf, und ein paarmal am Tag macht er lauthals klar,
daß das hier sein Gebiet ist und daß er es voll drauf hat. :love2:
 
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