Über den Koran kann ich mich nicht streiten, weil ich ihn nicht gelesen habe.
Vom Koran kenne ich nur die 3. Sure, Vers 78.
Was ich über den Koran weiß, habe ich hier und da mal aufgeschnappt.
Was ich aber weiß ist, dass der Koran auf der Basis des arabischen Moralverständnisses begründet wurde. Und das ist eine Moral, die mit der westlichen Kultur nur in einigen Punkten korrespondiert.
Was die gesellschaftlichen, ethischen Normen betrifft, klaffen wir doch Meilen auseinander.
Mohammad mag seiner Zeit weit voraus gewesen sein. Er mag klug und weise gewesen sein. Wahrscheinlich sogar, aber er hat sein Leben erstmal auf Berechnung und Profit eingestellt.
Vielleicht wußte er zur damaligen Zeit, wie man sein Image umformt und sich super profillieren kann?
Er ist nicht mein Typ. Ich mag keine Männer, die meinen, sie seien die Krone der Schöpfung. Ich mag keine Männer, die meinen, nur sie haben die Weisheit mit Löffeln gegessen. Ich mag keine Männer, die denken, sie wären den Frauen überlegen.
Deshalb sind Bibel und Koran für mich Geschichten von Männern, für Männer, in einer Männerwelt und deshalb auch nicht glaubwürdig.
Beten ist für mich mein Gespräch mit wem auch immer.
Da ich Gott nicht als Person betrachte, sondern als Energieform/Geistwesen, kann ich IHN/SIE nicht ansprechen.
Also verbinde ich meine Gedanken mit der Energie des Universums und rede drauflos. Es wird schon am richtigen Ort ankommen. Außerdem kann man sehr schön seine Gedanken dabei ordnen.
Ich kenne auch die Ley-Lines, die sich über die komplette Erde ziehen. Nur Mekka ist EIN Knotenpunkt von vielen.
Auf fast allen Knotenpunkten sind wichtige Orte, Gebäude errichtet worden. Mir fallen grade nur Stonehenghe, Santiago de Compostella, Ayers Rock und Wieskirche ein.
Also so besonders ist Mekka da auch nicht.
Warum die Betenden auf die Stirn fallen, war mir immer ein Rätsel.
Wahrscheinlich ist die Geste der Unterwürfigkeit, die ein Diener seinem Herrn schuldig ist?
Aber dass sie sich mit etwas verbinden wollen, kann schon sein. Nur das Stirnchakra ist da nicht das richtige, denn das ist unser drittes Auge, mit dem wir hinter die Dinge und durch sie hindurch blicken können.
Das Scheitelchakra ist die Verbindung zum Kosmos und der Austritt unserer Intuition und Energie ins Universum.
Nur dann müßte man auf dem Kopf stehen und wer kann das schon?
Kurz und bündig: Jemand, der mir sagen will, was ich tun soll und wie ich mich verhalten muss, um "in den Himmel zu kommen", der kann seinen Atem sparen.
Ich bin alt genug, um meinen Weg zu gehen. Wie ich ihn gehe und wie schnell und in welche Richtung, ist ganz allein in meiner Verantwortung.
Ich lese sehr gern Geschichten, erfundene und erlebte. Aber es sind eben Geschichten und die Ansichten des Autors müssen nicht meine werden. So sehe ich Bibel und Koran.
Gruß Dawn