Frage, Deutung zu einem mir extrem real erschienener Traum

Bist du männlich oder weiblich?

Und, warumnicht, bei dir ist nichts falsch. Bei niemand ist irgendwas falsch. Wir machen vielleicht Fehler, Denkfehler, das wars auch schon!
männlich, aber tiefere Gespräche kann ich nur mit Frauen führen. Dabei habe ich eigentlich Probleme Frauen anzusprechen, wenn es nicht zuvor einen offensichtlichen Grund dafür gibt
 
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männlich, aber tiefere Gespräche kann ich nur mit Frauen führen. Dabei habe ich eigentlich Probleme Frauen anzusprechen, wenn es nicht zuvor einen offensichtlichen Grund dafür gibt
Dein erster Traum offenbart dir in symbolischen Bildern deinen Lebensweg.

Der zweite Traum aber zeigt deine Baustelle, die wohl schon länger besteht und wo es kaum Fortschritte gibt. Nehme ich an.
An der doch recht drastischen Bildersprache dieses Traumes erkennt man, wie schwer das Thema oder besser die Problematik „Frau“ auf deinem Gemüt lastet.
 
ragt sich nur wie man dem auf die Spur kommt? nun ja, wenn alles gut geht werde ich demnächst eine Psychoanalyse beginnen.
Super, mit dieser Richtung der sog. Tiefen-Psychologie wärest Du auf der richtigen Spur. Zumindest dem Namen nach. Ob desweiteren auch immer noch Freuds Traumdeutung zur Anwendung käme: der "Königsweg in das Unbewusste (mit der Dir hier letztens vorgestellten Methode des "Freien Assoziierens" über die Symbole), wäre dann die nächste Frage.

An der doch recht drastischen Bildersprache dieses Traumes erkennt man, wie schwer das Thema oder besser die Problematik „Frau“ auf deinem Gemüt lastet.
Einem ersten Ansehen des zweiten Traums nach zu urteilen (siehe 'Ganzkörper-Bart' der Frau) spielt wahrscheinlich eher die Problematik "Mann" hinein. Und dem schon etwas fortgeschrittenen Alter der symbolischen Frau gemäß ist dies das etwas, das entsprechend weit in der Vergangenheit zurück verursacht wurde.

tiefere Gespräche kann ich nur mit Frauen führen. Dabei habe ich eigentlich Probleme Frauen anzusprechen, wenn es nicht zuvor einen offensichtlichen Grund dafür gibt
Auch die markierte Passage deutet also unmissverständlich auf o.g. Haupt-'Baustelle' hin.
Rein therapeutisch wäre hier also eher ein männlicher Psychoanalytiker zu empfehlen (um dem verständlichen Hang vorzubeugen, sich mit einer AnalytikerIN in der sog. Schonhaltung einzurichten), aber unabhängig vom Geschlecht wurde beide ihrem Patienten bei solcher Mitteilung direkt auffordern, von seinen frühkindlichen Erfahrungen mit Männern zu berichten. In der Regel also dem Vater...
 
Super, mit dieser Richtung der sog. Tiefen-Psychologie wärest Du auf der richtigen Spur. Zumindest dem Namen nach. Ob desweiteren auch immer noch Freuds Traumdeutung zur Anwendung käme: der "Königsweg in das Unbewusste (mit der Dir hier letztens vorgestellten Methode des "Freien Assoziierens" über die Symbole), wäre dann die nächste Frage.
Sorry, die Psychoanalytiker wird das schon zu beurteilen wissen. Es gibt auch Neoanalytiker, die gar nicht mit Freud arbeiten.
Rein therapeutisch wäre hier also eher ein männlicher Psychoanalytiker zu empfehlen (um dem verständlichen Hang vorzubeugen, sich mit einer AnalytikerIN in der sog. Schonhaltung einzurichten),
Hast Du Vorurteile Frauen gegenüber? Psychoanalyse kennt keine Schonhaltung, egal, ob eine Frau oder ein Mann sie übernimmt.
aber unabhängig vom Geschlecht wurde beide ihrem Patienten bei solcher Mitteilung direkt auffordern, von seinen frühkindlichen Erfahrungen mit Männern zu berichten. In der Regel also dem Vater...
Psychoanalyse fordert nicht auf. Und, ja, es werden Traumata bearbeitet, jetzt mal egal, ob sie aus der frühen Kindheit oder Jugendzeit oder noch später kommen. An Frühkindliche wird sich ganz langsam heran getaktet, sehr vorsichtig und behutsam.
 
Es gibt auch Neoanalytiker, die gar nicht mit Freud arbeiten.
Es gibt sogar Psychoanalytiker, die Freuds Königsweg in das Unbewusste aus ihrem Angebot entfernt haben. Im Prinzip also Etikettenschwindel betreiben.

An Frühkindliche wird sich ganz langsam heran getaktet, sehr vorsichtig und behutsam.
"heran getaktet" im Sinne eines behutsam tickenden Zahräderwerks? Oder ist Dir nur eine Freudsche Fehlleistung unterlaufen, indem Du eigentlich schreiben wolltest: getastet?

Psychoanalyse fordert nicht auf.

Wie kommst Du darauf, dass Psychoanalyse nicht auffordern täte, über frühere Erlebnisse mit Männern zu berichten, wenn da jemand schon Andeutungen zu einer Männerphobie hinterlegt?

es werden Traumata bearbeitet, jetzt mal egal, ob sie aus der frühen Kindheit oder Jugendzeit oder noch später kommen.
Klaro, dafür ist Psychoanalyse ja da: Aufspüren und Verarbeiten von Traumata.
Und ob sie von später oder eher früher bis Frühkindheit zurück stammen, das klärt sich ja meist recht schnell auf.


Psychoanalyse kennt keine Schonhaltung,
Du stelltst hier eine Reihe Negierungen auf, also ohne irgendwelche Argumente? Was soll das?

Freud redet sinngemäß von Schonhaltung als allgemeine Reaktion auf jedwedes Trauma, und nennt sie u.a. "Widerstand". Oder "Unlustvermeindungs-" statt "Lust-Prinzip".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst Du darauf, dass Psychoanalyse nicht auffordern täte, über frühere Erlebnisse mit Männern zu berichten, wenn da jemand schon Andeutungen zu einer Männerphobie hinterlegt?
Ob eine Männerphobie vorliegt, müsste sich erst noch zeigen - in der Analyse.
Bitte niemandem etwas einreden!
Klaro, dafür ist Psychoanalyse ja da: Aufspüren und Verarbeiten von Traumata.
Und ob sie von später oder eher früher bis Frühkindheit zurück stammen, das klärt sich ja meist recht schnell auf.
Hast Du Erfahrung mit Psychoanalyse?
Du stelltst hier eine Reihe Negierungen auf, ohne irgendwelche Argumente? Freud redet sinngemäß von Schonhaltung als allgemeine Reaktion auf jedwedes Trauma, und nennt sie u.a. "Widerstand".
Und Widerstand wird bearbeitet werden, egal, ob die behandelnde Person weiblich oder männlich ist.
 
Ob eine Männerphobie vorliegt, müsste sich erst noch zeigen - in der Analyse.
Bitte niemandem etwas einreden!
Eine "Andeutung" liegt mindestens vor; da wird nichts eingeredet. Völlig ungeklärt ist freilich die Ursache - abgesehen davon, dass es schlechte Erfahrungen sein müssen, die vom Alter her "fortgeschritten" weit zurück liegen.

Widerstand wird bearbeitet werden, egal, ob die behandelnde Person weiblich oder männlich ist.
Eine Behandlung versprechen zumindest die bewillgten 300 Stunden Pschoanalyse. Allerdings wissen wir noch nicht, ob der Name hält, was er spricht (nämlich Freuds Methode), oder ein Etiketten-Schwindel anberaumt wird. Erfahrung macht klug. Auch wenn manche erstmal zu einem Trauma führen...
 
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Eine "Andeutung" liegt mindestens vor; da wird nichts eingeredet. Völlig ungeklärt ist freilich die Ursache - abgesehen davon, dass es schlechte Erfahrungen sein müssen, die vom Alter her "fortgeschritten" weit zurück liegen.
Überlassung das der Psychoanalyse, bitte, daß herauszufinden.
Eine Behandlung versprechen zumindest die bewillgten 300 Stunden Pschoanalyse. Allerdings wissen wir noch nicht, ob der Name hält, was er spricht (nämlich Freuds Methode), oder ein Etiketten-Schwindel anberaumt wird. Erfahrung macht klug. Auch wenn manche erstmal zu einem Trauma führen...
Eine gute Psychoanalytikerin/Analytiker ist Gold wert! 😊
 
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