Frage an die Älteren

Hallo Rose,
es kommt immer darauf an, welche Ziele du im Leben verfolgst...

Es gibt eine Parabel....ein Holzfäller geht jeden Morgen in den Wald um Holz zu fällen, aber auch um nach Edelmetallen zu suchen. Eines Tages findet er wirklich Silber. Er bringt das Silber nach Hause, fühlt aber in sich das: Suche weiter.... und er geht weiter in den Wald.. findet Gold... und wieder vernimmt er die Stimme in ihm, die ihm sagt: Forsche weiter... und weiter forscht er... so geht es tagein und tagaus, der Holzfäller wird des Suchens und Forschens nicht müde...immer weiter zieht er... bis er die Diamanten gefunden hat ...(in meinen eigenen Worten nacherzählt)

Die Arbeit am eigenen Ego, das Schleifen dessen, die Umwandlung der Fertigkeiten, Fähigkeiten, das dauert...so gesehen ist es ein unermüdliches Forschen und immer Weitergehen...

...bis man den diamanten gefunden hat in sich selbst -
und geschliffen - und poliert -

und sich nicht mehr wie ein diamant fühlt -
in seiner wertigkeit -
sondern wie der kohlenstoff,
aus dem heraus er sich entwickelt hat -
 
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Irgendwann am Weg zum nächsten Gipfel stirbst du.
Ist das das Leben?
Oder erreicht man tatsächlich einmal den höchsten Gipfel, den man immer zu erreichen versucht?
Ich seh' das so:

Die Gipfel erstürmt man solange bis man erkennt, daß das nicht das Leben ist.
Dann hält man inne.
Und dann sieht man, daß das Leben das ist, was man zuvor als Tod bezeichnet hat.

Erst, wenn man losgelassen hat, nicht mehr der Welt und seinem Ego etwas beweisen will,
dann wird man lebendig - geistig lebendig. Und dann sieht man, daß man vorher tod war.

Und nun weiß man, daß der höchste zu erreichende Gipfel kein materieller sondern ein geistiger ist,
den man nur dann erklimmen kann, wenn man die materiellen Bergbesteigungen völlig aufgibt.
 
Ich seh' das so:

Die Gipfel erstürmt man solange bis man erkennt, daß das nicht das Leben ist.
Dann hält man inne.
Und dann sieht man, daß das Leben das ist, was man zuvor als Tod bezeichnet hat.

Erst, wenn man losgelassen hat, nicht mehr der Welt und seinem Ego etwas beweisen will,
dann wird man lebendig - geistig lebendig. Und dann sieht man, daß man vorher tod war.

Und nun weiß man, daß der höchste zu erreichende Gipfel kein materieller sondern ein geistiger ist,
den man nur dann erklimmen kann, wenn man die materiellen Bergbesteigungen völlig aufgibt.

muss nicht innehalten gleichbedeutend sein, mit sich selbst und der welt nichts mehr beweisen zu wollen?

für mich ist innehalten tod -
und weiterentwickeln - leben.

das ist das prinzip der natur.

aber - solange der weiterentwicklung die egoistischen motive unterstellt werden -
sich selbst etwas beweisen wollen - der welt etwas beweisen wollen -
solange -

verkehrt sich der sinn.

den sinn verkehrt nur mensch, der dem prinzip einer natur entfremdet ist -
einer natur, die nichts beweisen will- einer natur, die beweist.
 
Ich bin 35 Jahre alt, aber eines habe ich noch nicht begriffen.
Angenommen du verwendest sehr sehr viel Kraft und Zeit darauf, einen hohen Berg zu erklimmen. Wenn du ENDLICH den Gipfel erreicht hast, siehst du jedoch, das dahinter ein noch höherer Berg ist. Also besteigst du auch den nächst höheren Berg, was wieder SEHR viel Kraft und Zeit braucht. Aber wenn du dann nach vielen Hindernissen und Mühen oben ist, siehst du... dahinter ist noch ein höherer Berg.
Und so geht es immer weiter.
Irgendwann am Weg zum nächsten Gipfel stirbst du.
Ist das das Leben?
Oder erreicht man tatsächlich einmal den höchsten Gipfel, den man immer zu erreichen versucht?



Wenn Du daran denkst, wieviele Berge und welch hohe Berge Du in Deinem Leben so zu erklimmen hast, verlierst Du ja ganz schnell den Mut und die Kraft, es zu tun. Denn es kommt Dir dann als unüberwindliches Hindernis vor. Daran würde ich gar nicht denken, sondern immer nur an den jetzigen Moment, was gerade ansteht. Denn mit dem Gedanken an all das, was eventuell noch kommen mag, verschwendest Du unnötige Energie. Zur rechten Zeit kommt es so, dass Du es auch bewältigen kannst und wenn Du mittendrin bist, ist es vielleicht auch nicht so schwierig wie es vorher von Weitem auf Dich gewirkt hat.

War das verständlich??
 
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