Frage an die Älteren

Hallo,

Berge begrenzen und wer nicht hinüberschauen will, dann nicht.
Doch wer sie bezwingt und den Weg nicht als Anstrengung sondern als Leidenschaft sieht, der fühlt auf dem Gipfel, das eine sowie seine eigene Grenze überwunden werden kann. Da fühlt man sich frei wenn man die unendlichen Weiten und die vielen Möglichkeiten sieht, die man erreichen könnte. Ein Hochgefühl sondergleichen wenn man sie selbst erklommen hat. Sieht man über alles hinweg, die Fülle und wieviele Erkenntnisse möglich sind.

Alles Liebe
flimm

schau schau ...:thumbup::)
 
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Geht mir genauso. Unter anderem auch, weil der Blick durch Berge ziemlich eingeschränkt ist. = kein Horizont, wenn man nicht oben drauf sitzt. + erdrückendes/einengendes Gefühl, wenn da so Kolossales um einen herum ist. Nichts Leichtes/Freies. Luftiges.


obwohl berge auch stabilität oder geborgenheit , was erdendes ausdrücken können. für einen urlaub oder eine kur wäre es schön , aber auf dauer hätte es doch eher was beschwerliches. da sind mir die weite , das meer und strände doch lieber :)
 
tja - die drüberflieger.............:)

blöd nur -
nicht jeder kann sich den hubschrauber leisten -
und zu beachten ist natürlich auch -
selbst der beste pilot ist nicht gefeit vor technischem gebrechen -
noch schlimmer, wenn man sich auf einen piloten und auf ein technisches gerät zu verlassen hat.

nicht, dass ich angst hätte.
ich bin zu einem achzigjährigen einäugigen in seinen motorsegler eingestiegen...

(war für mich auch ein gipfel...;))

ich persönlich befinde die gipfel, die ich bewältigen konnte aus eigener kraft, als die sehr viel erfüllenderen.

aber - wollen wir doch die mitten ausloten.

vertrauen können - risiken ausloten können - beides miteinander in einklang bringen...

usw. und so fort...

wirst du als fliegerin verstehen - oder?



Naja - Bergsteigen ist ja grad auch nicht ungefährlich. Ich denk, rein statistisch gesehen ist Fliegen sogar sicherer ...
Ich war nie Fliegerin, ich war Fallschirmspringerin - so gesehen hab ich Piloten nie getraut, ich bin lieber immer ausgestiegen ... :D

Ich weiss nicht, ich kann bei mir sagen, dass ich auf Lebensgipfeln bislang immer noch geflogen oder fast besser gesagt - geschwebt bin. Das war eigentlich noch nie mühsam ...


:o
Zippe
 
Es muss ja nicht die Erwartungshaltung allem vorangehen. Manche Menschen empfinden es nunmal als "das letzte Puzzlestück", wenn sie dann ihr Kind in Armen halten. Da ging, denke ich, aber nicht die Eigennützigkeit voraus, (ich mach jetzt ein Kind, damit mein Leben einen Sinn hat) sondern Liebe.
Du hast schon Recht, dass man die eigene Vollkommenheit "Ganzheit" nur erlangen kann, indem man allein mit sich selbst zufrieden ist. Aber das wird niemals OHNE die äußeren Einflüsse gehen. Deshalb sind wir Mensch. Also, wenn Du es so beschreibst, dann ist nur der Mensch, der ohne Kontakt zur Außenwelt, ohne Zugang zu Büchern (oder anderen Medien), kein Stift, kein Blatt Papier....nichts hat. Im dunklen, fensterlosen Keller hockt......dazu in der Lage wirklich vollkommen zu werden, weil er nur so einzig und allein mit sich selbst glücklich werden kann, ohne irgendwelche anderen Einflüsse.........alle anderen haben eine Erwartungshaltung, sind von "Dingen" oder anderen Menschen abhängig und können somit nicht vollkommen werden.
Man darf einen Wunsch nicht mit "Fanatismus" verwechseln. Man IST abhängig von anderen Menschen und daran ist doch nichts Schlimmes dran? Schlimm wird es nur, wenn man zu denken anfängt "ich könnte ohne dies oder jenes nicht exsistieren....

Grüßle,

Love

Das habe ich so nicht gesagt. Das ist deine Interpretation. Ich habe mich auf die Menschen bezogen die tatsächlich glauben, dass sie erst durch ein eigenes Kind zum Glück finden das davor nicht da ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe momentan auch nicht viel Kontakt zu Menschen und ich finde es wunderbar. Ich freue mich aber auch immer wenn ich mal wieder Freunde oder Familie sehe. Das Beste ist es m.E. Glück unabhängig von der äußeren Situation zu finden. Das ist meiner Meinung nach Lebenskunst, aber da denken wir wohl verschieden. Ist auch nicht weiter schlimm ;)
 
Naja - Bergsteigen ist ja grad auch nicht ungefährlich. Ich denk, rein statistisch gesehen ist Fliegen sogar sicherer ...
Ich war nie Fliegerin, ich war Fallschirmspringerin - so gesehen hab ich Piloten nie getraut, ich bin lieber immer ausgestiegen ... :D

die statistik wurde - glaube ich - bislang nicht erstellt.


ich persönlich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob die piloten nicht durchaus vertrauenswürdig waren -

die piloten, denen ich vertraute?

schließlich - hatte nicht ICH ihnen vertraut?

abgestürzt bin ich jedenfalls vorläufig nicht -
eher gegenteilig im aufwärtsflug...

Ich weiss nicht, ich kann bei mir sagen, dass ich auf Lebensgipfeln bislang immer noch geflogen oder fast besser gesagt - geschwebt bin. Das war eigentlich noch nie mühsam ...

im allgemeinen - hmm ja -

weiß nicht wieso mir das grad so einfällt.

da gab es eine gipfel, den ich aus eigener kraft nicht bestiegen hätte.

das ist jetzt ein ganz realer berggipfel.
ein fast senkrechter kamin - eisen teilweise weggebrochen.
ein nachkommender bergfex sagt - hey mädel - rauf mit dir.

ich hab' mich hussen lassen.
rauf geht es auch sehr viel leichter als runter.
(siehe katzen!)

der gipfel war so schmal, dass ich noch nicht mal in der lage war mich aufzurichten.

höhenangst pur.

irgendwie musste ich wieder runter.

einfach nur an den steinen festhalten -
oder - das nächste eisen suchen -
nur möglich wenn'st dich traust -
in der wande hängend - ohne seil -
dich soweit von der wand wegzubewegen, dass du nach unten schauen kannst.

es kam mir jemand zuhilfe.
jedes mal wenn ich mich nicht getraut habe meinem griff zu vertrauen -

also dem griff meiner hände - und dem was ich greife -
hat er mich an meinem gürtel festgehalten.

das war natürlich placebo.
an meinem gürtel hätte er mich nicht halten können, wäre ich gefallen.....
 
Ich bin 35 Jahre alt, aber eines habe ich noch nicht begriffen.
Angenommen du verwendest sehr sehr viel Kraft und Zeit darauf, einen hohen Berg zu erklimmen. Wenn du ENDLICH den Gipfel erreicht hast, siehst du jedoch, das dahinter ein noch höherer Berg ist. Also besteigst du auch den nächst höheren Berg, was wieder SEHR viel Kraft und Zeit braucht. Aber wenn du dann nach vielen Hindernissen und Mühen oben ist, siehst du... dahinter ist noch ein höherer Berg.
Und so geht es immer weiter.
Irgendwann am Weg zum nächsten Gipfel stirbst du.
Ist das das Leben?
Oder erreicht man tatsächlich einmal den höchsten Gipfel, den man immer zu erreichen versucht?

Die Berge (Hürden) welche sich auftürmen, werden vom getriebenen Ego selbst aufgebaut, es meint es müsse im Marathontempo alle Berge erklimmen.
Für ein getriebenes Ego bleiben alle erstürmten Gipfel immer nur Stufen, ist in etwa so wie Hürdenlaufen bzw.
auf der Stelle treten, dass kommt daher weil das Ich nicht mit dem Selbst in Harmonie ist.

Im Leben bekommt man nichts geschenkt, da muss man schon so manche Hürden überwinden, aber wie hoch die Berge sein sollen, welchen Wert sie haben und
wie man sie meistert, liegt im Sinne des Beobachters. Am schönsten sind die Berge, wenn man Sie aus der Ferne betrachtet.

Für manche sind die Berge nur eiskalte und dreckige Steinhaufen, andere meinen „ je höher und steiler der Gipfel (Je größer der Dachschaden), desto toller die Aussicht zum Himmel.
Es gibt Berge auf die wird man getragen, aber leider hilft niemand beim Absteigen, deshalb müssen so manch Verzweifelte ein Leben lang auf einem Schuldenberg sitzen bleiben.

LG
 
Hm,....also die alte Weisheit "Der WEG " ist das Ziel ,....enthält für mich bereits viel wahres . ( das bedeutet aber net , das man sich Ziele net setzen sollte oder kann )

Das was es so schwer macht mE. nach ist dieses ewige Mühen - Abmühen und man muss,....und das muss eben so net sein .

Ich denke , mal nicht den nächsten Berg ( Hürde ) erklimmen zu müssen, hat was , sich mal in Ruhe alles von unten zu betrachten ,...auch wenns noch so schwer ist, manchesmal , und man glaubt , da geht nix mehr ,...doch es geht immer weiter , solange wir leben ,...
Wenn ich manchesmal so verzweifelt war und net wusste , wie es am nächsten Tag weitergehen sollte, ich einfach nimmer wollte/konnte , kam irgendwann Hilfe ,....als ich das näher für mich ansah und begriff , lernte ich dem Leben zu vertrauen und seitdem ist dieses ewige müssen weg,....wenn etwas , ein Umstand in meinem Leben grad net passt, entweder verändern oder annehmen , anders geht s eh net ,....a nimmer dagegen ankämpfen, weils eh nur enorme Kraft kostet.

Vieles kommt eh , wie es kommen soll,....


GLG Asaliah :)

:thumbup: Genau jeder kann die Messlatte so hoch legen wie er gerne möchte.
Wer einen steilen Berg erklimmen möchte, schreite mit ruhigen Schritten voran.

Ist der Berg auch noch so steil, a bisserl was geht allerweil." - Österreichischeres Sprichwort ;)

Wer verzweifelt ist sollte sich Rückbesinnen, was war es wo uns dorthin geführt hat wo wir nun stehen?
Manche kommen über Umwege, Stolpersteine und Hürden viel schneller weiter als Andere welche nur auf sicherem Wege gehen.

LG :umarmen:
 
:thumbup: Genau jeder kann die Messlatte so hoch legen wie er gerne möchte.
Wer einen steilen Berg erklimmen möchte, schreite mit ruhigen Schritten voran.

Ist der Berg auch noch so steil, a bisserl was geht allerweil." - Österreichischeres Sprichwort ;)

Wer verzweifelt ist sollte sich Rückbesinnen, was war es wo uns dorthin geführt hat wo wir nun stehen?
Manche kommen über Umwege, Stolpersteine und Hürden viel schneller weiter als Andere welche nur auf sicherem Wege gehen.

LG :umarmen:

:thumbup::)

GLG Asaliah :umarmen:
 
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Hallo Rose,
es kommt immer darauf an, welche Ziele du im Leben verfolgst...

Es gibt eine Parabel....ein Holzfäller geht jeden Morgen in den Wald um Holz zu fällen, aber auch um nach Edelmetallen zu suchen. Eines Tages findet er wirklich Silber. Er bringt das Silber nach Hause, fühlt aber in sich das: Suche weiter.... und er geht weiter in den Wald.. findet Gold... und wieder vernimmt er die Stimme in ihm, die ihm sagt: Forsche weiter... und weiter forscht er... so geht es tagein und tagaus, der Holzfäller wird des Suchens und Forschens nicht müde...immer weiter zieht er... bis er die Diamanten gefunden hat ...(in meinen eigenen Worten nacherzählt)

Die Arbeit am eigenen Ego, das Schleifen dessen, die Umwandlung der Fertigkeiten, Fähigkeiten, das dauert...so gesehen ist es ein unermüdliches Forschen und immer Weitergehen...
 
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