Frage an alle Frauen. Wie lebt ihr eure Weiblichkeit?

Ich finds gut, dass diesesd Thema mal angesprochen wird!

Frauen haben sich zwar in den leztten 100 jahren erfolgreich emanzipiert :nudelwalk (der Smily passte einfach zu gut... verzeiht mir bitte!!! :)). aber das ergebnis ist: Frauen sind gleichberechtigt in einer Arbeitswelt, die von Männern geschaffen wurde und am besten für männer passt!
Das heisst: ständig 100% leistungsfähig zu sein, das Intuitive zählt weniger, eher alles intellektuelle, Ellenbogenkultur, weniger Miteinander, mehr tendenz zu Konkurrenz ect...

Dies (ohne bewerten zu wollen) sind meiner einsicht nach vor allem männliche Züge.
Auch wenn sich die Sache schon (vor allem in Holland) schon etwas verändert hat, ist es noch ein längerer Weg, bis der allgemeine berufsalltag auch mehr weibliche Züge bekommt.
Sprich dass dann Frauen Frauen und Männer Männer sein dürfen, und nicht Frauen sich wie Männer benehmen müssen.
Frauen haben nun einmal ab und zu ihre Periode, mehr gefühlschwankungen, dafür andere Stärken (Teamarbeit/sozial/einfühlungsvermögen usw)

Liebe Grüsse, Heldin.

PS.: Baer, ich hoffe du findest es nicht schlimm, dass ich mehr allgemein zu diesem Thema geschrieben habe. Ich denke da nämlich schon länger darüber nach. Ich wünsch dir alles gute für deine ausbildung- gib nicht auf, das ist mein "Tip"!!!! ich kenne das sehr gut, hab ähnliche "probleme" (starke Hochs und Tiefs im Studium, die erst auch nur mangeldner selbstdisziplin zuschrieb) Habe aber selbst nicht solche starken Körperlichen Sumptome wie du, aslo kein PMS.:liebe1:
 
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Hallo Baer

Ich habe zwar kein Wundermittel für Dich, den Gang zum Homöopathen wird es Dir auch nicht ersparen und die Arbeit an Dir selbst schon gar nicht, aber ich hab da mal ein Buch gelesen, das mich sehr berührt und gefesselt hat. Die Frau in dieser Geschichte geht einen ganz ungewöhnlichen Weg und kommt völlig verändert wieder nach Europa zurück. Mehr verrat ich nicht, ich habs damals verschlungen...

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zu finden hier:

http://www.amazon.de/Die-Seele-Papaya-Eine-Einweihung

Danke dir ich werd´s mir bestellen.
 
Ich empfehle zu dem Thema das Buch "Die Wolfsfrau" von Clarissa Pinkola Estès.

Als angehende Heilpraktikerin ist es sicher gut, auch über sich selbst viel zu wissen. Da kann man anderen noch viel effektiver helfen. :liebe1:

Hab ich schon gelesen aber trotzdem danke für den Tipp ist ein tolles Buch.
 
PS.: Baer, ich hoffe du findest es nicht schlimm, dass ich mehr allgemein zu diesem Thema geschrieben habe. Ich denke da nämlich schon länger darüber nach. Ich wünsch dir alles gute für deine ausbildung- gib nicht auf, das ist mein "Tip"!!!! ich kenne das sehr gut, hab ähnliche "probleme" (starke Hochs und Tiefs im Studium, die erst auch nur mangeldner selbstdisziplin zuschrieb) Habe aber selbst nicht solche starken Körperlichen Sumptome wie du, aslo kein PMS.:liebe1:

Hallo Heldin,
ich habe mit meinem Thema eigentlich mehr allgemeines erwartet bzw. wollte ich wissen wie es euch damit geht ob es Frauen gibt die das meistern und solche die wie ich öfters mal an diesem Thema verzweifeln.
Das ich zum Homöophaten gehen soll braucht mir keiner mehr zu sagen und das es viele gute Heilpraktiker gibt weis ich auch sonst wäre ich wohl mit meiner Berufswahl fehl am Platz. Ich bin schon in der Lage mir Hilfe zu suchen wenn ich welche benötige.

Lg Bär
 
liebe baer,

bei mir ist es eher anders herum. ich komme aus einer familie wo schon meine weiblichen ahnen sehr hart für ihre ehren gearbeitet haben. ich würde fast vermuten, dass dies bis zu der zeit der trümmerfrauen zurückzuführen ist.

meine weiblichkeit musste ich mir sehr stark erarbeiten. ich wurde so erzogen, dass liebe hinten anstehen muss und erst das studium und die karriere geregelt sein müsste.
ich habe zwei familienaufstellungen gemacht die sich auch mit diesem thema beschäftigt haben. familienaufstellungen sind ja teilweise umstritten und ich würde es auch nicht unbedingt empfehlen. mir hat es letzendlich geholfen obwohl ich ein jahr darauf schwere krisen zu bewältigen hatte.

nun mitlerweile bin ich auch noch auf dem pfad. und im gegensatz zu dir empfinde ich es als was ganz wunderbares frau sein zu dürfen, das heisst meiner weiblichen natur zu folgen, die sich kinder wünscht und eine heile familie.

meine kraft schöpfe ich aus den schönen dingen im leben, aber vor allem aus der natur. ich trinke gerne tees selbstgepflückter kräuter (beifuss, zitronenmelisse, baldrian...) und vertraue bedingungslos an eine macht, die mir zur seite steht. egal wie schmerzhaft meine erlebnisse waren, ich konnte immer daraus kraft schöpfen, weil sie mir erkenntnisse brachten, die ich sonst nie erfahren hätte. und wenn ich leide, gebe ich mich dem voll und ganz hin. ich versuche mich selbst zu beglücken ---> shoppen gehen :weihna1 , trödelmarkt, blumen und pflanzen kaufen, gutes essen, eine genüssliche flasche trockenen rotwein am abend, ein schönes bad mit rosenessenzen oder limettenöl, schöne musik und ach es gibt so vieles :)



rosa
 
liebe baer,
du kennst also die "wolfsfrau", wie schön!

also dann verstehst du ja auch, wenn ich dir auf deine frage zur gelebten weiblichkeit sage: ich habe meine knochen gesammelt und mich mit den urahnen verbunden, rausgefunden, wer ich bin. bin bei mir selbst angekommen und konnte zuletzt erstaunt feststellen, dass da probleme wie PMS wie von zauberhand kleiner wurden.
ich gestehe mir meine weiblichkeit zu. lehne die kleinen "zipperlein" nicht mehr so ärgerlich-ängstlich-genervt ab, verstehe sie als kleine pause, wo ich mich in einer nische vom alltag zurückgezogen selbst pflegen und heilen kann, um daraus erfrischt wieder aufzutauchen.

liebe grüße,
romaschka
 
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Liebe Romaschka, Liebe OoROSAoO,

das hört sich sehr schön an und ich glaube es gibt auch Zeiten in denen ich das bei mir selbst spüre. Besonders die sache mit dem Vertrauen ist für mich sehr schwer da ich mich als Frau eigentlich immer hilflos und ungeschützt fühlte und oft immer noch fühle.
Ich finde es auch schwer ein gleichgewicht zwischen dem aktiven und dem passiven Teil in mir zu finden und ich glaube der passieve kommt oft zu kurz.

Aus der Wolfsfrau habe ich sehr viel über kreative Prozesse gelernt und die verschiedenen Ebenen des Lebens und das Ego, aber meine Weiblichkeit konnte ich über dieses Buch nur teilweise finden.

Vielleicht hat sie einfach noch zu viele Verletzungen und es benötigt einfach noch ein bisschen Zeit bis sie zu ihrer Blüte gelangt. Bei den chinesen heisst es das die Frauen erst mit 21 zu ihrer vollen Kraft gelangen. Ich bin 26 und muss vielleicht hinein wachsen.

P.S. alle die dieses Buch noch nicht gelesen haben empfehle ich "Der Weg der Kaiserin" die Schriftstellerinnen weis ich nicht auswendig aber schaut doch einfach mal auf deren Internet Seite http://www.weg-der-kaiserin.de/. Das ist sehr interessant.

Danke für eure Beiträge und ich freue mich schon auf weitere Antworten.

Liebe Grüße Bär
 
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