Forderungskatalog Überwachung

Ja, und selbst da ist es dann doch wohl eher der freie Handel mit Daten. :D

Allerdings. Ging gestern durch die Nachrichten: Bundesagentur für Arbeit plant einen stärkeren Zugriff auf Netzdaten, wie facebook etc. um dem "Bösen" auf die Spur zu kommen. Jobcenter wollen Zugriffe auf ebay-Konten etc., damit verheimlichte Einkünfte nun auch bei Lichte betrachtet werden können. Wenn ich das richtig vernommen haben sollte, ist bereits ein Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht, von der Bundesagentur für Arbeit!, wohlgemerkt. Oder habe ich mich da wohl verhört?

Unser kleines Arbeitsamt, das sich seit der netten Agenda 2010 „Jobcenter“ nennt, möchte also in die sozialen Netzwerke einsteigen. Und nicht unbedingt, um viele, viele Klicks und Likes zu bekommen, sondern – wer hätte es gedacht – um ihre Politik der Spionage und Drangsalierung ihrer sogenannten Kunden auch im Internet weiterzuverfolgen.

http://www.taz.de/!116819/

Zitat:
Natürlich ist trotzdem auf gut Neudeutsch anzuraten: Don't add your personal Fallmanager. Besser is.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Weil Du einen riesen Unterschied nicht verstehst...

Ich schrieb einen Beitrag aus meinem Verständnis,ohne dabei auf jemanden zu antworten.
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4391207&postcount=49
Du liest ihn,er gefällt dir nicht weil du wahrschinlich darin eine verharmlosung zu erkennen glaubst.
So antwortest du.
Willst aber garnicht verstehen was ich damit meine,eben weil du darin eine verharmlosung meinerseits siehst.
Dabei ging es mir darum das auf eine Ebene herrunter zu hohlen wo es nicht so emotional-empörend mitgeteilt wird.Das ganze mal nüchtern zu betrachten.

Das ist der Unterschied den du nicht verstehen willst.
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4391356&postcount=57
 
Ich schrieb einen Beitrag aus meinem Verständnis,ohne dabei auf jemanden zu antworten.
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4391207&postcount=49
Du liest ihn,er gefällt dir nicht weil du wahrschinlich darin eine verharmlosung zu erkennen glaubst.
So antwortest du.
Willst aber garnicht verstehen was ich damit meine,eben weil du darin eine verharmlosung meinerseits siehst.
Nein, das ist für mich nicht der Punkt. Ich habe nichts dagegen wenn man die Dinger nüchtern und "unhysterisch" betrachtet. Aber noch mal, Du sagst in dem verlinkten Beitrag, das sei eigentlich keine Überwachung und vergleichbar mit Vorratsdatenspeicherung. Das ist einfach nicht richtig. Bei der Vorratsdatenspeicherung werden Daten gespeichert und wenn "Hans Meyer" wegen irgendetwas verdächtigt wird, können seine Daten abgerufen werden und möglicherweise dazu beitragen ihn zu überführen (dagegen hätte ich übrigens nichts, wenn sicher wäre, dass diese Daten nicht missbraucht würden - und genau da wäre ich mir dann wieder nicht mehr sicher).

Bei dem was die NSA macht, können die Daten selbst zu einem Verdacht führen. Denn sie werden ALLE durchgecheckt und automatisch Bezüge zu anderen Personen hergestellt. Es würde also reichen wenn Du aus Zufall ins Umfeld eines Verdächtigen gerätst. Und wenn das alles für Dich keine Überwachung ist, dann frage ich mich was denn dann Überwachung ist...




Dabei ging es mir darum das auf eine Ebene herrunter zu hohlen wo es nicht so emotional-empörend mitgeteilt wird.Das ganze mal nüchtern zu betrachten.
Ich bin immer dafür. Ich bin übrigens sehr selten "nicht-nüchtern". Nur sollte es eben auch argumentativ richtig sein.



Mir geht es nach wie vor darum, dass Du sagtest, das sei eigentlich keine Überwachung. Denn das sehe ich anders. Und Du sagtest, die ganzen Daten seien anonymisiert, was ebenfalls nicht stimmt.
 
Wenn die NSA ihre Daten "anonymisiert" speichern würde, wäre es gar nicht möglich, im Bedarfsfall eine Kommunikation einem bestimmten User zuzuordnen, und die ganze Sammelei wäre sinn- und nutzlos. Die Rede von "Anonymität" und "anonymer Speicherung" ist fraglos grober Unfug. Eine e-Mail beispielsweise ist immer personalisiert und wird auch als solche abgespeichert, unabhängig davon, ob ein NSA-Mitarbeiter sie liest oder nicht.

Was Schattenelf vermutlich meint, ohne es sprachlich präzise ausdrücken zu können, ist, daß die NSA ihre Daten erst einmal unausgewertet in Form von Full Takes speichert. Aus der Tatsache, daß nur ein Bruchteil der gesammelten Daten ausgewertet wird, leitet er ab, daß eine Überwachung im eigentlichen Sinne nicht existiert.

Das ist ebenso widersinnig, als wenn ich beisapielsweise in jedem Wohnzimmer Deutschlands eine Kamera aufstelle und dann sage: "Was wollt ihr eigentglich? Habe gar nicht genügend Mitarbeiter, um mir das in Echtzeit reinzuziehen, was ihr da in euren Wohnzimmern treibt und mauschelt. Meine Mitarbeiter gucken nur ab und zu mal hier mal dort rein und nur im Bedarfsfall. Also findet keine Überwachung statt."
 
ich glaube schon, daß Daten nach Stichworten ausgefischt - der Segen der Computerisierung - und emsig weiter verkauft werden. Ich bekomme mehr oder weniger kommerzielle Mails mit einer KosenameAnrede, die in einigen rein privaten Mails an mich steht.
 
ich glaube schon, daß Daten nach Stichworten ausgefischt - der Segen der Computerisierung - und emsig weiter verkauft werden. Ich bekomme mehr oder weniger kommerzielle Mails mit einer KosenameAnrede, die in einigen rein privaten Mails an mich steht.

ich glaube schon, daß Daten nach Stichworten ausgefischt - der Segen der Computerisierung - und emsig weiter verkauft werden. Ich bekomme mehr oder weniger kommerzielle Mails mit einer KosenameAnrede, die in einigen rein privaten Mails an mich steht.

So sehe ich die weitere Entwicklung. In einer immer stärkeren Kommerzialisierung der gesaugten Daten. Orwell-Master-Kraken wie die USA und Großbritannien werden es sich wohl kaum auf Dauer leisten können, immense Summen in ihre Überwachungsapparate hineinzupumpen, ohne daß etwas dabei herausspringt. Also ist es logisch, Datensätze an interessierte Kunden zu verkaufen. Kunden können Staaten, Institutionen oder auch Unternehmensgruppen sein, die mit personalisierten Datensätzen gezielt auf Konsumentenfang gehen können.
 
Spähprogramm: Britischer Geheimdienst überwacht Diplomatenhotels

Der Codename des Programms lautet "Königlicher Portier": Der britische Geheimdienst GCHQ überwacht nach SPIEGEL-Informationen weltweit Hotelbuchungssysteme, um Vertreter anderer Staaten bei Übernachtungen auszuspähen.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...nst-ueberwacht-diplomatenhotels-a-933997.html


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GCHQ-Spionage: "Alle Daten, alle Websites, alle E-Mails"

Der britische Geheimdienst GCHQ dringt gezielt in die Netzwerke von Firmen ein, die Handy-Roaming ermöglichen. Im Interview erklärt der Mobilfunkexperte Philippe Langlois, was die Spione damit alles erreichen können - und wie man sich wehren kann.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...q-hacks-gegen-mach-und-belgacom-a-933900.html
 
Nein, das ist für mich nicht der Punkt. Ich habe nichts dagegen wenn man die Dinger nüchtern und "unhysterisch" betrachtet. Aber noch mal, Du sagst in dem verlinkten Beitrag, das sei eigentlich keine Überwachung und vergleichbar mit Vorratsdatenspeicherung. Das ist einfach nicht richtig. Bei der Vorratsdatenspeicherung werden Daten gespeichert und wenn "Hans Meyer" wegen irgendetwas verdächtigt wird, können seine Daten abgerufen werden und möglicherweise dazu beitragen ihn zu überführen (dagegen hätte ich übrigens nichts, wenn sicher wäre, dass diese Daten nicht missbraucht würden - und genau da wäre ich mir dann wieder nicht mehr sicher).

Bei dem was die NSA macht, können die Daten selbst zu einem Verdacht führen. Denn sie werden ALLE durchgecheckt und automatisch Bezüge zu anderen Personen hergestellt. Es würde also reichen wenn Du aus Zufall ins Umfeld eines Verdächtigen gerätst. Und wenn das alles für Dich keine Überwachung ist, dann frage ich mich was denn dann Überwachung ist...

Was Schattenelf vermutlich meint, ohne es sprachlich präzise ausdrücken zu können, ist, daß die NSA ihre Daten erst einmal unausgewertet in Form von Full Takes speichert. Aus der Tatsache, daß nur ein Bruchteil der gesammelten Daten ausgewertet wird, leitet er ab, daß eine Überwachung im eigentlichen Sinne nicht existiert.

Das ist ebenso widersinnig, als wenn ich beisapielsweise in jedem Wohnzimmer Deutschlands eine Kamera aufstelle und dann sage: "Was wollt ihr eigentglich? Habe gar nicht genügend Mitarbeiter, um mir das in Echtzeit reinzuziehen, was ihr da in euren Wohnzimmern treibt und mauschelt. Meine Mitarbeiter gucken nur ab und zu mal hier mal dort rein und nur im Bedarfsfall. Also findet keine Überwachung statt."

Der Vergleich den Tommy bringt mit der Kamera geht in die richtige Richtung.
Nur das diese Kamera in dem Vergleich so etwas wie einen Erkennungsbewegungsmelder hat.Also so,als wenn die Kamera nur dann anspringt und aufzeichnet wenn etwas auf was Geheimdienst den Erkennungsmelder programiert hat dieser anspringt und die Kamera anfängt zu laufen.
Der Bedarfsfall,von dem Tommy da spricht,tritt ein wenn eine Bedingung erfüllt ist.
Der Begriff Überwachung suggeriert das alles überwacht wird.Aber das ist falsch,deshalb schrieb ich das man von Überwachung im Prinzip nicht sprechen kann.
Es gibt verschiedene Stufen von Überwachung.Sie fängt mit Vorratsdatenspeicherung an und endet mit Totalüberachung in Form von 24 Stunden lang 7 Tage die Woche.
Wenn man aus Zufall in den Dunstkreis eines Verdächtigen gerät wird eine Überprüfung erfolgen.Das ist aber keine Überwachung.
Ist zu vergleichen als wenn du in der Nähe eines Verbrechens warst und auf Grund der Tatsache dass du in der Nähe warst und vielleicht auch in ein Täterraster fällst überprüft wirst.
Da bist du auch nicht überwacht worden.
 
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So sehe ich die weitere Entwicklung. In einer immer stärkeren Kommerzialisierung der gesaugten Daten. Orwell-Master-Kraken wie die USA und Großbritannien werden es sich wohl kaum auf Dauer leisten können, immense Summen in ihre Überwachungsapparate hineinzupumpen, ohne daß etwas dabei herausspringt. Also ist es logisch, Datensätze an interessierte Kunden zu verkaufen. Kunden können Staaten, Institutionen oder auch Unternehmensgruppen sein, die mit personalisierten Datensätzen gezielt auf Konsumentenfang gehen können.

Das ist eine Suggestion,
weil es diese Art von Orwell-Überwachung garnicht gibt.Die Kontrolle auf dem System der Algorithmen wird nämlich nicht ständig imens teurer.

Orwell-Master-Kraken sind eine Suggestion von dir.
 
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