Fluch: Segen oder Fluch?

Wegen der Drucklosigkeit gabs immer ne Runde Spott für mich, war also etwas ironisch gemeint:)
Ah, verstehe:D:).
Ja, es wird sehr gemocht, der Druck.
es gibt da vllt. einige die da drauf keinen wert legen.

außer da vllt., ....
Und es ist nüchtern betrachtet ein wichtiger Aspekt des Lebens, versuche mal ohne diesem ein Kind zu zeugen.
..... wie du selbst ein beispiel erwähnst, wo druck seine berechtigung hat oder notwendig ist.
Nur eben für den Moment, wo man zaubern will, da braucht die Drucklosigkeit einen Raum.
Es entsteht eine Verbundenheit mit allem gleichzeitig, so dass sich Dein Fokus leicht verschieben lässt. Der Fluch löst sich nicht auf, aber er verliert die Wirkung.
Ja schon und im normalfall auch kein problem, außer man selbst steht unter druck.
Aber wer unter Druck steht, muss sich vielleicht erst auspowern, um in der Erschöpfung seinen schmalen Horizont verlassen zu können.
Ist das die einzige möglichkeit?

Denn was ist, wenn dem so ist: man ist ausgepowert und erschöpft, hat da seinen schmalen horizont verlassen (umgedacht) und ist zu erschöpft, krank, whatever vllt. um noch irwas praktisch auf die reihe zu kriegen? Was dann? Is ja nicht so, dass es mit dem verlassen des schmalen horizonts getan wäre (das is ja eigentlich nur ein umdenken, ein theoretisieren).
 
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Bei zorn ist es für mich einfach. Da habe ich weder erfahrungsprobleme noch verständnissschwierigkeiten.
Xirdneth wunderte sich gestern darüber, dass es uns gelungen ist, einen Unsinnsthread OT zu führen. Jetzt habt ihr es geschafft, aus einem OT geführten Unsinnsthread eine sachliche Unterhaltung zum Thema zu entwickeln. Seid ihr wahnsinnig?

(Unterschätze mir den Zorn nicht. Er gilt in dieser Zeit und an diesem Ort nicht als schick, aber er ist ein nicht minder vielschichtiges und wertvolles Gefühl als die Freude. Immerhin ist er einer der stärksten Aspekte vieler bedeutender Götter.)
 
Nee Cayden... meine etwas anderes. Theoretisch möglich ist das nur, soweit das Problem, der Konflikt selbst auch nur theoretisch stattfindet.

Ich spreche aber von ganz real erfahrenen Konflikten, die sich jenseits der Theorie mitten im eigenen Leben, aber auch Erleben abspielen.

Das beste "Training" für mich zB. sind vielfach Klarträume gewesen, wobei ich sie JETZT als Training deklariere, sind sie im Erleben nämlich keineswegs, ganz im Gegenteil bestand der Konflikt besonders darin, dass die Realitätsebenen plötzlich grenzenlos, praktisch nicht mehr unterscheidbar sind ausser halt theoretisch als Gedankenkonstrukt. Ich unterscheide den jetztigen Traumzustand von der Realität einfach nur dadurch, dass ich diesen als Traum definiere ohne dass sich im eigentlichen Erleben, im laufenden Vollzug der Realitätswahrnehmung ein unterschied ereignet. Das kann recht beunruhigend sein, weil sich plötzlich ganz neue Fragen auftun, die, nochmalige Betonung NICHT theoretisch durchexerziert werden, sondern ganz real erfahrbar sind: Woher weiss ich, wann ich träume und wann nicht, wie unterscheiden sich diese Realitäten von einander und was überhaupt soll noch Realität sein? Oder auch Identitätskrisen, wie "wer bin ich, wenn sich das was ich bin nicht mehr aus der Basisrealität speist, wer oder was kann irgendwas, auch ich da überhaupt noch sein"?

Das zieht/kannziehen durchaus Widerstand und Ängste nach sich... die erkannt und BENANNT sein wollen. Und in der Akzeptanz dessen auch tatsächlich erfahrbar augenblicklich gebannt sind. Und es wird eine neue Runde innerhalb eines "neuen Systems" eingeläutet.

Ich bin mir sicher, dass du das selbst, wenn auch auf anderen Ebenen ebenfalls kennst. :)
Ich kenne das sogar auf der ganz gleichen ebene, aber darum geht es mir nicht. Es ist ein unterschied, meine ich, ob man sich damit befasst, weil es einen mehr oder weniger spass macht und einen sehr interessiert und man dabei ein paar "nette oder weniger nette" erfahrungen macht, oder ob man z.b. deswegen ne waschechte panikattacke bekommt. Auch ne identitätskrise ist nicht gleich indentitätskrise-der eine denkt da über dies und das nach, einen anderen triffts so ins mark, dass er sich aufhängt.
 
Xirdneth wunderte sich gestern darüber, dass es uns gelungen ist, einen Unsinnsthread OT zu führen. Jetzt habt ihr es geschafft, aus einem OT geführten Unsinnsthread eine sachliche Unterhaltung zum Thema zu entwickeln. Seid ihr wahnsinnig?
So schnell kann sich das ändern, das leben ist kein honiglecken.:D
(Unterschätze mir den Zorn nicht. Er gilt in dieser Zeit und an diesem Ort nicht als schick, aber er ist ein nicht minder vielschichtiges und wertvolles Gefühl als die Freude. Immerhin ist er einer der stärksten Aspekte vieler bedeutender Götter.)
Du, da bin ich ganz deiner ansicht.

Genau deshalb schrieb ich ja das: habe ich ja mit zorn weder erfahrungsprobleme noch verständnissschwierigkeiten.:)
 
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