Fleischskandale – laufende Chronik

Ich finds auch cool.
Ich fänds halt cooler, wenn dabei nichts mit Töten gewählt würde (oder anders gesagt, ich finde Töten/Schlachten ziemlich uncool, auch als "Tradition").

Ja, stimmt, Winzer wird offenbar nie out, nach dem Motto "Es wird a Wein sein, und wir werdn nimma sein ..." :D
Tischler ist sicher auch ein spannender Beruf, ja.
Und was die Maurer angeht, da habe ich nicht so den Einblick, aber ich kann es mir vorstellen.
Bei Rauchfangkehrern gibts übrigens in meiner Gegend auffällig junge, da gabs auch vor ein paar Jahren eine Kampagne, womöglich liegt es daran. :)
 
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Ich finds auch cool.
Ich fänds halt cooler, wenn dabei nichts mit Töten gewählt würde (oder anders gesagt, ich finde Töten/Schlachten ziemlich uncool, auch als "Tradition").

Ja, stimmt, Winzer wird offenbar nie out, nach dem Motto "Es wird a Wein sein, und wir werdn nimma sein ..." :D
Tischler ist sicher auch ein spannender Beruf, ja.
Und was die Maurer angeht, da habe ich nicht so den Einblick, aber ich kann es mir vorstellen.

Ja irgendwer muss ja schließlich mein Steak aus dem Rückenstück schneiden :D
Der Beruf des Metzgers besteht ja sicher auch nicht nur aus Schlachten.
 
Gut sollte es im Sinne der Tiere selbstverständlich gemacht werden, Spaß daran zu haben, finde ich hingegen seltsam bis beängstigend. (Ich war übrigens schon beim Schlachten von Tieren dabei, nämlich beim Angeln. Und da wurde mir klar, dass es auch verantwortungsvolle Angler gibt, die so schmerzfrei wie möglich töten - und es definitiv NICHT gerne tun. Niemand, dessen Mitgefühl noch nicht völlig abgestumpft oder beeinflusst ist oder in der Verdrängungsschublade ausharrt, wird Freude am Akt des Tötens empfinden, jedenfalls bei der Masse, die den Eigenbedarf übersteigt. Hoffe ich jedenfalls, sonst müsste man die Psychologie neu schreiben.)
 
Gut sollte es im Sinne der Tiere selbstverständlich gemacht werden, Spaß daran zu haben, finde ich hingegen seltsam bis beängstigend. (Ich war übrigens schon beim Schlachten von Tieren dabei, nämlich beim Angeln. Und da wurde mir klar, dass es auch verantwortungsvolle Angler gibt, die so schmerzfrei wie möglich töten - und es definitiv NICHT gerne tun. Niemand, dessen Mitgefühl noch nicht völlig abgestumpft oder beeinflusst ist oder in der Verdrängungsschublade ausharrt, wird Freude am Akt des Tötens empfinden, jedenfalls bei der Masse, die den Eigenbedarf übersteigt. Hoffe ich jedenfalls, sonst müsste man die Psychologie neu schreiben.)

So ist es.
Es wird doch niemand Schlachter/Metzger, weil er Spass am Töten oder Schmerzen zufügen hat.
Allein diese Unterstellung ist absurd.
 
So ist es.
Es wird doch niemand Schlachter/Metzger, weil er Spass am Töten oder Schmerzen zufügen hat.
Allein diese Unterstellung ist absurd.
Nein. Es ist eher ein Wunschdenken (?), dass dem nicht so wäre.
Das sieht man einerseits an diversen Aufnahmen völlig unnötiger Qualen in Schlachthöfen (samt Gelächter), in diversen Interviews mit Aussteigern diesbzgl., und ich kannte auch mal ganz entfernt (beruflich) ein Mädel, die wollte entweder Leichenbestatterin oder Metzgerin werden, auf jedenfall "irgendwas mit Leichen und/oder Blut" oO ...
Jäger erzählen wiederum immer wieder in Interviews, dass sie während des Tötens Orgasmen bekommen, reine Glücksgefühle empfinden, etc. (und es gibt wohl die Theorie, dass es sich hierbei um "Jagdtriebe" ähnlich wie "Sexualtriebe" handelt, die in solchen Fällen dann miteinander verschwimmen und dann zur Befriedigung voll ausgelebt werden).
Und manche bezeichnen sich dann halt nicht als Schlächter oder Jäger, sondern als Künstler und stöhnen in irgendwelchen blutigen "Avantgarde"-Videos, wie geil das warme Blut sei und die Gedärme, mit denen die anwesenden Menschen so eingerieben werden. Und so etwas wird dann von der Elite geliked und gesponsert, weil man irgendwas "Tiefgründiges" da rein interpretiert.
Tja, und manch andere werden dann eben offenbar aus einem solchen Lusttrieb heraus Schlachter.
Als ich in der Ausbildung war, waren wir vier oder fünf Männer. Keine Frau. Ich muss sagen, da waren ein paar echte Arschlöcher dabei. Die haben Spaß daran gehabt, die Tiere zu quälen. Die haben Witze gemacht beim Schlachten. Den Bolzenschuss mit Absicht falsch gesetzt, in den Bauch geschossen. Sadistisch, würde ich sagen. Sie haben zu mir gesagt: Mach du auch mal. Ich bin rausgegangen. Die haben mich ausgelacht, aber ich habe gesagt: Respekt muss schon sein. Außerdem geht das Fleisch kaputt, die ganze Unterschale ist hinüber. Sie wollten mich zwingen, das warme Schweineblut zu trinken, das ist so ein Ding in Schlachthöfen, soll die Männlichkeit stärken.
https://www.zeit.de/2020/27/fleischindustrie-schlachthof-beruf-tiere-beziehung
Solche Einblicke gibts noch und nöcher.
Wobei natürlich die Frage ist, ob diese Menschen allesamt aus Lust erst einen solchen Beruf wählen, oder ob die Lust mit diesen Berufen kommt. Es gibt in der Psychologie ein Phänomen, dass Menschen in traumatisierenden Situationen (zB Bei Auto-Unfällen usw.) Orgasmen bekommen, um ihre starken Emotionen irgendwie entladen zu können. Wenn man also sehr wohlgesinnt ist, könnte man so etwas zumindest bei manchen dieser lustvollen Schlachter, Jäger u nd Co. annehmen.
Allerdings kenne ich die Abgründe der Menschheit und gehe eher davon aus, dass es oft eben so ist, wie immer wieder erzählt wird: purer Sadismus und fehlendes Mitgefühl.
Nun kann niemand was für seine Lust oder seine "Fetische", aber wenn diese dann zum Tod anderer Lebewesen führt, finde ich persönlich das in Anlehnung an psychologische Diagnostik krankhaft.
Manchmal ist es möglicherweise tatsächlich eher ein Trauma, das dann mit "Spaß" übertüncht wird, jedenfalls bei den ungelernten Akkord-Arbeitern, die von den Firmen selber auch nicht viel besser als die Tiere behandelt werden. Da muss man irgendwann den totalen Zusammenbruch kriegen ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein. Es ist eher ein Wunschdenken (?), dass dem nicht so wäre.
Das sieht man einerseits an diversen Aufnahmen völlig unnötiger Qualen in Schlachthöfen (samt Gelächter), in diversen Interviews mit Aussteigern diesbzgl., und ich kannte auch mal ganz entfernt (beruflich) ein Mädel, die wollte entweder Leichenbestatterin oder Metzgerin werden, auf jedenfall "irgendwas mit Leichen und/oder Blut" oO ...
Jäger erzählen wiederum immer wieder in Interviews, dass sie während des Tötens Orgasmen bekommen, reine Glücksgefühle empfinden, etc. (und es gibt wohl die Theorie, dass es sich hierbei um "Jagdtriebe" ähnlich wie "Sexualtriebe" handelt, die in solchen Fällen dann miteinander verschwimmen und dann zur Befriedigung voll ausgelebt werden).
Und manche bezeichnen sich dann halt nicht als Schlächter oder Jäger, sondern als Künstler und stöhnen in irgendwelchen blutigen "Avantgarde"-Videos, wie geil das warme Blut sei und die Gedärme, mit denen die anwesenden Menschen so eingerieben werden. Und so etwas wird dann von der Elite geliked und gesponsert, weil man irgendwas "Tiefgründiges" da rein interpretiert.
Tja, und manch andere werden dann eben offenbar aus einem solchen Lusttrieb heraus Schlachter.

https://www.zeit.de/2020/27/fleischindustrie-schlachthof-beruf-tiere-beziehung
Solche Einblicke gibts noch und nöcher.
Wobei natürlich die Frage ist, ob diese Menschen allesamt aus Lust erst einen solchen Beruf wählen, oder ob die Lust mit diesen Berufen kommt. Es gibt in der Psychologie ein Phänomen, dass Menschen in traumatisierenden Situationen (zB Bei Auto-Unfällen usw.) Orgasmen bekommen, um ihre starken Emotionen irgendwie entladen zu können. Wenn man also sehr wohlgesinnt ist, könnte man so etwas zumindest bei manchen dieser lustvollen Schlachter, Jäger u nd Co. annehmen.
Allerdings kenne ich die Abgründe der Menschheit und gehe eher davon aus, dass es oft eben so ist, wie immer wieder erzählt wird: purer Sadismus und fehlendes Mitgefühl.
Nun kann niemand was für seine Lust oder seine "Fetische", aber wenn diese dann zum Tod anderer Lebewesen führt, finde ich persönlich das in Anlehnung an psychologische Diagnostik krankhaft.
Manchmal ist es möglicherweise tatsächlich eher ein Trauma, das dann mit "Spaß" übertüncht wird, jedenfalls bei den ungelernten Akkord-Arbeitern, die von den Firmen selber auch nicht viel besser als die Tiere behandelt werden. Da muss man irgendwann den totalen Zusammenbruch kriegen ...

Ich finde es eher pathologisch alles über einen Kamm zu scherern. Es gibt solche und solche. Allerdings habe ich noch keinen Jäger erlebt, so wie du das hier darstellst. Und genau das ist es, was sogenannte Veganer eben gebersmühlenartig predigen.

Ich könnte genauso gut behaupten, es gibt kranke Menschen und welche die sich da gerne hineinsteigern, weil sie damit irgendwas kompensieren müssen.
 
Nein. Es ist eher ein Wunschdenken (?), dass dem nicht so wäre.
Das sieht man einerseits an diversen Aufnahmen völlig unnötiger Qualen in Schlachthöfen (samt Gelächter), in diversen Interviews mit Aussteigern diesbzgl., und ich kannte auch mal ganz entfernt (beruflich) ein Mädel, die wollte entweder Leichenbestatterin oder Metzgerin werden, auf jedenfall "irgendwas mit Leichen und/oder Blut" oO ...
Jäger erzählen wiederum immer wieder in Interviews, dass sie während des Tötens Orgasmen bekommen, reine Glücksgefühle empfinden, etc. (und es gibt wohl die Theorie, dass es sich hierbei um "Jagdtriebe" ähnlich wie "Sexualtriebe" handelt, die in solchen Fällen dann miteinander verschwimmen und dann zur Befriedigung voll ausgelebt werden).
Und manche bezeichnen sich dann halt nicht als Schlächter oder Jäger, sondern als Künstler und stöhnen in irgendwelchen blutigen "Avantgarde"-Videos, wie geil das warme Blut sei und die Gedärme, mit denen die anwesenden Menschen so eingerieben werden. Und so etwas wird dann von der Elite geliked und gesponsert, weil man irgendwas "Tiefgründiges" da rein interpretiert.
Tja, und manch andere werden dann eben offenbar aus einem solchen Lusttrieb heraus Schlachter.

https://www.zeit.de/2020/27/fleischindustrie-schlachthof-beruf-tiere-beziehung
Solche Einblicke gibts noch und nöcher.
Wobei natürlich die Frage ist, ob diese Menschen allesamt aus Lust erst einen solchen Beruf wählen, oder ob die Lust mit diesen Berufen kommt. Es gibt in der Psychologie ein Phänomen, dass Menschen in traumatisierenden Situationen (zB Bei Auto-Unfällen usw.) Orgasmen bekommen, um ihre starken Emotionen irgendwie entladen zu können. Wenn man also sehr wohlgesinnt ist, könnte man so etwas zumindest bei manchen dieser lustvollen Schlachter, Jäger u nd Co. annehmen.
Allerdings kenne ich die Abgründe der Menschheit und gehe eher davon aus, dass es oft eben so ist, wie immer wieder erzählt wird: purer Sadismus und fehlendes Mitgefühl.
Nun kann niemand was für seine Lust oder seine "Fetische", aber wenn diese dann zum Tod anderer Lebewesen führt, finde ich persönlich das in Anlehnung an psychologische Diagnostik krankhaft.
Manchmal ist es möglicherweise tatsächlich eher ein Trauma, das dann mit "Spaß" übertüncht wird, jedenfalls bei den ungelernten Akkord-Arbeitern, die von den Firmen selber auch nicht viel besser als die Tiere behandelt werden. Da muss man irgendwann den totalen Zusammenbruch kriegen ...

Es wird immer wieder Menschen geben, die seltsam gestrickt sind.
Doch ich denke mal, dass der Beruf des Metzgers nicht nur aus Schlachten besteht. Da gibt es ja noch viele andere Aufgaben, die darunter fallen.
Eine Berufssparte nun allgemein fehlende Empathie oder Sadismus überzustülpen, ist reinstes Berufsbashing und das haben sich bestimmt viele, die diesen Beruf verantwortungsvoll ausüben, nicht verdient.

Sadisten gibt es in allen möglichen Berufssparten.
 
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Sadisten gibt es in allen möglichen Berufssparten.

Im Zusammenhang mit quälen von Lebewesen?

Lässt dich @**Mina** Beitrag bzw der des Links so kalt, weil du nicht auf dein Steak verzichten willst? Oder siehst du bewusst über die Tatsachen hinweg, wie sadistisch mit den Tieren in Aufzuchtstationen, beim Transport sowie der Schlachtung umgegangen wird?

Doch ich denke mal, dass der Beruf des Metzgers nicht nur aus Schlachten besteht. Da gibt es ja noch viele andere Aufgaben, die darunter fallen.

Sicher, wenn der Metzger noch das Privileg hat selbst zu töten. Doch gibt nur noch wenig Fleischer/Metzger. Glaub, die meisten lassen sich mit totem Fleisch beliefern und vollführen dann ihre Fleischeskünste. Egal.

Es wird immer wieder Menschen geben, die seltsam gestrickt sind.

Soso, sadistisch zu sein und Lebewesen zu quälen ist also "seltsam gestrickt". Zeugt von hoher Toleranz. Resepekt.
Eine Berufssparte nun allgemein fehlende Empathie oder Sadismus überzustülpen, ist reinstes Berufsbashing und das haben sich bestimmt viele, die diesen Beruf verantwortungsvoll ausüben, nicht verdient.

Das hast du jetzt wieder hinein interpretiert, nachdem dein heiles weltbild vom liebevoll getöten Tier angekratzt wurde.

Der Metzgerberuf mag eine lange Tradition sein, ein Handwerk, welches gilt verantwortungsvoll auszuüben. In der heutigen Zeit kaum noch möglich bei Massenhaltung und Qualzuchten. Was da alles mit dran hängt will immer keiner sehen.
 
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