Was wohl? Daß sie sich bei Ausübung ihres Extremsports stets in Lebensgefahr begeben.
Hm. Ich glaube, dass wissen sie, vor allem solche wie Baumgartner. Der wusste ja auch, dass sein Sprung aus der Stratospähre lebensgefährlich war. Überhaupt wissen auch alle Spacejumper, dass ihr Hobby lebensgefährlich ist. Das Problem dabei ist, dass unsereins Schwierigkeiten mit der Vorstellung hat, dass sie es dennoch tun. Genau wie Sturmjäger den Stürmen so nah wie möglich kommen wollen - wissend, dass das tödlich enden kann und auch schon oft tödlich geendet ist.
Klar gibts auch immer wieder "wilde Cowboys" drunter, die sich selbst über- und die Gefahren unterschätzen, aber die sterben gemeinhin jünger. Aber Leute wie z.B. Tim Samaras gehen solche Risiken nicht unbedacht ein - das ist ähnlich wie mit Stuntleuten oder Rennfahrern oder oder oder. Sie wollen nicht sterben, aber sie wissen, dass ihr Tun lebensgefährlich sein kann. Nur dass die (erfahrenen) Sturmjäger schon zahllose Leben gerettet haben: Zum einen, weil sie aktiv helfen, die Frühwarnsysteme zu verbessern, weil sie die Stürme melden, damit die Sirenen angeworfen werden uvm.
Trotzdem können auch die erfahrenen und vorsichtigen umkommen - wie z.B. Tim Samaras mit seinem Sohn und einem weiteren Mitarbeiter. Oder wie in diesem Fall Felix Baumgartner. Allerdings: Sie mögen nicht so sehr lange gelebt haben, aber ich glaube, dass die Intensität ihres Erlebens bei einer einzigen Aktion von unsereins nicht in zehn Jahren erreicht wird.
Wie gesagt: Das Problem liegt eher in unserer Vorstellungskraft als im mangelnden Begreifen der Extremen.
DIE wissen was sie tun, sonst würden sie kaum älter als 20 werden.
Also im Grunde genommen die Dummheit vorziehen.
Mit Dummheit hat das GAR nichts zu tun.