Der Witz ist offenbar ...
Lindner wurde nur wenige Tage vor dem Ampelbruch gefragt, ob er es denn darauf anlege, aus der Regierung geworfen zu werden:
Christian Lindner verkörpert gerade vieles, was Menschen an Politikern verachten: Schaumschlägerei, leere Worte, Täuschungen und Taktieren. Während er einen Plan entwickelt, um einen Rauswurf aus der Regierung zu provozieren, wird er genau danach gefragt:
bsky.app
#Lindner am 1.11. bei Markus #Feldenkirchen. „Ich stehe für solche spielerischen Sachen wirklich ungern zur Verfügung“ sagte er sechs Tage vor dem Ampel-Aus auf seine Frage, ob er ein solches provozieren wolle. ...Solch schräge Gedanken seien typisch für Journalisten. #LügenLindner
bsky.app
Ohne das jetzt gut zu finden...dass Lindner das so gemacht hat. Ich versuche mich mal an einer Erklärung dafür.
Alle drei Parteien in dieser Koalition haben ein individuelles, politisches Werteverständnis aus dem heraus sich die jeweiligen politischen Forderungen ableiten. Rot und Grün haben eindeutig mehr Schnittmengen miteinander als die Fdp zu diesen Beiden.
Aus dem Werteverständnis ergibt sich die Haltung und die Forderung die in diesem "Scheidungspapier" steht und mit der dann losgezogen wurde. ( von wegen durchgstochen- lanciert, trifft es wohl eher)
Grundsätzlich darf man in einer Demokratie unterschiedliche Werte priorisieren und daraus Ziele ableiten.
Moralisch unanständige ist an der Sache oder konkret Lindners Verhalten, die Darstellung, Behauptungen und Aussagen die dazu getroffen wurden.
Also den Referenten- Entwurf des Heizungsgesetz zur Blödzeitung durchzustechen,einzig mit dem Ziel eine mediale Gegenkampagne daraus zu entwickeln um es zu verhindern. Oder sich im Brustton der Überzeugung vorm Koalitionsausschuss hinzustellen und zu sagen, dass man es nicht auf einen Bruch der Selbigen anlegt. Wo man doch gerade als politisch Verantwortliche den Perspektivwechsel als Paradediziplin beherrschen müsste, sich aber arglos stellt und statt dessen die These propagiert, dass die Anderen doch auch die Wahl gehabt hätten sich anders zu entscheiden..... also der FDP Forderung anzuschließen.
Kompromissbereitschafft ist aber etwas anderes als Diktat oder Erpressung.
Das ist die übergriffig, arrogante Verhaltensweise mit der man deutlich seine Verachtung un Respektlosigkeit in Dauerschleife anwendet.
Bei allem demokratischem, guten Willen zur Verantwortung, und der Hintergrundintention die AFD zu verhindern, irgendwann muss auch eine FDP begreifen,dass 11.4 % bei der Bundestagswahl nicht den Großteil der Entscheidungsfindung ausmachen kann und wird.
lch befürchte allerdings sehr, dass die versammelte Wählerschaft das nicht so klar benennen wird. Statt dessen greift das Faming, dass die MerzCDU genauso wie die FDP bedient,die da lautet: halbherziger Klimaschutz - wenn überhaupt und Abbau sozialer Unterstützung für Gesellschaftsgruppen die diese brauchen.
Mit dieser Prognose in Weihnachtszeit....da fällt Weihnachten doch dann wohl leider aus. Deutschland wählt eine Regierung, die sich den tatsächlichen Problemen nicht stellt, sondern schlagt einen weitere Wellnesskurs ein für die, die ohnehin schon genug haben und / oder einfach nicht begreifen wollen, dass die Fragen unserer Zeit von jeder und jedem Einzelnen beantwortet werden müssen und Verhaltensanpassung bedeutet.