scheinbar hast du immer noch nicht verstanden um was es mir geht... will man Rassismus bekämpfen, dann muss man nicht die ÄUSSERUNGEN von Rassistischem Gedankengut bekämpfen, sondern das RASSISTISCHE GEDANKENGUT
Aber nein. Immer fest die Keule drauf und sich irgendwann wundern warum die bösen Leutchen "schon wieder" so rassistisch durchdrehen.
und das bekämpft man nun mal nicht, in dem man Gesetze macht, die verbieten dass jemand "Heil Hitler" oder "Scheissjuden" sagt/schreibt... das bkämpft man in dem man DAFÜR SORGEN MUSS DASS KEIN MENSCH MEHR "HEIL HITLER" ODER "SCHEISSJUDEN" DENKT.
Nicht doch. Allein durch komplette Diktatur, forciertes Neusprech und Überwachung bis aufs Klo kann man der braunen Horde Herr werden.
um dies zu verhindern muss man aber zuerst verstehen, warum es menschen gibt, die "Heil Hitler" und "Scheissjuden" denken - und genau dass ist der Ansatz den ich in diesem Thread hier versuche zu ergründen und verständlich zu machen
Nein, das ist unnötig, das sind doch keine Menschen mehr.
Wollte Sage und Co nur die Arbeit sparen.

Okay mal ein wenig abseits des Sarkasmus:
Es ist schon nachvollziehbar, das man rassistische Äußerungen unterbinden will nur finde ich, das die Methodik absolut kontraproduktiv ist weil man sich eben nur auf die Worte aber nicht auf deren Hintergründe konzentriert.
Leider artet das ganze oft auch so aus, das allen Ernstes eine Haltung gelebt wird, die davon ausgeht das Menschen nur durch das Lesen solcher Art von Schmutz sich augenblicklich kritiklos infizieren und zeitlebens "Böse" bleiben.
Ausnahmen sind natürlich die "aufrechten Kämpfer", DIE sind NIE gefährdet, sich mit irgendeiner noch so nützlichen Art des Extremismus zu infizieren.
Doofes Beispiel: In meiner Grundschulzeit waren die "Türkenwitze" grade am Aufkommen. Eigentlich hat die zwar jeder gekannt aber sooo witzig waren die nicht, das wurden sie erst, als sie von den Eltern und Lehrern verboten wurden, dann gab es die deutlich öfter hinter vorgehaltener Hand zu hören als vorher ganz offen.
Eine sinnlose Erinnerung? Oder vielleicht doch was zum Bedenken?
Wieviele Jugendliche werden über die feste Struktur, die "Kameradschaft" (in ähnlichen Ausrichtungen ja auch in verschiedenen Versionen von Sekten genutzt), die Gruppendynamik, die bereits beschriebenen Elite/Bessermensch- Ideologie geködert und bei wie vielen verstärkt sich das noch weil eben die ganzen Autoritäten gegen die "neuen Freunde" wettern?
Kann man bei im Rudel auftretenden Neonazis wirklich noch glauben, das allein ideologische Bindung da wäre? Ich bin überzeugt, das dem nicht so ist, das Ideologie und Gruppe, so stark ineinander verwoben werden, wie nur irgend möglich.
Nichts entschuldigt, aber vielleicht kann man manches verstehen und erklären...