Fallen stellen

Momos

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7. Oktober 2005
Beiträge
66
Ort
Tirol
Hi Leute
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass meine Gedanken immer wieder in die Zukunft ausschweifen. Ich könnte jetzt natürlich sagen, durch die Meditation ist es in diesem Bereich schlechter geworden. Ich sehe es aber so: mein Geist merkt, dass ich mich zum positiven verändere und er etwas unternimmt, damit ich wieder in die alten Muster zurückfalle.
Vielleicht sehe ich das falsch, aber ich glaube mein Geist versucht mir eine Falle zu stellen.

In der Stille liegt die Wahrheit
 
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In die Zukunft zu denken hat auch einen kreativen Aspekt. Also wenn du dich nicht irgendwelchen eingeprägten Denkmustern ergibst, sondern deine Vorstellungskraft nützen kannst, dann erlaube dir doch ruhig Ausflüge in die Zukunft. Das Meditative ist die Gegenwärtigkeit zu bemerken, wo deine Gedanken gerade sind!
lg Kalihan
 
Die Zukunft kann ich nicht beeinflussen und die Vergangenheit ist schon passiert. Warum soll ich also in der Vergangenheit oder Zukunft schwelgen, es bringt nichts.
 
Die Vergangenheit zeigt dir die Chronologie von Ereignissen. Also auch die Vergangenheit hat etwas zu bieten, was dir weiterhelfen kann.
Und die Zukunft gestaltest du durch jede kleine Entscheidung, die du triffst. Alles was du denkst, was du sagst, was du tust, erschafft Zukunft.
Wenn du also bewusst in die Vergangenheit gehst und wenn du bewusst die Zukunft visualisierst, hast du machtvolle Instrumente in der Hand.
Allerdings ist die Gegenwart das Zentrum des Geschehens und im Hier und Jetzt wird entschieden und getan... is ja klar.
lg Kalihan
 
Ist das herumschweifen der Gadanken nur gut, wenn ich es bewusst tue?
Ist es dann aber nicht, bewusstes Denken?
Wenn dem so ist, habe ich nichts dagegen. Aber dm ist ja nicht so
 
Da gibt es wahrscheinlich kein ja oder nein. Ich liebe es, die Gedanken treiben zu lassen, zu träumen. Es ist irgendwie entspannend und auch inspirierend... Aber sobald Gedanken nur im Kreis rum gehen und die Sache unangenehm wird, würde ich mich ins Gegenwärtige zurückholen.
Es gibt Meditierende, die auf ständige Gegenwärtigkeit schwören. Hat gewiss was... aber da bin ich nicht der Typ für. Also für die ununterbrochene Gegenwärtigkeit. Ich lebe zwar in ständigem Körperbewusstsein, aber das erlaubt mir trotzdem auf Gedankenausflüge zu gehen.
Solange wir nicht Opfer unseres Umherschweifens sind, halte ich es für vertretbar und anregend.
Kali
 
der geist macht was er gewohnt ist. versuchst du nun das gewohnte zu durchbrechen verstärkt es sich umso mehr. beobachte es und mache nichts weiter.
 
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Momos schrieb:
Hi Leute
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass meine Gedanken immer wieder in die Zukunft ausschweifen. Ich könnte jetzt natürlich sagen, durch die Meditation ist es in diesem Bereich schlechter geworden. Ich sehe es aber so: mein Geist merkt, dass ich mich zum positiven verändere und er etwas unternimmt, damit ich wieder in die alten Muster zurückfalle.
Vielleicht sehe ich das falsch, aber ich glaube mein Geist versucht mir eine Falle zu stellen.

In der Stille liegt die Wahrheit

Wenn Du schon "meine Gedanken" und "mein Geist" sagen kannst schaffst Du dadurch schon eine Lösung von Deiner Identifikation damit. Super! Du kannst sehen, wie Deine Gedanken arbeiten und offenbar merken, daß sie die Eigenart haben , in die Zukunft zu ziehen. Aber es sind die Gedanken, die "zukünftig" sind und es ist auch ein Gedanke, daß Du denkst, daß Dich etwas wegziehen will - nicht DU, bist in der Zukunft. Jetzt kannst Du fragen, wer und wo und wann der ist, der "mein Geist" sagen kann.

lG
Haris
 
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