Explosion in Ansbach - Täter ein syrischer Flüchtling

jeder tote ist um einer zuviel.
auf deutschlands straßen sterben durch unfälle im schnitt 70 menschen pro woche.
nur um die verhältnismäßigkeit aufzuzeigen.
Ja und wahrscheinlich sterben täglich noch viel mehr Menschen eines ganz natürlichen Todes.

Insofern haben die Islamisten ja noch viel Platz nach oben.
Ab wann wirst du denn unruhig: wenn es 70 Tote durch islamistische Anschläge im Land gibt oder kommst du dann mit einer neuen Verhältnismäßigkeitszahl?
Im übrigen ist der Vergleich von Toten durch Unfälle und Toten durch Anschläge mehr als fragwürdig.
Auf jeden Fall seid ihr mindestens so gefährlich wie so manche Islamisten!
Über den Satz solltest du echt nochmal nachdenken.
Solche Äußerungen sind eine Frechheit.
Eben. Keiner hat sich was geschenkt. Mal habe die, mal die überfallen, mal haben die, mal die geklaut. Es geht um deine Argumente, die du immer wieder vorbringst. Tatsache ist, dass es hier keinen "Alleinschuldigen Westen" gibt, gell.
Genauso sehe ich das auch.
http://www.tagesspiegel.de/politik/...n-ist-nicht-am-is-terror-schuld/10310336.html
Was aber heutzutage die IS-Extremisten, altgediente Antiimperialisten und viele Nahost-Kommentatoren eint, ist die Vorstellung, die nun bald 100 Jahre alten Staatsgrenzen im Nahen Osten seien nichts anderes als perfide koloniale Konstrukte und ganz besonders „künstlich“. Als ob das Grenzen nicht im Allgemeinen wären. Dem schließt sich dann in der Regel die Behauptung an, die Grenzziehungen nach dem Ersten Weltkrieg seien schuld an der ganzen Malaise des heutigen Nahen Ostens – und George W. Bushs „War on Terror“ natürlich. Schon als Saddam Hussein 1990 Kuwait überfiel, zeigte man nicht zuletzt in Europa viel Verständnis für die pseudohistorische Begründung des Eroberungszuges: Kuwait sei eigentlich immer eine Provinz des Irak gewesen und nur von den Briten dem Mutterland schnöde entrissen worden.

Jeder funktionierende moderne Staat ist nichts als ein Affront für die Gotteskrieger
Im Grunde orientieren sich die meisten Grenzen im Nahen Osten an den früheren Verwaltungsprovinzen des Osmanischen Reichs. Wo sie es nicht taten, wie etwa in „Transjordanien“, das zur Zeit der Grenzziehungen im Grunde nur aus staubigem Hinterland mit ein paar Kleinstädten bestand, existiert heute längst ein Staat, der gemeinhin sogar als Anker der Stabilität in der Region gilt. Kein Wunder, dass IS mit seinen Pickups schon an der irakisch-jordanischen Grenze auf und ab fährt – jeder funktionierende moderne Staat ist nichts als ein Affront für die Gotteskrieger, die vom Kalifat träumen. Die unzähligen Probleme des Nahens Ostens liegen aber kaum in diesen „künstlichen“ Grenzen begründet.
 
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Ich arbeite mit Menschen aus der ganzen Welt, jeden Tag.
Viele von ihnen sind Muslime.
Grob gerechnet waren es vielleicht 350, mit denen ich in den letzten Jahren längerfristig näheren Kontakt hatte.
Viele haben mit mir über ihren Glauben gesprochen.
Dabei haben sie sich mir und meinem Glauben gegenüber wertschätzend verhalten.
Emotionalität war dabei. Aber ich habe es insgesamt nur sehr selten, vielleicht in vier Fällen erlebt, dass mich jemand missionieren wollte.
Mir gegenüber war niemand aggressiv in Glaubensfragen.
Ich habe also ganz andere Erfahrungen gemacht als du.
Du schreibst, du arbeitest mit ihnen. Was darf man darunter verstehen? Sind diese Menschen/Muslime in irgeneinerweise von dir oder deiner Arbeit abhängig? Oder gehts da um Kooperationen? In solchen Fällen kannst du dann von vielen Menschen wenig Ehrlichkeit erwarten. Damit meine ich aber nicht, dass dann alle unehrlich sind. Und klar gibt es auch Muslime, die für eine Säkularisierung ihres Glaubens sind oder liberal Eingestellte. Die sind aber in der Minderheit was Macht betrifft. Die Fundmantalitischen sind gut organisiert.

Ich will dir deine Wahrnehmungen und Erfahrungen nicht absprechen, bin aber der Ansicht, dass diese Wertschätzung nicht echt ist.
 
@Condemn - Colombi "ist" ein Hetzer. Der hetzt am laufenden Band. Und wenn dann mal nicht irgendwo das Wort Hetze steht, der Inhalt jedoch offendeutig ist (im selben Fahrwasser), dann ist es in der Tat nicht moralisch oder thematisch hilfreich, darauf hinzu weisen, dass er wegen dieses einen Posts kein Hetzer mehr sei, weil das Wort unschmackhaft erscheint.

Tatsache beim Namen nennen kann nicht unmoralisch sein, im Gegenteil.

Mir gehts gar nicht um @Colombi und um die Frage ob er/sie hetzt oder nicht. Und meine Argumentation schließt das im Übrigen auch nicht aus. Aber wenn jemand hetzt, dann sollten jene Posts als Hetze bezeichnet werden in denen das auch offensichtlich der Fall ist. Ansonsten leidet auch die Glaubwürdigkeit. Und wie gesagt, ich finde den Begriff fast nie hilfreich. Der ist für sich genommen total schwach. Wäre ich rechts und Flüchtlingsfeindlich dann würde es mir sogar gefallen auf so plumpe Art angegriffen zu werden weil es so verdammt leicht ist das in die Gegenrichtung zu drehen.

Wichtiger: Zu glauben, meine Argumentation würde die "Anti-Flüchtling-Seite" stärken, wäre ein Irrtum und hätte einen echt verrückten Haken. Denn damit könnte man mir ja sagen, ich solle berichtigte Kritik unterlassen weil das von rechts benutzt werden könnte, im Sinne von "Ja, ist vielleicht nicht ganz falsch was Du sagst, aber psssst... der Feind hört mit und wir sind ja die Guten und es geht ja um die gute Sache - also verbieg Dich mal". Und das mache ich nicht.
 
Hetze gegen die angeblichen "Allesversteher" und alles "Verzeiher" denn alleine diese Begriffe stellen schon eine Verunglimpfung dar. Meiner Meinung nach versteht und verzeiht hier keiner alles.
Warum fühlen sich dann genau die Richtigen angesprochen und gehen auf die Formulierung ab wie nix?

Es ist polemisch, ja, und damit auch eine Übertreibung, im Kern aber sachlich richtig. Es gibt hier User, die alle Straftaten von Flüchtlingen versuchen zu relativieren, z.b. @magdalena mit ihrem Hinweis, dass täglich mehr Menschen durch Verkehrsunfälle sterben als durch Terroranschläge die Migranten/Flüchtlinge/islamisch Radikalisierte begehen. Was anderes ist das als eine Verharmlosung? Der Versuch einen Terroranschlag klein zu reden, geradezu nichtig darszustellen.

Weißt Du was los wäre, wenn hier jemand sowas in einem Thema zu einem Anschlag auf ein Flüchtlingsheim über den Täter geschrieben hätte?
 
Was für ein geradezu boshafter Unsinn!

Freust du dich über die Attentate in Frankreich und Belgien und Deutschland?

Macht es dir Spaß, UNS die Schuld an allem Übel der Welt zu geben?


Die Interventionen der USA im nahen Osten (und im geringeren Ausmass der Franzosen) in den letzten 50 Jahren sind definitiv der Grund für die derzeitige desaströse Lage in diesen Ländern.
 
Und klar gibt es auch Muslime, die für eine Säkularisierung ihres Glaubens sind oder liberal Eingestellte. Die sind aber in der Minderheit was Macht betrifft. Die Fundmantalitischen sind gut organisiert.
Wie gut die fundamentalistischen islamistischen Strukturen sind, sieht man an der neusten Warnung des BKA.
Vor einiger Zeit haben sich die "Versteher" im Forum noch köstlich amüsiert, als hier die Befürchung aufkam, dass sich IS- Terroristen unter den Flüchtlingen befinden könnten. Da wurden wir als rechte Hetzer bezeichnet, die mal wieder den Teufel an die Wand malen. Inzwischen ist genau das bittere Realität geworden.

http://www.deutschlandfunk.de/bka-m...-fluechtlingen.447.de.html?drn:news_id=638516
Angesichts der anhaltenden Zuwanderungsbewegung nach Deutschland müsse davon ausgegangen werden, dass sich unter den Flüchtlingen auch Mitglieder und Unterstützer terroristischer Organisationen befänden. Die Anschläge von Paris hätten gezeigt, dass der IS Attentäter unter den Flüchtlingen nach Europa schleuse.
 
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Wichtiger: Zu glauben, meine Argumentation würde die "Anti-Flüchtling-Seite" stärken, wäre ein Irrtum und hätte einen echt verrückten Haken. Denn damit könnte man mir ja sagen, ich solle berichtigte Kritik unterlassen weil das von rechts benutzt werden könnte, im Sinne von "Ja, ist vielleicht nicht ganz falsch was Du sagst, aber psssst... der Feind hört mit und wir sind ja die Guten und es geht ja um die gute Sache - also verbieg Dich mal". Und das mache ich nicht.

Da ist ein "Sarkastischer vor Spott triefender" Beitrag völlig - fehlbesetzt in einem Thema, wo Sarkasmus und Spott nicht hingehört. Die Spötter huldigen diesem Beitrag natürlich mit Fleiß.

Der Haken ist: Sollen jene, die sich nicht verbiegen lassen, sich doch verbiegen lassen, damit andere, die sich nicht verbiegen lassen, sich weiter hin nicht verbiegen lassen können?

Wendehälse gibt es doch genug, da muss man nun nicht auch noch darum japsen, wer das Recht hat, sich nicht verbiegen zu lassen und wer sich verbiegen lassen soll.
 
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