Gabi0405
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Ja und wahrscheinlich sterben täglich noch viel mehr Menschen eines ganz natürlichen Todes.jeder tote ist um einer zuviel.
auf deutschlands straßen sterben durch unfälle im schnitt 70 menschen pro woche.
nur um die verhältnismäßigkeit aufzuzeigen.
Insofern haben die Islamisten ja noch viel Platz nach oben.
Ab wann wirst du denn unruhig: wenn es 70 Tote durch islamistische Anschläge im Land gibt oder kommst du dann mit einer neuen Verhältnismäßigkeitszahl?
Im übrigen ist der Vergleich von Toten durch Unfälle und Toten durch Anschläge mehr als fragwürdig.
Über den Satz solltest du echt nochmal nachdenken.Auf jeden Fall seid ihr mindestens so gefährlich wie so manche Islamisten!
Solche Äußerungen sind eine Frechheit.
Genauso sehe ich das auch.Eben. Keiner hat sich was geschenkt. Mal habe die, mal die überfallen, mal haben die, mal die geklaut. Es geht um deine Argumente, die du immer wieder vorbringst. Tatsache ist, dass es hier keinen "Alleinschuldigen Westen" gibt, gell.
http://www.tagesspiegel.de/politik/...n-ist-nicht-am-is-terror-schuld/10310336.html
Was aber heutzutage die IS-Extremisten, altgediente Antiimperialisten und viele Nahost-Kommentatoren eint, ist die Vorstellung, die nun bald 100 Jahre alten Staatsgrenzen im Nahen Osten seien nichts anderes als perfide koloniale Konstrukte und ganz besonders „künstlich“. Als ob das Grenzen nicht im Allgemeinen wären. Dem schließt sich dann in der Regel die Behauptung an, die Grenzziehungen nach dem Ersten Weltkrieg seien schuld an der ganzen Malaise des heutigen Nahen Ostens – und George W. Bushs „War on Terror“ natürlich. Schon als Saddam Hussein 1990 Kuwait überfiel, zeigte man nicht zuletzt in Europa viel Verständnis für die pseudohistorische Begründung des Eroberungszuges: Kuwait sei eigentlich immer eine Provinz des Irak gewesen und nur von den Briten dem Mutterland schnöde entrissen worden.
Jeder funktionierende moderne Staat ist nichts als ein Affront für die Gotteskrieger
Im Grunde orientieren sich die meisten Grenzen im Nahen Osten an den früheren Verwaltungsprovinzen des Osmanischen Reichs. Wo sie es nicht taten, wie etwa in „Transjordanien“, das zur Zeit der Grenzziehungen im Grunde nur aus staubigem Hinterland mit ein paar Kleinstädten bestand, existiert heute längst ein Staat, der gemeinhin sogar als Anker der Stabilität in der Region gilt. Kein Wunder, dass IS mit seinen Pickups schon an der irakisch-jordanischen Grenze auf und ab fährt – jeder funktionierende moderne Staat ist nichts als ein Affront für die Gotteskrieger, die vom Kalifat träumen. Die unzähligen Probleme des Nahens Ostens liegen aber kaum in diesen „künstlichen“ Grenzen begründet.