Ethik und Heilung

Berufe weiß ich jetzt nicht, und auch wenn es stimmt, dass wir alle entweder belämmert, fanatisch, schadenvoll, grauenhaft, scheußlich. usw. usw. usw. sind so ist es die Alraune die uns helfen wird, wenn wir sie zu uns nehmen, wenn wir etwas eigenartiges, komisches, indiskretes, egohaftes an uns selbst entdecken.

Bei anderen zu entdecken bleibt zweifelhaft, weil das wesentliche des anderen meist nicht bekannt ist, und fanatisch im Geist kann man genauso viel unheil anrichten, wie wenn wir fanatisch in der Materie bleiben.

Sexueller Erotismus ist unabdingbar. Wahrlich ist zu lieben die reinste und delikateste Form der Sehnsucht, gerade deswegen bin ich eigentlich gar nicht für Geld- und ausführliche Berufskultur, weil es gar nicht möglich ist acht, neun, zehn Stunden am Tag zu arbeiten.

Betrachten wir die Formel für arbeit werden wir entdecken, dass Bewusssein nicht enthalten ist, und deswegen auch die derzeitige Kulturform dem Menschen die Hypergesundheit vorenthält, eben wegen der vorenthaltung des bedingten Erotischen Aspekt, wenn wir integral den biorythmus forciert haben.

Ein Defekt auf ganzheitlichen Weg entdeckt muss sich verbissen, entfernt, separiert werden unter dem Entzücken des Eros

Da würde ich bis zum bestimmten Punkt mitgehen, den anderen lassen wir erstmal aus, das mit der Erotik.
Dies ist im Grunde einer der wesentlichsten Punkte, da hier unsere aktive Schöpferkraft der Kreation verborgen, also noch unentdeckt liegt.

In meiner Beobachtung, auf mich selbst und ebenso auf die Umwelt, kann ich da voll mitgehen, das man "bei sich bleiben" sollte.

nur was heißt das ganz genau.
Unser Blick ist auf die Außenwelt gerichtet, und ist zum Großteil negativ auf den anderen gerichtet. Es wird zur gegenseitigen Kontrolle aufgerufen, anstatt erstmal bei sich zu schauen.

Nicht das Beobachtete ist anzuschauen, sondern der Beobachter

das eine hat aber nichts mit dem anderem zu tun.
wir können sehr wohl "bei uns bleiben" und gleichzeitig empfänglich und bezogen auf unsere Umwelt sein.

es gibt verschiedene Arten, eine Art zum beispiel ist immer mit sich selbst beschäftigt.
Ist immer damit beschäftigt gut auszusehen, Geld anzuhäufen, seinen eigenen Besitz anzuhäufen, anerkennung zu ernten, Perfekt zu sein, glücklich zu sein, zu konsumieren also verbrauchen....na ja, das eben bei einem selbst alles gut ist.

Diese Art ist so sehr auf sich selbst fixiert, das es alles andere ausblendet.
Das ist wenig sozial, das innere Wesen weiß das ganz genau.

So werden immer Rechtfertigungen gesucht, wie zb Helfersyndrom unterstellt, oder gar komplett die konkreten Verhältnisse ausgeblendet und gemeint sei ja alles Illusion...das menschen im wasserwerk arbeiten und nur 2 liter wasser am Tag zu Verfügung haben zb., oder oder oder

das ist weniger ergebnisführend.

erst wenn wir aktiv Mitgefühl üben und bereit sind, aktiv Dinge zu tun, ohne etwas dafür zu bekommen, werden wir das Ruder auf der Welt umreißen können.
Und gemeinsam mehr Lebensqualität für alle wesen auf der Welt erschaffen können.

Kopf HERZ und Hand
 
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chocolade schrieb:
Die Fragen sind wohl nicht eindeutiger zu klären als hier bereits geschehen, denn es hängt wohl immer von Einzelfällen ab wie richtig oder falsch eine Situation ist.

In der Spiritualität gibt es kein "richtig oder falsch", das ist nur menschliche Bewertung. Was du glaubst zu erkennen, dass es für Person XY richtig sei, kann falsch sein, und umgekehrt.

Es geht nicht immer nur darum seinen eigenen Verstandeswillen (bzw. Ego) durchzusetzen. Der Helfer ist DIENER, nicht der Boss.

chocolade schrieb:
Ich möchte eher glauben dass man das bessere Ich findet, wenn man wie bei einer Zwiebel eine Schicht nach der anderen entfernt.

Schon wieder die Bewertung in "besser/schlechter". Einem "Heiler" steht es nicht zu, zu werten, in besser/schlechter zu urteilen. Wieder nur Verstand-/Ego-Geschichte.

Schicht für Schicht entfernen - das kann für den anderen viel zuviel sein. Die Seele gibt immer nur das frei, was einerseits "reif ist" zur Bearbeitung/Auflösung, andererseits was der Mensch ertragen kann. Das ist eher Puzzle-Technik denn Zwiebelformat. Das hat seinen Sinn, und da braucht das Ego nicht hineinzupfuschen.

Dass Heilarbeit Prozesse in Gang setzt, die sich mitunter sich als schwierig und schmerzvoll gestalten können, ist klar. Dass dann der Helfende fähig sein muss, den Betreffenden aufzufangen, auch. Und dass, wenn der betreffende Mensch sich für einen Abbruch der ""Behandlung"" entscheidet, dies zu akzeptieren ist, hoffentlich auch.
Am Anfang dieses "Helfer-/Helfen-Prozesses" steht die Einwilligung bzw. das Bedürfnis zur Veränderung des betreffenden Menschen. Ohne dem geht gar nichts - zumindest nicht auf seriöser Ebene. Will man sich dem entgegenstellen, hat das was von "Erlkönig".

Ein Helfer kann einem Menschen immer nur so lange helfen, so lange dieser es will.

chocolade schrieb:
Eine Eiche kann nicht entscheiden, eine Buche zu werden.

Eine Eiche kann nicht, aber der Mensch kann. Freier Wille und Entscheidungsfähigkeit unterscheiden uns von Pflanzen, Bäumen, Tieren.

Ist das so schwer zu verstehen, kannst oder willst du das nicht akzeptieren? Oder warum sonst machst du einen Thread nach dem anderen zum Grundthema "Freier Wille in der Heilarbeit" auf?
 
[...]

Ein Helfer kann einem Menschen immer nur so lange helfen, so lange dieser es will.



Eine Eiche kann nicht, aber der Mensch kann. Freier Wille und Entscheidungsfähigkeit unterscheiden uns von Pflanzen, Bäumen, Tieren.

Ist das so schwer zu verstehen, kannst oder willst du das nicht akzeptieren? Oder warum sonst machst du einen Thread nach dem anderen zum Grundthema "Freier Wille in der Heilarbeit" auf?

ja, es ist sehr schwer zu verstehen, gerade zu komplett unverständlich.
Du möchtest mir erzählen, der Mensch hätte einen freien Willen.

So,
wie kommst Du zu der Annahme, das es so ist?
wer genau hat/te einen "freien Willen"?
das muss entschlüsselt werden, denn logische Bezugnahme zu den konkreten Verhältnissen, zeigt das es nicht so ist.

Bitte, konkreten Bezug zu den konkreten Verhältnissen auf der Welt nehmen, und zwar tatsächlich, und nicht "meinen"

Du meinst jemand hat mit freien willen entschieden, für 50eurocent die Stunde 12 stunden im Steinbruch zu arbeiten?

Du meinst die Indianer haben es sich ausgesucht, vertrieben zu werden,
Du meinst die Sklaverei wurde sich von den Sklaven so ausgesucht?

bitte....

Inwiefern kann ein Mensch, in unsere heutigen Gesellschaft frei wählen und vor allem was?

Was ist denn überhaupt FREIHEIT?

Hier werden Sätze formuliert, ohne das der Inhalt der verwendeten Wörter, überhaupt klar ist.

es wird seid Jahrhunderten über die angebliche Freiheit des willens philosophiert

aber hier ist ja schon alles vollkommen klar.

Rein gar nichts ist daran klar, überhaupt nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
worum geht es denn hier die ganze Zeit?

Darum die Bodhisattva Natur in sich wachzurufen, und was genau zeichnet denn einen Boddhisattva aus?

worum geht es denn im Hinduismus, im Buddhismus? ect pp?

Darum MITGEFÜHL zu entwickeln, kein erwachtes wesen, wird andere hinter sich lassen, sondern immer hinter ihnen stehen, bis sie ebenfalls erwacht sind.
Sie warten am Tor, sind die Torwächter

wir können sowieso nur zusammen gehen, es ist komplett verantwortungslos anderen nicht zu helfen, sich nicht um die Welt und deren aktive Verbesserung Gedanken zu machen.

Das zeichnet Entwicklung aus, Empathie, soziale Bezugnahme zu den Wesen um einen herum, darin liegt der Wert
 
Das erste was ein Wesen, bei tatsächlicher Erkenntniskristallisation macht, ist einen Eid zu leisten, und zwar alles zu geben zum wohle aller und wortwörtlich solange zu bleiben bis alles Wesen erwacht ist, (abgesehen davon das man eh nicht alleine irgendwo hingehen kann, HIER ist unser Zuhause, HIER und JETZT)

ohne dem geht gar nichts.
Hat rein gar nichts mit freien Willen zu tun, sondern mit Liebe.

Ob die Mutter nun müde ist, oder nicht, sie wird trotzdem dem Kind etwas zu essen geben, weil es so sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
hnoss schrieb:
das muss entschlüsselt werden,

Na, dann entschlüssel mal schön. ;)

Man muss nicht immer alles auf Teufel komm raus zerfleddern. Du wirst mir doch nicht weismachen wollen, dass du, wenn es darum geht, bei jemandem Hilfe zu suchen oder nicht, nicht für dich genau abwägst, ob notwendig oder nicht, und wenn ja, wen du beauftragst.

hnoss schrieb:
es ist komplett verantwortungslos anderen nicht zu helfen, sich nicht um die Welt und deren aktive Verbesserung Gedanken zu machen.

Darum gehts hier nicht. Natürlich hilft man, was auch sonst? Natürlich hat man Mitgefühl, Empathie, was sonst? Aber die Bereitschaft muss vom anderen kommen, das sollte eigentlich auch langsam klar sein.

Oder warum glaubst du, ist es verboten, Menschen zwangseinzuweisen (Ausnahmen beachten)? Ich weiss nicht, wohin du dich da vergaloppierst. Manches ist so ""schrecklich"" einfach, da reicht auch ganz simples, logisches Denken. Einfach mal aussteigen aus dem Helium-Luftballon und wieder Bodenhaftung kriegen. Mal ein ganz simpler Rat an dich. :rolleyes:

hnoss schrieb:
Hat rein gar nichts mit freien Willen zu tun, sondern mit Liebe.

Jemanden sein zu lassen, wenn dieser signalisiert "ich will nicht, ich bin (noch) nicht bereit dazu", ist auch Liebe. Was sonst? Stülpst du ihm dann deine ""Hilfsbereitschaft"" einfach über, weil du ihn ja so sehr liebst? Der Schuss kann gewaltig nach hinten losgehen.

hnoss schrieb:
Du möchtest mir erzählen

DIR habe ich gar nichts erzählt. Und deine "Vorträge" brauche ich nicht, die kannst du woanders anbringen, aber nicht bei mir.
 
Grüß Dich hnoss
Das erste was ein Wesen, bei tatsächlicher Erkenntniskristallisation macht, ist einen Eid zu leisten, und zwar alles zu geben zum wohle aller und wortwörtlich solange zu bleiben bis alles Wesen erwacht ist, (abgesehen davon das man eh nicht alleine irgendwo hingehen kann, HIER ist unser Zuhause, HIER und JETZT)

ohne dem geht gar nichts.
Hat rein gar nichts mit freien Willen zu tun, sondern mit Liebe.

Wir nehmen einfach an dass das so stimmt. Ich lese also den Buddhismus - und bin erstmal überzeugt, dass ich mich auf den Fortschritt in meiner Entwicklung dadurch verlassen kann. Und am Anfang geht das auch gut.


Sagen wir, hnoss, du bist soweit - du hast das BodhisattvaGelübde abgelegt und lebst den Bodhicitta, das allumfassende, bedingungslose Mitgefühl.
Wie willst du das auf einer nicht künstlichen Ebene errichten?

Wir wissen ja, ich kann mich in (fast) jedem Moment zusammen reißen - und ordentlich benehmen. Was kommt deiner Erfahrung nach dabei heraus?
 
Hallo hnoss, erkläre mir doch bitte mal, wie man Mitgefühl entwickelt.

Hallo Jazumleben,


Es ist so, das Mitgefühl zu unserem ursprünglichem Wesen gehört, die wirkliche Frage ist also, warum ist es nicht vorhanden, und was kann ich tun, um das Hindernis der Entwicklung zu beseitigen, damit das wesen "evolutionieren" und zu seinem echten Wesen finden kann, was dann auch die Frage

Wer bin ich? beantwortet.
diese Frage beantwortet sich in der Stille

Es sind die traumatischen Erfahrungen, die das Wesen hemmt, in seiner Entwicklung weiterzugehen und zu einer komplexeren Wahrnehmung zu gelangen, welche dann logisch auch "die anderen" mit einschließt.

Wir sind im Ursprung soziale Wesen, es gibt im Gehirn extra Areale dafür.

Je weiter das Wesen entwickelt desto komplexer, also umfassender und weitsichtiger wird das wesen.

Starke Traumata lassen sich im Grunde nur mit dem Atem zusammen bewältigen, der Atem hat die Kraft der Transformation.

PranaYama und die Aufmerksamkeit auf den Beobachter sind Ansatzpunkte, zur Entdeckung des bisher verborgenen teil des Wesen.

liebe Grüße
 
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Grüß Dich hnoss

Wir nehmen einfach an dass das so stimmt. Ich lese also den Buddhismus - und bin erstmal überzeugt, dass ich mich auf den Fortschritt in meiner Entwicklung dadurch verlassen kann. Und am Anfang geht das auch gut.


Sagen wir, hnoss, du bist soweit - du hast das BodhisattvaGelübde abgelegt und lebst den Bodhicitta, das allumfassende, bedingungslose Mitgefühl.
Wie willst du das auf einer nicht künstlichen Ebene errichten?

Wir wissen ja, ich kann mich in (fast) jedem Moment zusammen reißen - und ordentlich benehmen. Was kommt deiner Erfahrung nach dabei heraus?

Moin :)

Also,

in meiner Erfahrungswelt, ist dies nichts, was "vor entsprechendem entwicklungspunkt" und rein mental abgeschlossen wird (die Blüte muss erst wachsen, bevor sie blühen kann, und das Gras wächst nicht schneller, auch wenn man daran zieht), sondern in der entwicklung inbegriffen ist, es kann also nicht als zwang von außen auferlegt werden.


Ich habe tatsächlich nichts von dem gelübte gewußt, bis "es sich selbst entwickelte", was meint das wesen findet durch logische schlussfolgerungen dazu, das in der tat die Unterschiede der geschlechter illusion sind weil alles Yin, das Yang dazu ist die Seele.

Genau in diesem Moment der Erkenntnisskristallisation, stellt sich gar nicht mehr die Frage, dieses gelübte nicht abzulegen, es ist "eine logische reihenfolge", von innen erschlossen, und somit dann tatsächlich auch im inbegriff sich "zu erden"

das ist eine entwicklung.
wir entwicklen uns zum sanften, müssen auch mit uns selbst nachsicht üben, wenn wir noch in der überwindung sind *schmunzel

wenn das wesen die anderen, genau wie sich als Yin erkannt hat, und die seele als Yang, ist es vollkommen ausgeschlossen, nicht zu entsagen, da es logich ist, das allein die Seele die Erfüllung bringen wird.

Ebenso ergeben die logischen schlussfolgerungen, das Yin, ohne Yang, eben Chaos ist, insofern wäre es gänzlich unangebracht kein Mitgefühl zu haben, auch mit sich selbst^^ also nicht "selbstmitleid" sondern eben auch sanftmut mit sich eben.
es geht hier um die eigentlichen Qualitäten von Yin und Yang,

und da brauchen sich Yin und Yang eben, um die ihnen zu eigen liegenden Qualitäten, als androgyn vereintes wesen, zutage führen zu können.

lieben Gruß
 
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