@Esoteriker und @Spirituelle dieses Forums

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Und ich sagte auch nie wo, es wird zuviel erzählt. Ich sagte nur, mir wäre es zu persönlich.

Aber das ist ja nur mein Empfinden, natürlich kann jeder alles erzählen, wenn das für ihn passt.
Ich wurde ja nur gefragt und ich hab für mich geantwortet.
@Frl.Zizipe, ich teile Deine Einstellung.

Und denke auch, dass jeder hier alt genug ist selbst entscheiden zu können, was oder auch wieviel er von sich persönlich Preis geben möchte. Zumal ich persönliche Angelegenheiten mit Freunden im real life bespreche.
 
Ich weiß schon, was du meinst mit dem "zu sich selber sprechen .." Ist wirklich nix Neues. Alleinig diesen Effekt gibts aber auch nicht. Man kann durchaus AUCH zu Anderen sprechen, und man kann und soll auch Dinge, Vorgänge, Gedanken, Menschen etc beurteilen.

Sagst du zur Verkäuferin "bitte 200 Gramm Gouda", sagst du das zu ihr und nicht zu dir selbst. Und wer ein verdorbenes Lebensmittel nicht "beurteilen" mag und es trotzdem isst, der wird krank oder wenigstens wird ihm davon übel. Dinge ruhig (auch im Sinne von: "in Ruhe" also unaufgeregt, weil eben NICHT emotional getriggert) zu benennen ist nichts Schlechtes.

Warum die empfindliche Reaktion auf das Wort "beschränkt"?
Grad wo ich das Wort doch in der dem folgenden Zeile näher hergeleitet hab!
Und über den Part dieser etwas anderen Menschen hab ich auch was gesagt.
Eben daß auch sie auf ihre Art ihren Part spielen im Großen Ganzen.
Eines Tages kam Nachbar Rot zum Rabbi und beklagte sich bitterlich über Nachbar Blau. „Rabbi, der hat doch tatsächlich … und er sollte doch …. und außerdem schon immer … und man muss unbedingt jetzt sofort ….

Und der Rabbi sagte: Da hast Du Recht, Nachbar Rot.


Nun kam Nachbar Blau und sagte: Also Rabbi, Nachbar Rot hat aber … und es ist eine infame Unterstellung …in Wirklichkeit … und man muss jetzt wirklich mal …

Und der Rabbi sagte: Da hast Du Recht, Nachbar Blau.


Da kam Nachbar Gelb und sagte: Aber Rabbi, Du kannst doch nicht Nachbar Rot und Nachbar Blau gleichzeitig Recht geben.

Da sagte Der Rabbi: Da hast Du Recht, Nachbar Gelb.
 
Okay, ich wollte hier ja auch gerne ein bisschen etwas hinterlassen ... :)

Ich fange mal mit meiner Oma (1911 geb.) an, denn sie war schon, wenngleich einerseits eine einfache Frau, andererseits sehr klug, warmherzig und zuweilen auch resolut. Sie konnte ihre Liebsten wie eine Löwin verteidigen, wenn sie es für richtig hielt.
Und wie gesagt, ich erfuhr erst spät, dass sie auch Karten für die Nachbarn legte ...
Ich erzähle hier aus der Sicht meines Cousins und v.a. seiner Frau (ich nenne sie hier mal Mo), die einen besonders innigen Kontakt zu unserer Oma hatten. Wir alle nannten sie Oma Ella.

Ein kurzer Rückblick ...
Mein Cousin wuchs mit seinem jüngsten Onkel, einem Nachzügler der Familie (sie beide trennten gerade mal 4 Jahre!), wie die jüngsten Kinder meiner Großeltern gemeinsam bei ihnen auf. Die Eltern meines Cousins gingen v.a. ihrer Arbeit nach und kümmerten sich wenig um ihren ältesten Sohn, leider. V.a. meine Mutter und ihre Eltern, meine Großeltern, sorgten sich daher um ihn (aus diesem Grund hatte mein Cousin zeitlebens ein viel herzlicheres Verhältnis zu unseren Großeltern und zu meiner Mutter als zu seinen eigenen leiblichen Eltern!).

Mein Großvater starb jedoch sehr früh, bereits mit 62 Jahren, im Januar 1971. Kein Wunder, er hatte jahrzehntelang als Steiger im Bergbau gearbeitet. Meine Oma war daher schon früh Witwe (mit knapp 60 Jahren). Und so kümmerten sich z.T. ihre Kinder (sie hatte inzw. drei erwachsene Söhne und eine Tochter, meine Mutter) und sehr gerne auch mein ältester Cousin um sie.
Und sie kochte dafür für alle. Und sie konnte wirklich ganz ausgezeichnet kochen!

Als mein Cousin dann seine Mo kennenlernte, war es ihm wichtig, dass v.a. unsere Oma seine Partnerin akzeptierte. Aber da Mo ein herzensguter Mensch ist, schloss Oma Ella sie schnell ins Herz.
Und deshalb fühlte sich wohl Mo von ihr wie ein Familienmitglied angenommen. Es entstand eine sehr enge Bindung zwischen ihnen. Der enge Kontakt hielt bis zum Tod unserer Oma.

Anfang 1982 mussten dann alle aber einen weiteren, besonders herben Schicksalsschlag verdauen: Der jüngste Sohn unserer Oma, mein Onkel und Bruder meiner Mutter, verstarb mit nur 32 Jahren an Rückenmarkskrebs.
Das setzte unserer Oma besonders zu und sie verlor in den kommenden Jahren an Kraft. So kümmerten sich mein ältester Cousin und Mo um sie, trotz eigener Familie, die sie inzwischen gegründet hatten.

Und in den letzten Monaten vor ihrem eigenen Tod, 1984, fing es wohl an, dass Oma Ella immer wieder meinte, ihren verstorbenen Sohn zu sehen, erzählte, dass er ihr erschienen sei und anderes. In den letzten Wochen vor ihrem Tod, im Sommer 1984, sagte sie sogar einmal, ihr Sohn hätte am Fenster gestanden und ihr gewunken. Und ein anderes mal klopfte es leicht an ein Fenster, woraufhin sie meinte: "Hört Ihr? Er kommt, um mich zu holen." oder "Er ruft mich zu sich". Das hat allen eine Heidenangst gemacht.
Sie wurde dann aber tatsächlich schwer krank und dann starb sie Anfang September des selben Jahres.
Und dann ging es los ... relativ bald nach der Beerdigung unserer Oma.

Mo hatte von unserer Oma u.a. ihr Zahngold bekommen. Sie solle sich daraus ein schönes Schmuckstück gießen und schmieden lassen oder es gegen eines eintauschen.
Da mein Cousin und Mo aber ziemlich geknickt waren nach dem Tod unserer Oma, wollten sie mit ihren Kindern erst mal in den Urlaub fahren, um Abstand zu gewinnen.
Sie liehen sich daher ein bisschen Geld bei der Mutter von Mo. Dafür überließ Mo ihrer Mutter das Zahngold unserer Oma, das diese in ihrem Geschirrschrank aufbewahrte.
Zwei Wochen Urlaub waren geplant ... ich weiß nicht wo genau, jedenfalls in einer Unterkunft.

Doch nach einer Woche Urlaub mussten sie zurückkehren, denn Mo's Bruder rief bei ihnen in der Unterkunft völlig aufgeregt und ziemlich verstört an: "Oma Ella poltert bei uns! Der Geschirrschrank wackelt seit Tagen hier und macht Krach! Ihr müsst sofort zurückkommen und das Zahngold wieder mitnehmen!"
Allen Ernstes habe der Geschirrschrank immer wieder v.a. nachts, aber kurzzeitig auch tagsüber gewackelt. 😳
Und sowohl Mo's Mutter als auch ihr Bruder hatten Angst, sich dem Geschirrschrank zu nähern, weil sie befürchteten, er könnte auf sie kippen.

Also fuhren Mo und mein Cousin samt der Kinder nach ner Woche Urlaub wieder zurück und holten sich das Zahngold unserer Oma Ella bei Mo's Mutter ab ...
Und man höre und staune: Danach wackelte dieser Geschirrschrank nie wieder!

Monate später machte Mo tagsüber ihre Hausarbeitet wie immer, bereitete das Essen vor und stellte sich dann ans Fenster, um die vorbeispazierenden Menschen ein bisschen zu beobachten. Es war Mittagszeit, die Kinder würden bald aus der Schule kommen, mein Cousin war noch in der Arbeit.
Plötzlich sah sie da draußen vor dem Haus eine ältere Dame laufen und dachte noch bei sich: "Die ältere Dame sieht irgendwie aus wie Oma Ella ..." und in diesem Augenblick drehte sich die ältere Dame zu Mo um und winkte ihr kurz zu.
Mo war ganz erschrocken, wusste nicht, wie reagieren. Die ältere Dame lief dann weiter und verschwand dann wohl hinter der nächsten Häuserecke.

Seither erscheint unsere Oma Ella der Mo offenbar immer mal wieder ... mal winkend, mal nur lächelnd ...

Danke fürs Teilen, Laguz.

Von diesen Erscheinungen Verstorbener hört man ja immer wieder. Hast du Erklärungen dafür?

Was bedeutet es oder was kann es bedeuten?
 
Eines Tages kam Nachbar Rot zum Rabbi und beklagte sich bitterlich über Nachbar Blau. „Rabbi, der hat doch tatsächlich … und er sollte doch …. und außerdem schon immer … und man muss unbedingt jetzt sofort ….

Und der Rabbi sagte: Da hast Du Recht, Nachbar Rot.


Nun kam Nachbar Blau und sagte: Also Rabbi, Nachbar Rot hat aber … und es ist eine infame Unterstellung …in Wirklichkeit … und man muss jetzt wirklich mal …

Und der Rabbi sagte: Da hast Du Recht, Nachbar Blau.


Da kam Nachbar Gelb und sagte: Aber Rabbi, Du kannst doch nicht Nachbar Rot und Nachbar Blau gleichzeitig Recht geben.

Da sagte Der Rabbi: Da hast Du Recht, Nachbar Gelb.

Da fällt mir der nette Schwank vom Igel und Hasen der Gebrüder Grimm ein:

Eines schönen Morgens macht sich der Hase über die schiefen Beine des Igels lustig, woraufhin ihn dieser zu einem Wettrennen herausfordert, um den Einsatz eines goldenen „Lujedor“ (Louis d’or) und einer Flasche Branntwein. Als das Rennen auf dem Acker beginnt, läuft der Igel nur ein paar Schritte, hat aber am Ende der Ackerfurche seine ihm zum Verwechseln ähnlich sehende Frau platziert. Als der siegesgewisse Hase heranstürmt, erhebt sich die Frau des Igels und ruft ihm zu: „Ick bün all hier!“ („Ich bin schon da!“). Dem Hasen ist die Niederlage unbegreiflich, er verlangt Revanche und führt insgesamt 73 Läufe mit stets demselben Ergebnis durch. Beim 74. Rennen bricht er erschöpft zusammen und stirbt.

Tricksiebzehn des Rechthabers und Rechtgebers :D
 
Danke fürs Teilen, Laguz.
Gerne.

Von diesen Erscheinungen Verstorbener hört man ja immer wieder. Hast du Erklärungen dafür?
Nicht wirklich.

Was bedeutet es oder was kann es bedeuten?
Es klingt, als blieben letzte Energien Verstorbener noch hier, für eine gewisse Zeit.

An den Aussagen meiner Verwandtschaft vermag ich nicht zu zweifeln, da ich mit mehreren von ihnen gesprochen habe.
Also, die Geschichte mit unserer Oma und dem wackelnden Geschirrschank wurde mir mehrfach bestätigt, auch von Mo's Bruder.
Nach all den Jahren lachte er darüber, aber in der damaligen Situation hatten er und die Mutter furchtbare Angst.

Darüber hinaus hatte nach dem Tod meines Vaters (Ende Dez. 2007) meine Mutter wochenlang immer wieder Erscheinungen meines Vaters. Sie sah ihn nachts am Bett stehen, hörte, wie er ihren Namen flüsterte. Es klang, als wollte er sich entschuldigen, meinte sie später.
Ich wohnte damals nicht bei ihr, sie erzählte mir das erst viel, viel später.

Auslöser war wohl, dass mein Vater sich wegen einer falschen Anschuldigung, die mein damaliger Ehemann über meinen Vater behauptete, trotzdem wieder versöhnen wollte (kurz nach Weihnachten). Das war eine Sache, an der mein Vater völlig unschuldig war. Meine Eltern hatten Bekannte und Verwandte zu einer Nach-Weihnachtsfeier eingeladen, auch uns. Und da mein damaliger Mann an dem Abend nicht zu Besuch bleiben wollte (er ließ nur unseren Sohn und mich bei meinen Eltern und holte uns danach wieder ab), muss sich mein 87-jähr. Vater danach sehr darüber aufgeregt haben, sodass er in der darauffolgenden Nacht starb.
Sprich, er starb in gewisser Weise unerledigter Dinge ...

Jedenfalls ... die Erscheinungen - und meine Mutter war immer eine sehr klare, bodenständige und skeptische Frau bis zum Schluss!- machten ihr auf Dauer Angst. So entschied sie sich, 3 Wochen Urlaub im Ausland zu machen, um sich abzulenken und den Kopf frei zu bekommen.
Und nach ihrer Rückkehr traten diese Erscheinungen meines Vaters nicht mehr auf.

Ich will damit sagen, selbst eine Frau - mit so einem klarem Verstand wie der meiner Mutter - hatte solche Erscheinungen und konnte sich diese nicht erklären.
 
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Da fällt mir der nette Schwank vom Igel und Hasen der Gebrüder Grimm ein:

Eines schönen Morgens macht sich der Hase über die schiefen Beine des Igels lustig, woraufhin ihn dieser zu einem Wettrennen herausfordert, um den Einsatz eines goldenen „Lujedor“ (Louis d’or) und einer Flasche Branntwein. Als das Rennen auf dem Acker beginnt, läuft der Igel nur ein paar Schritte, hat aber am Ende der Ackerfurche seine ihm zum Verwechseln ähnlich sehende Frau platziert. Als der siegesgewisse Hase heranstürmt, erhebt sich die Frau des Igels und ruft ihm zu: „Ick bün all hier!“ („Ich bin schon da!“). Dem Hasen ist die Niederlage unbegreiflich, er verlangt Revanche und führt insgesamt 73 Läufe mit stets demselben Ergebnis durch. Beim 74. Rennen bricht er erschöpft zusammen und stirbt.

Tricksiebzehn des Rechthabers und Rechtgebers :D

Ich kenn das aus meiner Kindheit und mir hat der Hase immer so leid getan, weil er betrogen wurde ...
 
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