Tany
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Finde ich ganz spannend, was Du da schreibst ... fühlt sich für mich absolut stimmig an.
Ich versuche auch immer möglichst, meine Klienten bei dem was ich tue einfach "mitzunehmen". Allerdings gibt es auch da unterschiedliche Kategorien von Klienten. Manche Leute sind mit Erklärungen absolut überfordert, wollen die Zusammenhänge gar nicht wissen, sondern haben eher die Einstellung "mach weg". Eher verstandesorientierte Menschen nehmen die Informationen gerne an.
Ich kriege genau deshalb sehr viele Klienten, weil ich immer auch schon vorher erkläre, warum sie in dieser Situation sind. Allerdings muss man das an schon sehr vorsichtig sein, da manche theoretische Hintergründe für die Klienten oft auf die Schnelle nicht erfassbar sind.
Sachen wie z.B. das Spiegelgesetz (Spiegelneuronen) sind halt doch nicht so auf die Schnelle zu erklären.
Klar spielt die Kognition und die Einstellung eines Menschen eine Rolle. Es liegt m.E. am 'Behandler', es so zu erklären, dass der 'Patient' es erfassen kann - einen Sinn erkennen kann - und es umsetzen kann. UND - ganz wichtig: es gibt kein Muss. Ich akzeptiere auch, wenn ein Kind xy nicht möchte.
Manche möchten nur spielen und nicht das Hundeknurren