Es zieht mich zum Atheismus

Lieber Reinwiel,

rein wissenschaftlich gibt es schon eine Seele, wenn auch etwas anders, als es mancher gerne hören möchte. Ja und wer genauer hinschaut, kann auch Gott erkennen – er sollte ihn aber nicht im Universum suchen, sondern in seinem Herzen. Deshalb heißt die Arbeit am Nächsten auch Seelsorge und nicht Universumsorge.

Merlin
 
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Ich bin ebenfalls der Auffassung, dass die Götter etwas mit uns zu tun haben, wobei ich mir aber sicher bin, dass dieser Gott sehr viel älter als 2.000 Jahre ist.
Gottesvorstellungen und religiöse Anschauungen mögen so oder so alt sein. Gott selber hat in meinem Augen kein Alter. Alter gibt es nur in der Vergänglichkeit, in der physischen Welt.

Die Vorstellung von einer Präexistenz der Seele vor einem Urknall möchte ich auch nicht teilen und so geht es mir auch mit dem Schöpfergott.
Viele fragen sich, was war vor dem Urknall und auch Physiker haben schon eine Vorstellung davon, wie es sein könnte, aber natürlich nur in einem Rahmen, der ihre Weltvorstellungen darstellt. Sie gehen davon aus, dass es vor dem Ur-Knall eine Ur-Implosion gegeben hat, alles verschwindet in einem schwarzen Loch, wie beim Zauberer im Zylinder. Nur den Zauberer sehen sie nicht.
:)
Ich denke, dass mit dem ersten Lichtstrahl in der Morgenröte der Menschheit, die Spiritualität erweckt wurde. Etwas, mit dem wir erst zu dem werden konnten, was wir heute sind.
Das sehe ich auch so - dies ist der Augenblick wo Teile der Physis (der Mensch) vom Baum der Erklenntniss aßen.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit "Gott" hat diese Entwicklung nichts zu tun.
Gott IST diese Entwicklung

Leben bricht sich einfach seine Bahn...
Und das ist Gott

Gott brauche ich dafür nicht, und die Spirits brauchen den auch nicht...
Gott braucht es schon, weil alles was IST Gott IST. Es sind die verschiedensten Vorstellungen von Gott und den Spirits, die mancher meint nicht zu brauchen, aber für viele ist es eine Hilfestellung.

LGInti
 
@ GrauerWolf
Das, was du meinst, ist die Kreuzung der Art untereinander z.B. Schakale/Koyoten/Wölfe/Hunde. Das kennt man auch von der Kreuzung zwischen Eseln und Pferden (Maultier, Maulesel). Deren Nachkommen sind aber meist nicht zeugungsfähig.
Ich meine aber die Entstehung einer neuen GATTUNG von Tieren, sozusagen ein ganz neues Tier. Die Evolutionisten erzählen, dass sich aus den Fischen (oder allgemein Amphibien) die Reptilien entwickelt haben. Es sind sozusagen ganz andere Tiere entstanden, die mit dem ursprünglichen nichts mehr gemeinsam haben. So mussten sich aus Kiemen Lungen entwickeln, aus Fischschuppen Panzer, aus Flossen Beine, Zähne mussten wachsen usw.
Das ist so, als wenn aus einer Brennessel irgendwann eine Rose wird. DAS meinte ich, ist unmöglich.
 
Nee, denke ich nicht. Der Schöpfer hat die Zutaten für Beton und Wesen geschaffen. Eines davon war schnell und ist zum Architekten geworden. Dieser schafft in einem System (mit quasi unendlich vielen Möglichkeiten) Räume und wie das Zusammenleben in Räumen funktionieren kann.

Jeder Mensch kann sich seinen Raum aussuchen, den der Architekt geschaffen hat.
In manchem existiert ein Gott.
In einem anderen viele Götter.
Ein weiterer Raum ist so hoch, dass man die Götter gar nicht sieht, sondern nur Halbgötter und Titanen.
In einem Raum gibt es nur äußerliche Natur, keine innerlichen Glaubenswelten.

Wo sich ein Mensch befindet, bleibt ihm überlassen - das ist eine Frage, was er gerne für einen Raum hätte. Mit seinen Konsequenzen.
Du willst sagen, dass das Menschsein an sich sinnfrei ist.
Was er dann daraus macht, ist seine Sache.

Ich glaube durchaus, dass Gott anderes bezweckte.
 
@ GrauerWolf
Das, was du meinst, ist die Kreuzung der Art untereinander z.B. Schakale/Koyoten/Wölfe/Hunde. Das kennt man auch von der Kreuzung zwischen Eseln und Pferden (Maultier, Maulesel). Deren Nachkommen sind aber meist nicht zeugungsfähig.
Kreuzungen der genannten Caniden sind uneingeschränkt fruchtbar, da Canis aureus, Canis latrans und Canis lupus sehr eng miteinander verwandt sind. Erst im Zuge weiterer Evolution werden sich die Arten immer weiter auseinanderentwickeln, bis schließlich keine Kreuzung mehr möglich ist; ein Prozeß von Jahrhunderttausenden (immer vorausgesetzt, daß die selbsternannte "Krone der Schöpfung" nicht alles auslöscht). Der genannte Coywolf steht am Beginn einer Artentwicklung und ob er sich letztlich durchsetzt und genetisch stabilisiert, werden unsere Generation und auch die folgenden nicht mehr erleben.

Ich meine aber die Entstehung einer neuen GATTUNG von Tieren, sozusagen ein ganz neues Tier. Die Evolutionisten erzählen, dass sich aus den Fischen (oder allgemein Amphibien) die Reptilien entwickelt haben. Es sind sozusagen ganz andere Tiere entstanden, die mit dem ursprünglichen nichts mehr gemeinsam haben. So mussten sich aus Kiemen Lungen entwickeln, aus Fischschuppen Panzer, aus Flossen Beine, Zähne mussten wachsen usw.
Das ist so, als wenn aus einer Brennessel irgendwann eine Rose wird. DAS meinte ich, ist unmöglich.
"Evolutionisten" kenne ich nicht. Ich kenne nur Biologen und Paläontologen, die sich mit Evolution befassen. Fakt ist, daß im Zuge der Evolution nicht nur neue Arten und Gattungen entstehen, sondern auch neue Familien, Ordnungen usw. Alles ein Frage des Anpassungs- und Selektionsdruckes und natürlich auch des Zeitraumes. So sind die modernen Vögel im wesentlichen Nachfahren der bipeden Dinosaurier.

Ergänzung:

Gen 1,20 Dann sprach Gott: Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen und Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen.
Gen 1,21 Gott schuf alle Arten von großen Seetieren und anderen Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt, und alle Arten von gefiederten Vögeln. Gott sah, dass es gut war.
Gen 1,22 Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch und bevölkert das Wasser im Meer und die Vögel sollen sich auf dem Land vermehren.
Gen 1,23 Es wurde Abend und es wurde Morgen: fünfter Tag.
Gen 1,24 Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Tieren des Feldes. So geschah es.
Gen 1,25 Gott machte alle Arten von Tieren des Feldes, alle Arten von Vieh und alle Arten von Kriechtieren auf dem Erdboden. Gott sah, dass es gut war.
Bis dahin ein nettes Märchen.
Ab hier wird es zum Alptraum für die Natur und ihre Geschöpfe und die Folgen dieses unsäglichen Herrschafts- und Besitzanspruches sieht jeder, der sich durch die Natur bewegt:

Gen 1,26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.
Gen 1,27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.
Gen 1,28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.
Gen 1,29 Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
Gen 1,30 Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es.
Gen 1,31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag
Gut war daran gar nichts. Aber diese Verse (mehr sind's nicht) waren und sind eine praktische Rechtfertigung für Homo "sapiens" sich alles unter den Nagel zu reißen.
 
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