Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Na ja...50...von...wievielen von denen...wer weiß...wie die hunderttausende...die nicht rausgegangen sind darüber denken...vielleicht wetzen die schon die Messer...die ihnen wahrscheinlich noch von diesen Bessermenschen geschenkt wurden...und der eine da hat auch ne Sonnenbrille auf....der hat bestimmt was auf´m Kerbholz....gar ne Tafel Schoki geklaut oder bei rot über die Ampel gegangen...

Sage
Ja genau.

Das ist es, was die Sache so anstrengend macht. Es wird seit Monaten immer wieder berichtet, über die, die sich dagegen stellen und klarmachen, nicht wir... Und das wird mit einer Borniertheit ausgeblendet, die ihresgleichen sucht.

Nur ja nix lesen, was das festgezimmerte Vorurteil "DIE sind doch alle..." ins Wanken bringen könnte.

Ich frag mich gelegentlich, was man davon hat.
 
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Und ich weiß nicht wie es jetzt in dem Axt-Attentäter-Fall war, aber es wäre ja durchaus gut wenn der Junge noch leben würde. Dann könnte er mal erzählen ob er vom IS ist oder eben nicht.
das ist ein sehr wesentlicher punkt.
der IS schreibt sich so einiges auf die eigenen fahnen.
fast alle attentäter wurden getötet.
es wäre aber für das verständnis wieso die leute so ticken wie sie ticken wichtig sie vernehmen zu können. erkennntnisse könnten hilfreich sein für die prävention.
Grundlegend wäre es jedenfalls gut wenn die Polizei verschiedene Arten von Waffen hätte. Normale Pistolen logischerweise, aber auch nicht tödliche Bewaffnung bzw. Munition. Selbst wenn es "nur" Gummigeschosse sind haut man damit ja jeden um solange man trifft. Und interessant ist ja dass ausgerissene Wildtiere je nach Situation eben nicht erschossen werden sondern sehr oft betäubt. Und mir kommt manchmal der zynische Gedanke dass die verschont werden weil sie verdammt teuer und selten sind.
wieso nicht betäubungsgeschosse verwendet werden frage ich mich auch.
etwaige - durchaus verständliche - überreaktionen von seiten der polizei wären reversibel.
nicht, dass ich besonderes mitleid mit gewalttätern habe - aber, siehe oben.
ob gummigeschoße tatsächlich umhauen weiß ich nicht.

dass die polizei überreagieren kann weiß ich aus eigener beobachtung..
 
wieso nicht betäubungsgeschosse verwendet werden frage ich mich auch.
Habe ich erklärt! Viel zu kompliziert. Alleine das Schätzen des Gewichtes des Ziels ist eine Wissenschaft für sich. Nimmt man zu wenig, ist die Wirkung nicht garantiert, nimmt man zuviel, kann's einen umbringen. Dazu noch die Gefahr einer paradoxen Wirkung bei Barbituraten, die regelrecht zum Amoklauf führen kann. Plus den Verzögerungseffekt, der es immer ermöglicht, noch eine Granate oder Bombe zu zünden oder mit einer Schußwaffe ein Blutbad anzurichten. Außerdem muß man auf relativ kurze Entfernung heran.

etwaige - durchaus verständliche - überreaktionen von seiten der polizei wären reversibel.
nicht, dass ich besonderes mitleid mit gewalttätern habe - aber, siehe oben.
ob gummigeschoße tatsächlich umhauen weiß ich nicht.
Sicher tun sie das, z.B. bei einem Kopftreffer mit oder ohne Schädelbruch oder einem ausgeschossenen Auge. Die Munitionsart dient als Antiaufruhr-Munition und ist dazu da, die Leute mit ein paar massiven Prellungen zu versehen und zu verscheuchen. Aber eben wegen der Gefahr schwerer, ja sogar tödlicher Verletzungen ist der Einsatz umstritten. Um einen Verbrecher auszuschalten und einzusammeln taugen Gummigeschosse überhaupt nicht.
 
Das hast Du auch bei den Übregriffen auf Jungs durch katholische Pfarrer auch. Das sind dann keine echten Katholiken, die sowas tun, man müsse denen natürlich auch vergeben. Da hat es bei den Missbrauchsskandalen und viel Druck aus der Öffentlichkeit sehr lange gedauert, bis in den eigenen Reihen wenigstens ansatzweise begonnen wurde halbwegs ernsthaft aufzuräumen. Da wirkt das Krähenprinzip.

Was du da ansprichst, das ist die berühmte "Argumentation" nach dem Motto: "ein echter Schotte".

Kennt ihr die? Sie geht so:

A: Ein Schotte tut so was nicht.
B: Aber mein Onkel ist Schotte, und er tut genau das!
A: Tja, dann ist er halt kein echter Schotte!

Das lässt sich auch oft so verwenden:

A: Ein Christ (oder Moslem oder Jude oder Buddhist usw) tut so was nicht.
B: Aber mein Onkel ist Christ! ( oder Moslem oder Jude oder Buddhist usw) Und er tut genau das!
A: Tja, dann ist er halt kein echter Christ! (oder (oder Moslem oder Jude oder Buddhist usw)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir bei Punkt 1 durchaus zu, allerdings kann man einen Polizisten nicht dafür verurteilen, dass er sich in Gefahr begibt, weil er eine (potentiell) gefährliche Person stellen will.
ein nackter mann in einem brunnen (offensichtlich verwirrt) mit messer war wem gefährlich?
den anderen nackten im brunnen? *lach*
bevor der polizist in den brunnen gestiegen ist, war der niemandem gefährlich. erst wenn er rausgestiegen und den polizisten angegriffen hätte - oder andere personen.
der akt des raussteigens hätte aber wohl ausreichend gelegenheit geboten zu handeln.
 
Sicher tun sie das, z.B. bei einem Kopftreffer mit oder ohne Schädelbruch oder einem ausgeschossenen Auge. Die Munitionsart dient als Antiaufruhr-Munition und ist dazu da, die Leute mit ein paar massiven Prellungen zu versehen und zu verscheuchen. Aber eben wegen der Gefahr schwerer, ja sogar tödlicher Verletzungen ist der Einsatz umstritten. Um einen Verbrecher auszuschalten und einzusammeln taugen Gummigeschosse überhaupt nicht.
die logik erschließt sich mir nicht.
wegen der gefahr tödlicher verletzungen umstritten?
äh - scharfe munition ist nicht tödlich?
 
Anfangs ging es dir noch um den Schusswaffengebrauch.

Jedenfalls, Fehler oder nicht, ist es nicht die berufliche Aufgabe des Polizisten einen Ablauf der Gefangennahme zu garantieren, indem ein Täter oder Gefährder keine Möglichkeit bekommt das Leben eines Polizisten zu gefährden, so dass der dann schießen muss.

Zum Beispiel können Polizisten jemanden festnehmen, der zum Ausdruck bringt, dass er sich "verteidigen" wird, selbst wenn er nur wegen Steuerbetrugs gesucht wird, und keine Absicht erkennen lässt jemandem zu schaden (solange ihn die Polizei in Ruhe lässt).

P.S: Es sollte einem auch klar sein, dass der Polizist anfangs nicht ins Bein usw. schießen wollte, was normal auch richtig ist.

Es geht mir darum wie von einer Schusswaffe Gebrauch gemacht wird. Und das wiederum hat absolut damit zu tun wie bedroht sich ein Polizist fühlt und von der gesamten Situation. Der erste Fehler ist in der Situation mit dem Irren im Brunnen daher m.A.n. dass der Polizist nicht dachte "Okay, der Verrückte ist in den Brunnen geklettert und mit ein bisschen Glück bleibt er da drin und schreit ein bisschen herum bis mehr Verstärkung da ist und vielleicht deeskalierend auf ihn eingewirkt werden kann". Sondern: Er steigt selbst in den Brunnen, was natürlich einer Eskalation einer Situation entspricht die nicht unmittelbar gefährlich für irgendwen war.

Das er dann schießt und tödlich trifft ist eine Folge dessen. Denn der Typ ging zwar relativ langsam auf ihn zu, aber der Polizist wusste natürlich das er nicht besonders weit zurückgehen kann was sicherlich dazu beigetragen hat dass er sich umso bedrohter fühlte.

Nur: Ich denke wir haben das Thema echt durch und es ist ja nicht mal der Axt-Attentäter. Ich weiß, ich habe es selbst als Beispiel gebracht, aber eine Endlos-Diskussion darüber wäre eher OT denke ich.
 
Rund 30 Flüchtlinge sind am Mittwochmittag in die Würzburger Innenstadt gekommen, vor allem aus dem nahe gelegenen Ochsenfurt. Dort hatte der Axtattentäter Riaz A. lange in einer Unterkunft für minderjährige Asylsuchende gelebt, bis er vor einigen Wochen in die Obhut einer Pflegefamilie wechselte.
http://www.welt.de/politik/deutschl...wollen-hier-mit-euch-leben-ohne-Probleme.html

Es waren 30 Flüchtlinge - von 5 Millionen lebenden Muslimen in Deutschland.
Da ist noch viel Luft nach oben.
 
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die logik erschließt sich mir nicht.
wegen der gefahr tödlicher verletzungen umstritten?
äh - scharfe munition ist nicht tödlich?
Noch einmal: Gummigeschosse oder Schrot sind dafür da, zu vertreiben, nicht, einen Gegner zu betäuben und einzusammeln. Das funktioniert einfach nicht wirklich.
Es gibt amerikanische Waffenkonzerne, die an nonletalen Waffen auf Schallbasis arbeiten, aber damit kenne ich mich nicht aus.
 
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