Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Das steht und fällt auch mit der Dosierung des Mittels. Für so was muß man Experte sein (Gewicht, Kreislauf, Gesundheitszustand...). Viel zu kompliziert für den Polizeieinsatz und wie gesagt, es reicht immer, um einen Zünder zu betätigen.


Hätte er nicht? Wer garantiert, daß der das Ding nicht plötzlich mit einem fast ansatzlosen Unterhandwurf wirft (es soll Leute geben, hab ich gehört, die so was können)? Nee, sobald Waffen ins Spiel kommen, die mehr als Spielzeugcharakter haben (z.B. ein Schweizer Taschenmesser), muß die Polizei auf Nummer sicher gehen, zur Eigensicherung und zur Sicherung von Unbeteiligten, vor allen Dingen wenn einer auf die eindeutige Aufforderung "Messer weg!" partout nicht reagiert. Wir sind nicht im wilden Westen, wo der Meisterschütze einfach die Klinge von dem Teil abschießt. Das gibt es nur im Film. Und kaum ein Polizist wird so meisterhaft Kung Fu können, daß er ihm das Teil einfach aus der Hand tritt...

Es gibt aber auch Fälle, übrigens ebenfalls deutscher Polizist, der einem Angreifer in die Beine schoss. Ich weiß dass deshalb weil auf Twitter immer wieder ein Bild gepostet wird, von Amis die gegen die vielen Tötungen von Schwarzen protestieren, und in dem Fall den deutschen Polizisten als vorbildliches Beispiel nehmen.

Und es hat was ironisches, wenn Du hier mit "nur im Film" kommst und oben aber "ansatzlose Unterhandwürfe" als realistische Möglichkeit darstellst.
 
habe ich noch nirgend wo gelesen.
Meist ist es betretenes Schweigen und der Kommentar, dass das ja keine echten Muslime waren. Oder dass sich irgendein muslimischer Kulturverein von den Taten distanziert. Es ist aber meistens eine Distanzierung, keine Positionierung, dass da wirklich nachhaltig was falsch gelaufen iast, aus der eigenen Konfession heraus.

Das hast Du auch bei den Übregriffen auf Jungs durch katholische Pfarrer auch. Das sind dann keine echten Katholiken, die sowas tun, man müsse denen natürlich auch vergeben. Da hat es bei den Missbrauchsskandalen und viel Druck aus der Öffentlichkeit sehr lange gedauert, bis in den eigenen Reihen wenigstens ansatzweise begonnen wurde halbwegs ernsthaft aufzuräumen. Da wirkt das Krähenprinzip.
 
Sorry, aber das ist jetzt tatsächlich unqualifiziert, was ich von Dir eigentlich kaum kenne. Hollow Point Munition dient im Polizeieinsatz dazu, den Täter schlagartig(!) zu stoppen und auf jeden Fall die Gefährdung Unbeteiligter durch Durch- und Querschläger zu vermeiden, die für VM-Munition typisch ist. So gesehen ist deutsche VM-Munition potentiell inhumaner.

Worum es mir geht ist nicht die Art der Munition, sondern der massive Gebrauch davon und das wiederum kann durchaus damit zusammenhängen dass die sich wegen der Art der Munition keine großen Sorgen um Unbeteiligte machen müssen.

Ich hätte kein Problem damit wenn deutsche Polizisten solche Munition verwenden. Aber es wäre verdammt schlecht wenn die dann so rumballern wie US-Bullen.
 
Ach bitte... Erstens hast Du Recht das es bescheuert war in den Brunnen zu steigen weil der Polizist hätte ja locker außen herumlaufen können und solange der Typ im Wasser bleibt wäre Verstärkung schnell da gewesen. Ich weiß wo das passiert ist und da laufen ne Menge Polizisten herum.

Zweitens: Hätte der Polizist dem Typen in Hüfte und Beine geschossen wäre der nicht mehr bedrohlich gewesen.

Ich stimme dir bei Punkt 1 durchaus zu, allerdings kann man einen Polizisten nicht dafür verurteilen, dass er sich in Gefahr begibt, weil er eine (potentiell) gefährliche Person stellen will. Die Verantwortung liegt immer noch beim Angreifer einen Polizisten nicht anzugreifen, der von seinem Recht Gebrauch macht, dich zu stellen und zu verhaften.

Punkt 2 ist aber Unsinn. Ein Schuss in Bein oder Hüfte, und es ist dem Angreifer überlassen, ob er auf den Polizisten einstechen will oder nicht. Bei einem Verrückten ist die Wahrscheinlichkeit dann erst recht hoch, dass er dadurch dann wirklich provoziert genug ist das auch zu tun.

Selbst der tödliche Schuss hätte eventuell fast nicht genug sein können. Der Angreifer war nicht sofort außer Gefecht. Wäre er durch den Schock (oder weil es sowieso ein Suizidversuch war) nicht zurückgewichen, hätte er vermutlich noch einmal zustechen können. Der Polizist war in großer persönlicher Gefahr, inklusive Stolperfalle im Rücken.
 
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Ich stimme dir bei Punkt 1 durchaus zu, allerdings kann man einen Polizisten nicht dafür verurteilen, dass er sich in Gefahr begibt, weil er eine (potentiell) gefährliche Person stellen will. Die Verantwortung liegt immer noch beim Angreifer einen Polizisten nicht anzugreifen, der von seinem Recht Gebrauch macht, dich zu stellen und zu verhaften.

Punkt 2 ist aber Unsinn. Ein Schuss in bein oder Hüfte, und es ist dem Angreifer überlassen, ob er auf den Polizisten einstechen will oder nicht. Bei einem Verrückten ist die Wahrscheinlichkeit dann erst recht hoch, dass er dadurch dann wirklich provoziert genug ist das auch zu tun.

Selbst der tödliche Schuss hätte eventuell fast nicht genug sein können. Der Angreifer war nicht sofort außer Gefecht. Wäre er durch den Schock (oder weil es sowieso ein Suizidversuch war) nicht zurückgewichen, hätte er vermutlich noch einmal zustechen können. Der Polizist war in großer persönlicher Gefahr, inklusive Stolperfalle im Rücken.

Ich bin nicht dafür den Polizisten zu verurteilen oder so. Aber ich denke das er viele Fehler gemacht hat. Der erste war in den Brunnen zu klettern und der zweite war nicht wieder rauszuspringen. Und man kann durchaus auf Hüften und Beine schießen und falls das nicht reicht in den Kopf. Es ist keine entweder-oder-Frage.
 
Du willst mir also aus Deinem reichhaltigen Erfahrungsschatz erzählen, dass Schüsse auf Hüften und Beine einen verrückten, nackten Mann im Wasser nicht stoppen?

Der Amokläufer von Winnenden hat Schüsse auf beide Beine quasi ignoriert.
Und das ist nicht ungewöhnlich.

Was soll daran denn auch fatal sein? Wenn es die Muskeln trifft, können die immer noch kontrahieren. Adrenalin stoppt die Schmerzen und der Blutverlust macht sich, wenn überhaupt, auch nicht schnell bemerkbar. Treffer auf den Knochen (schon eher Zufall) zerstört den vermutlich nicht komplett (bei einer Polizeiwaffe).
 
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Der Amokläufer von Winnenden hat Schüsse auf beide Beine quasi ignoriert.
Und ist nicht ungewöhnlich.

Was soll daran denn auch fatal sein? Wenn es die Muskeln trifft, können die immer noch kontrahieren. Adrenalin stoppt die Schmerzen und der Blutverlust macht sich, wenn überhaupt, auch nicht schnell bemerkbar. Treffer auf den Knochen (schon eher Zufall) zerstört den vermutlich nicht komplett (bei einer Polizeiwaffe).

Wie gesagt, es muss keine entweder-oder-Entscheidung sein. Wenn nicht tödliche Schüsse nicht reichen können tödliche folgen. Tödliche müssen nicht zwingend erste Wahl sein.
 
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