Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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ich glaube Euch allen bedingungslos :D, daß jeder genauso gut sich über die andere Fraktion lustig machen kann, ja, sogar mit gleichem Stilmittel, wie vice versa - allerdings, das tut der Sache Flüchtlinge-Einheimische, Einheimische-Flüchtlinge nicht unbedingt gut.
 
Kein Arbeitgeber muss alle Bewerber zum Gespräch einladen. Es ist völlig normal, wenn Bewerber vorab aussortiert werden und ist noch laange keine Diskriminierung wegen der Hautfarbe oder Herkunft Das sich ein Migrant dann diskriminiert fühlt ist eine andere Geschichte.

Und sehr gerne wird vergessen, dass ein Abitur je nach Land, ebenso wie ein Studium, durchaus sehr unterschiedliche Qualitäten aufweist. Einmal, weil es qualitativ diese Unterschiede tatsächlich gibt, dann kommt es auch wesentlich in vielen Berufen auf die jeweiligen landesspezifischen Kenntnisse an, die mit einem Beruf dahergehen. Bin ich Arbeitgeber, schaue ich selbstverständlich nach hiesigen Berufserfahrungen und wenn die nicht vorhanden sind, wähle ich natürlich den Bewerber aus, der sie mitbringt. Und bitte auch nach einheimischen Standards ausgebildet wurde.

Niemand, auch ich nicht, würde behaupten, das es einfach wäre in ein anderes Land zu gehen und dort leicht eine gut bezahlte Arbeit zu finden. Es ist natürlich schwerer dann den Einstieg zu finden. Manche Leute überschätzen ihren Wert und ihre Qualifikation auf dem hiesigen Arbeitsmarkt auch mit Sicherheit, das beginnt schon bei Schülern, wo sich auch gerne damit herausgeredet wird, weil sie einen Migrationshintergrund haben, kriegen sie nicht ihren Traumjob. Dann sind natürlich die bösen Deutschen schuld, aber nicht das mittelmäßige Zeugnis oder Auffälligkeiten im Sozialverhalten. "Ich werde nicht genommen, weil ich Ausländer bin" ist da eine gute Ausrede, die auch nicht weh tut, weil diejenigen sich nicht selbst kritisch hinterfragen müssen. Und je stolzer eine Kultur, desto ausgeprägter ist das mit der mangelnden Selbstreflektion und da wird schon mal gefordert, dass das Studium aus Timbuktu doch gefälligst gleichwertig, nein, viel besser als das Studium des Auswanderlandes sein soll - angeblich.

Wir hatten das im Urlaub auch zum Thema, weil ein Teilnehmer fast 10 Jahre drüben in Norwegen gelebt hat. Auch beide Pässe hat. Diskriminieren die bösen Norweger nun den armen Mann, der Null Erfahrung mit norwegischen Gewässern hatte, dass er trotz mitgebrachter deutscher Qualifikation nicht gleichwertig geeignet war für ausgeschriebene Stellen? Nein. In diesem Fall genügten Zusatzqualifikationen und zwei Jahre ganz unten mit den einfachen Jobs anzufangen, damit er in Sachen Erfahrung nacharbeiten konnte, bei uns bedeutet das für insb. viele Studierte (auch aus dem Iran), dass sie hier nachstudieren müssen und mitgebrachte Abschlüsse einfach nicht gleichwertig zu den eiheimischen Abschlüssen sind.

Das ist in Punkto Auswanderung ganz normal und überall auf der Welt so. Und stellt keine Diskriminierung dar.


Aha. Na, Du weisst es natürlich wieder besser, wie das in unserem Leben so ablief, da ja ganz sicher Stolz, nicht genügende Qualifikation ( weil aus einem anderen Land ), mangelnde Selbstreflexion usw. ganz sicher eine Rolle spielten. :rolleyes:

Das sind halt auch wieder typisch deutsche, arrogante, besserwisserische, herablassende Äusserungen, aber ich kann Dir versichern, Du hast keinen blassen Schimmer!
 
ich glaube Euch allen bedingungslos :D, daß jeder genauso gut sich über die andere Fraktion lustig machen kann, ja, sogar mit gleichem Stilmittel, wie vice versa - allerdings, das tut der Sache Flüchtlinge-Einheimische, Einheimische-Flüchtlinge nicht unbedingt gut.
naja, da solltest du @Anevay 's sehr häufig geäußerte unterstellung, dass andere verbrechen gut fänden -
bloß weil sie gegen pauschalierende abwertungen anschreiben -
auch kritisieren.
 
Es gibt einfach Leute, die werden weniger gemocht als andere.



Gute Frage, wenn ich mich so unwohl irgendwo fühle... na ja. In Deutschland kann man gut Kohle machen, hat eine soziale Absicherung, Demokratie ist auch nicht zu verachten und dann das gut ausgebaute und auch in vielen anderen Ländern anerkannte Bildungssystem samt Abschlüssen.

Mal ehrlich, die meisten Migranten kommen nicht nach Deutschland, weil sie die Mentalität und Kultur der Deutschen so toll und nett finden. :ROFLMAO:


Was ja alles sehr für die Deutschen spricht. Und was scheinbar von nicht vielen Deutschen erkannt wird. Und wenn ein Ausländer dies anspricht, wird ihm gesagt, "dann geh doch wieder dahin, wo Du herkommst!"

Tja, scheint irgendwie mangelnde Selbstreflexion zu sein ( von Seiten der Deutschen )! :ROFLMAO:
 
naja, da solltest du @Anevay 's sehr häufig geäußerte unterstellung, dass andere verbrechen gut fänden -
bloß weil sie gegen pauschalierende abwertungen anschreiben -
auch kritisieren.

mit @Anevay bin nicht immer gleicher Meinung, bis jetzt nur selten, ich meine auch nicht Sie, Dich, sondern diese immer wieder gleichen Haxl-Beissereien, die beide Seiten mit gleichem Stilmittel verwenden.
 
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@Siriuskind

Ich weiß, wie das bei Stellenausschreibungen gemeinhin abläuft und ja, ich weiß auch, dass ausländische Qualifikationen hier im Land nicht zwingend anerkannt werden, nur weil Diplom oder Abitur draufsteht.

Es genügt nämlich allgemeines Fachwissen aus einem Bereich nicht aus, um überall sofort arbeiten zu können, wesentlich sind dabei auch die Vertrautheit mit den individuellen landesspezifischen Arbeitsabläufen, Gesetzen, Vorschriften usw. Und genau deshalb müssen viele studierte Migranten hier bei uns nachstudieren oder sogar vollständig neu ein Studium absolvieren, damit sie die hier erforderlichen Qualifikatinen nachträglich erwerben. Klar beklagen die sich auch, oft wird auch gar nicht eingesehen, dass die mitgebrachte Qualifikation aus objektiven fachlichen Gründen nicht reicht, um einen Job auszuüben.

Das ist ein menschlich durchaus verständliches Klagen, aber rational und objektiv hinfällig. Du kannst gerne für dich überprüfen, ob Du überhaut wusstest, wieviele und mit welcher sehr viel besseren/geeigneteren Qualifikation andere Bewerber da waren. Vielleicht sogar mit Migrationshintergrund. ;)

Ich habe es bisher noch nicht erlebt, das jemand wegen seiner Herrkunft als Bewerber abgelehnt wurde, aber durchaus wegen einer zu geringen Qualifikation und weil es schlicht sehr viel geeignetere Bewerber gab. Klar, wenn im Bewerbungsgespräch ein Pseudomacho deutlich zeigt, er hat Probleme mit einer Frau als Vorgesetzen, dann wird der legitim aus sozialen Gründen abgelehnt. Ebenso gibt es andere soziale und auch personenbezogene Gründe, weshalb man einen Bewerber ablehnt. Das ist alles legitim und hat mit Diskriminierung nichts zu tun. ;)
 
naja, da solltest du @Anevay 's sehr häufig geäußerte unterstellung, dass andere verbrechen gut fänden -
bloß weil sie gegen pauschalierende abwertungen anschreiben -
auch kritisieren.
Das Problem ist, dass es solche pauschalisierten Abwertungen nicht gibt, auf die dann unflätig reagiert wird, sie aber hinzugedichtet werden, um... ;)
 
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