Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Kannst du mir den Qualitätsunterschied auch erklären?

Na ja...es ist ja hier häufiger zu lesen...daß was "die da" machen...ne ganz andere Qualität hat...und daß das bei denen so Ouzo ist...und wohl kulturell bedingt...oder so ähnlich...mag ja sein...daß das dann auch für Krankheiten gilt...ich bin ja da nicht die Expertin...


Sage
 
Ich bin dazumal in Peru Leprakranken Bettlern begegnet - selbstverständlich habe ich sie weder umarmt noch mit ihnen geschmust...

Hättest du aber können .
"Für die Übertragung bzw. die Infektion mit dem Erreger bedarf es eines langfristigen engen Kontakts mit einem Infizierten. Die Übertragung geschieht durch Tröpfcheninfektion.[19] Da Lepra nur schwach ansteckend ist, liegt die Ursache der Neuerkrankungen oft auch in mangelnder Hygiene, Unterernährung und somit einem geschwächten Immunsystem. Mutationen im TLR-2-Gen können zu erhöhter Anfälligkeit für Leprainfektionen führen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Lepra

Außerdem ist Lepra gut heilbar.
 
Mal ne Frage....wenn ein Deutscher Urlaub in Afrika macht...der kann sich doch...so rein theoretisch dort auch anstecken...denn nicht jeder macht ja die empfohlenen Impfungen...und wenn der dann zurück kommt...wäre doch die Situation die gleiche...
Manche Impfungen sind m.W. vorgeschrieben. Und nur ein Narr läßt sich nicht wenigstens gegen die paar wichtigsten Tropenkrankheiten impfen resp. betreibt z.B. Malaria-Prophyllaxe. Urlauber beschränken sich auch oft auf ihr Resort und den Badestrand und kommen mit der Bevölkerung kaum in Kontakt. Erfahrene Reisende meiden z.B. auch rohe Speisen, geschältes Obst, offene Getränke, Eiswürfel(!!!) etc. und putzen sich die Zähne nicht mit Leitungswasser. Dazu so Kleinigkeiten wie ein starkes Insekten-Repellent (damit meine ich nicht irgend so ein harmloses Biozeug, über das sich die Insekten kaputtlachen, sondern das Zeug, das auch beim Militär eingesetzt wird). Die Wahrscheinlichkeit, daß Tropenreisende, die nicht gerade total leichtfertig und auf der Brennsuppn dahergeschwommen sind, was zurückschleppen, ist eher gering, und daß sie Läuse haben, dürfte asymptotisch gegen null streben.

Also...da steht aber nix von 70% Sterblichkeitsrate...und die Übertragung ist auch nicht mal einfach so möglich...
Prognose
Das unbehandelte Rückfallfieber hat üblicherweise eine Letalität von 20 %, beim Läuserückfallfieber bis zu 50 % (bei Epidemien bis 70 %). Bei einfacher antibiotischer Behandlung liegt diese bei 1-5 %. Bei einer Infektion in der Schwangerschaft ist ein Verlust der Leibesfrucht eine häufige Komplikation. Oft führen schon die starken Fieberschübe zum Abort.
...und die Übertragung ist auch nicht mal einfach so möglich...
Es werden ja auch nicht die Borrelien direkt übertragen, sondern die Läuse und über diesen Vektor die Krankheit. Und Läuse sind ganz schön "ansteckend".

Der Punkt ist einfach, daß vernünftige Reisende Vorsorge betreiben, hier aber Millionen Menschen aus heißen/tropischen Ländern mit fraglichem Gesundheits- und Parasitenstatus ins Land strömen.
 
Manche Impfungen sind m.W. vorgeschrieben. Und nur ein Narr läßt sich nicht wenigstens gegen die paar wichtigsten Tropenkrankheiten impfen resp. betreibt z.B. Malaria-Prophyllaxe. Urlauber beschränken sich auch oft auf ihr Resort und den Badestrand und kommen mit der Bevölkerung kaum in Kontakt. Erfahrene Reisende meiden z.B. auch rohe Speisen, geschältes Obst, offene Getränke, Eiswürfel(!!!) etc. und putzen sich die Zähne nicht mit Leitungswasser. Dazu so Kleinigkeiten wie ein starkes Insekten-Repellent (damit meine ich nicht irgend so ein harmloses Biozeug, über das sich die Insekten kaputtlachen, sondern das Zeug, das auch beim Militär eingesetzt wird). Die Wahrscheinlichkeit, daß Tropenreisende, die nicht gerade total leichtfertig und auf der Brennsuppn dahergeschwommen sind, was zurückschleppen, ist eher gering, und daß sie Läuse haben, dürfte asymptotisch gegen null streben.




Es werden ja auch nicht die Borrelien direkt übertragen, sondern die Läuse und über diesen Vektor die Krankheit. Und Läuse sind ganz schön "ansteckend".

Der Punkt ist einfach, daß vernünftige Reisende Vorsorge betreiben, hier aber Millionen Menschen aus heißen/tropischen Ländern mit fraglichem Gesundheits- und Parasitenstatus ins Land strömen.

Hmmm, für Peru waren damals 17! Impfungen empfohlen worden - vom Tropeninstitut.
Ich habe keine einzige machen lassen... das einzige was ich mir "eingefangen" habe war ein energetischer Parasit...
Wie du schreibst, kein rohes Essen, kein Leitungswasser, keine ungeschälten Früchte ... gutes Insektenmittel - dann bist du schon recht gut unterwegs.

Ich hatte vor einige Jahren ein sehr spannendes Gespräch mit Christian Rätsch und Amelie Schenk - beide hochkarätige Ethnologen die überall auf dieser Welt schon unterwegs waren - unter anderem habe ich sie auch gefragt ob sie sich impfen lassen wenn sie wissen das ihre nächste Reise in ein tropisches Land mit vielen Krankheiten führt...
Die beiden schauten sich kurz an und brachen dann in schallendes Gelächter aus.
Ihre Antwort war - die geimpften sterben als erstes. Jeder der geimpft ist, kann von den Einheimischen nicht mehr behandelt werden, ihre Medizinen greifen dann nicht.

Christian Rätsch ist übrigens Malariaträger, er hat es überlebt, es war hart sagt er und er war tagelang an der Grenze zum Totenreich, dennoch würde er sich auch heute noch nicht impfen lassen - oder in dem Fall eine Prophylaxe machen.

Speziell was Impfungen betrifft - frag ich mich immer wieder, wenn solche Impfungen wirklich wirken, warum stecken sich dann immer wieder geimpfte Menschen mit genau den Krankheiten an gegen die sie doch geimpft sind...?
 
Speziell was Impfungen betrifft - frag ich mich immer wieder, wenn solche Impfungen wirklich wirken, warum stecken sich dann immer wieder geimpfte Menschen mit genau den Krankheiten an gegen die sie doch geimpft sind...?
"falsche" Herangehensweise.
Die Impfungen die es da gibt, sind aktiv-Impfungen; d.h. es werden abgeschwächte (oder sogar modifizierte) Krankheitserreger geimpft damit der Körper ggf Antikörper bildet. Das Problem ist, dass sich Leute solche "Prophylaxen" meistens erst kurz vor Reise geben lassen, anstelle, wie empfohlen, ca 8-12 Wochen vor Reisebeginn.
Und logisch scherbelts dann. Davon abgesehen bin ich gewiss kein Anhänger von diesem Impfwahn, es gibt andere Möglichkeiten wie bspw Nosoten usw.

Die Thematik was Krankheiten angeht, die von Flüchtlingen und Zugereisten eingeschleppt werden, ist ja nicht neu. Wurde letztes Jahr schon drüber geschrieben. Sicher sollte man jetzt nicht gleich von Epidemies und sowas ausgehen, dennoch gab es viele Fälle von Kranken, die sich sogar Behandlungen durch Mediziner verweigerten. Ja, live real erlebt hier.
Und da war einiges dabei, von Hepatitis, über Borreliose; Gelbfieber, Malaria etcpp.
So ganz weit hergeholt ist das gewiss nicht. Bloss ist da Panikschüren auch Unsinn.
Was Dein Lepra da angeht, wenn Du bedenkst was die Inkubationszeit ist, und wann Lepra eigentlich erst "sichtbar" wird, dann isses eh meist zu spät. Wenn die Haut die ersten weissen Ränder bekommt, is auch nimmer viel zu tun.
Abgesehen davon gibt es heute weit schlimmeres an Krankheitserregerrn, ich denke da zB an mutierte MR-Keime; oder durch versifftes Trinkwasser..
 
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