Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
ja, wenn alle Kleinbauern sind, dann spezialisiert sich nach kurzer Zeit jeder auf etwas anderes und dann wird getauscht, macht ja keinen Sinn, dass jeder alles macht, schon wegen der Arbeitsgeräte, Maschinen, Beschaffenheit des Grundes, Fähigkeiten....
Du hast dann so gut wie keine Maschinen mehr. Fast alles Handarbeit, besonders bei Permakultur ist der Einsatz von Maschinen so begrenzt wie möglich vorzunehmen.
 
Werbung:
Und dann wird er wohl auch Gewinn abwerfen, sonst hat die ganze Landwirtschaft keinen Sinn mehr. Muss man halt flexibel sein und evtl. Produkte produzieren, die von der üblichen Rinder/Schweine/Hühner/Obst/Gemüse-Prduktion bissel abweichen....

Warum wird dann Landwirtschaft subventioniert? Warum gibt es so gut wie keine festen Arbeitsplätze in der Landwirtschaft?
Weiviel darf denn ein Kilo Himbeeren denn kosten und was soll ein Himbeerpflücker verdienen oder gibt es den Beruf bei uns gar nicht?
 
Du hast dann so gut wie keine Maschinen mehr. Fast alles Handarbeit, besonders bei Permakultur ist der Einsatz von Maschinen so begrenzt wie möglich vorzunehmen.
Aber wenigstens ein Pferd und einen Pflug, eine Mühle zum Mehl mahlen, einen Backofen zum Brotbacken, einen Räucherofen, eine Obstpresse, .... da fängt man schon an, dass sich jeder auch spezialisiert.
 
Ich habe nirgendwo davon geredet, dass ALLE Menschen Kleinbauern sind. :rolleyes:
Wenn es pro Mensch 5ha zu bewirtschaften gilt, da Selbstversorgung uns alle aus dem Untergang ziehen soll, schon. Denn sonst muss ja eine 5-köpfige Familie für 50 Leute mit produzieren. Für ein paar ha mehr ^^... und eh die doppelte Fläche, mit Monsanto und künstlichen Dünger funzt Permakultur nicht, und wir wollen ja keine Mogelpackung... Getreide ist übrigens bei Permakultur kein wesentliches Produkt. Darauf wird weitgehend verzichtet.

Wesentlich geht es darum, so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen, was insbesondere Bodenbearbeitung betrifft.

Das einfachste Gemüt wird spätestens jetzt verstehen, dass die Erträge zwar qualitativ wesentlich gesünder sind, aber auch reichlich weniger Ertrag erwirtschaftet werden kann als in der herkömmlichen Landwirtschaft. Die Idee, Menschen auf dauerhafte Unterversorgung zu setzen ist dabei keine Lösung, auch wenn Menschen so sehr lange überleben können.
 
Aber wenigstens ein Pferd und einen Pflug, eine Mühle zum Mehl mahlen, einen Backofen zum Brotbacken, einen Räucherofen, eine Obstpresse, .... da fängt man schon an, dass sich jeder auch spezialisiert.
Wieso Getreide? Das ist bei Permakultur nicht wirklich vorgesehen, da man das Getreide quasi wildwiesenartig zieht und auch per Hand erntet. Du hast dann einen Vorrat an Soßenbinder geerntet und zu Feiertagen vielleicht auch genug für ein Brot... :D

Worauf man sich spezialisiert gibt die Gegend selbst vor. Was nutzt mir sandiger Boden, auf dem ich prima Spargel ziehen kann, aber die Böden so mager ausfallen, dass sich Starkzehrer nicht gut entwickeln?
 
Warum wird dann Landwirtschaft subventioniert? Warum gibt es so gut wie keine festen Arbeitsplätze in der Landwirtschaft?
Weiviel darf denn ein Kilo Himbeeren denn kosten und was soll ein Himbeerpflücker verdienen oder gibt es den Beruf bei uns gar nicht?

Je grösser der Betrieb, umso höher die Subventionen. Die EU ist Kleinbauern"feindlich". Insofern haben m.E. EU-Subventionen nicht wirklich etwas mit Gewinn im sinne von "je weniger Gewinn, umso mehr Subvention" zu tun. Dass die Preise, die Molkereien, Schlachter etc.pp den Bauern für ihre Produkte unzumutbar ist, ist auch bekannt. Dazu kommt weiters, dass die EU die Milchkontingente gekippt hat, d.h. es werden weitere Kleinbetriebe "hops gehen".
Wie viel ein Kilo Himbeeren kosten darf, kann ich dir nicht sagen, das entscheidet jeder für sich, ob er diesen Preis zahlen will oder nicht. Wenn du jedoch die Preise von bäuerlicher Direktvermarktung und aufoktroyierter Subventionsware aus Spanien, Italien etc.pp vergleichst, kannst du ohnehin sehr deutlich sehen, welche offenbar Hungerlöhne und -preise an diverse Landwirte und Erntehelfer bezahlt werden - noch dazu, wo die Transporteure auch noch daran verdienen.

Aber um was ging es in diesem Thread nochmal? Ach ja, Flüchtlinge............. :rolleyes:
 
Wenn es pro Mensch 5ha zu bewirtschaften gilt, da Selbstversorgung uns alle aus dem Untergang ziehen soll, schon. Denn sonst muss ja eine 5-köpfige Familie für 50 Leute mit produzieren. Für ein paar ha mehr ^^... und eh die doppelte Fläche, mit Monsanto und künstlichen Dünger funzt Permakultur nicht, und wir wollen ja keine Mogelpackung... Getreide ist übrigens bei Permakultur kein wesentliches Produkt. Darauf wird weitgehend verzichtet.

Wesentlich geht es darum, so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen, was insbesondere Bodenbearbeitung betrifft.

Das einfachste Gemüt wird spätestens jetzt verstehen, dass die Erträge zwar qualitativ wesentlich gesünder sind, aber auch reichlich weniger Ertrag erwirtschaftet werden kann als in der herkömmlichen Landwirtschaft. Die Idee, Menschen auf dauerhafte Unterversorgung zu setzen ist dabei keine Lösung, auch wenn Menschen so sehr lange überleben können.

Kannst du dich mit deinen Ergüssen bitte an die Urheberin dieser von dir monierten Aussagen wenden? Danke.
 
Das einfachste Gemüt wird spätestens jetzt verstehen, dass die Erträge zwar qualitativ wesentlich gesünder sind, aber auch reichlich weniger Ertrag erwirtschaftet werden kann als in der herkömmlichen Landwirtschaft....
Um zum Thema zurückzukommen, was spricht dagegen, Zuwanderer oder andere Menschen, die keine Arbeit haben und von der Allgemeinheit leben, in der Landwirtschaft einzusetzen, zum Unkraut jäten, Schnecken sammeln,.... anstelle von giftigem aber bequemem Roundup oder anderer Spritzmittel einzusetzen?

Dann hätten sie Beschäftigung und keine Langeweile, gesund ist es außerdem, frische Luft und Bewegung und für die Konsumenten wäre ein ungepritzes Gemüse auch gesünder.

Dasselbe in der Gastronomie, Arbeitsplätze schaffen zum Gemüse putzen und schnippseln, Kartoffel schälen und Pommes schnitzen, besser als Fertigprodukte zu verkaufen.
Momentan sind das zu teure Arbeitsplätze, weil man mit jedem Arbeitsplatz Grundsicherungsempfänger oder Flüchtlinge mitsubventioniert, die keine Leistung erbringen, das kann sich keine Gesellschaft auf Dauer leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du dich mit deinen Ergüssen bitte an die Urheberin dieser von dir monierten Aussagen wenden? Danke.
Ich beziehe mich aber auf deinen Erguß, dass Du meinst, das Leben mit unserer Technik und Wirtschaft würde so weitergehen können, wenn Menschen sich doch selbst versorgen müssen. Dir fehlt es teilweise derartig massiv an Kenntnissen, dass es eigentlich unglaublich ist, wie Du Fakten beständig ignorierst.

Verkäufer Kleinbauer vs. Käufer ??? (auch Kleinbauer, weil es sind ja eh alle Leute Selbstversorger)

Warum? Weil es ein Vollzeitjob ist, Selbstversorger zu sein. Da hast Du kaum Zeit dich noch um andere Dinge zu kümmern, es sei denn Du fährst auf einen 16-Stunden-Arbeitstag ab, bei dem gerade soviel bei rum ommt, dass Du nicht ständig Hunger schiebst. Und wehe das Wetter spielt mal nicht mit und es verhagelt dir (und all deinen Nachbarn) die Ernte.

Das sind einfach Schnapsideen. Auch von wegen "Ja dann spezialisiert man sich halt". Ja worauf denn bitte? Eine Region, da kannst Du nicht beliebig Pflanzen anbauen, sondern nur das, was da auch mit den Bedingungen klarkommt. Und wenn Bio und Permakultur umgesetzt werden sollen, bist Du nochmals limitiert in dem, was Du anbaust. Permakultur bedeutet nämlich, auf Neophyten zu verzichten und einheimische Pflanzen zu bevorzugen.
 
Werbung:
Um zum Thema zurückzukommen, was spricht dagegen, Zuwanderer oder andere Menschen, die keine Arbeit haben und von der Allgemeinheit leben, in der Landwirtschaft einzusetzen, zum Unkraut jäten anstelle von giftigem aber bequemes Roundup einzusetzen?
Und wer soll die bezahlen? Fas kannst Du bei den Fair Trade Lieferanten im Ausland machen, wo eine Stunde Einheimischenarbeit nur wenige Cent kostet, weil es denen ausreicht, eine Mahlzeit am Tag im Bauch zu haben, ja das für die Menschen dort sogar eine erhebliche Verbesserung darstellt. (ist zynisch, ich weiß, aber leider auch wahr)

Darum dreht es sich am Ende immer: da wächst beim Staat keine Milchkuh, die im Himmel Luft frisst und unten strömt die Milch in einem endlosen Fluss heraus.

Die Flüchtlinge, die hierher kommen, nehmen wir Syrer, verdienen für einen Vollzeitjob zu Hause im Monat in Vollzeit und in Friedenszeiten etwa 300,- Euro brutto. Und genau deshalb verlagern die Konzerne hier ja ihre Produktionsstätten ins Ausland, weil sie dort weniger Lohn zahlen müssen. Hier brauchst Du wenigstens 1.400,- Euro Brutto im Monat, um auf etwas mehr als Netto Hartz IV zu kommen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben