Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Garfield schrieb:
Äh, wieso? In meiner Stadt gibt es Unmengen Muslime und mit den allermeisten hat man auch als Frau in T-Shirt und kurzen Hosen absolut keine Probleme. Bin noch nie belästigt worden.
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Die Aussage, dass ein "Euro-Islam" hier nicht möglich sein wird, kommt nicht von mir, aber ich würde den Satz unterschreiben. Dabei gehts nicht um die Muslime, die westlich orientiert sind, die unsere Gesetze und freizügige Lebensweise respektieren und oft sogar übernommen haben.
Ich verstehe die Aussage eher in Hinsicht auf die Bedeutung des Islam auf Teile einer islamischen Gesellschaft, deren Lebensweise durch den Islam geprägt ist und das sollen lt. Bassam Tibi 95% der Flüchtlinge sein, die zu uns kommen. Sie kommen aus der Welt des Islam, sind durch den Islam geprägt worden und ihre Bereitschaft sich in unsere Gesellschaft einzugliedern und die Regeln unserer Gesellschaft anzuerkennen, ist sehr begrenzt. Die Folge sind Parallelgesellschaften.
Das heisst natürlich nicht, dass alle Flüchtlinge nicht die Bereitschaft zeigen sich einzugliedern.
Wie wir an den türkischen Einwanderen sehen, sind sie oberflächlich gut integriert und haben oft einen deutschen Pass. Aber wenns um die Türkei geht, dann gehen sie für die Türkei auf die Straße.
Für mich ist das keine gute und hoffungsvolle Entwicklung und insofern bin ich genauso wenig zuversichtlich wie der Islam-Experte Tibi.
 
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Sabsy schrieb:
Müsste aber auch funktionieren, denn es gibt ja auch arbeitslose Sozialarbeiter, Sozialpädagogen
und Menschen die in ähnlichen Berufszweigen tätig waren, die ja auch eventuell Arbeitslosengeld,
oder Hartz IV was auch immer beziehen.
Man könnte ja auch mal komplett neu sortieren und aufräumen.
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tja, dann dürften halt keine banken gerettet werden und auch nicht die diäten von politikern erhöht. dafür ist ja geld da.
 
@Garfield
@Hatari
@Lucia

ihr habt alle dazu Recht und dennoch müsste komplett neu zum Wohle Aller agiert werden,
das ist im Grunde gar nicht wirklich so schwer, wenn Jeder der vom Staat Unterstützungen bezieht
etwas für den Staat auch leisten müsste, das darf ja sehr wohl auch etwas sein,
was passend zu Jedem auch möglich wäre.
Es ist ja nicht so, das dafür nun wiederum Leute eingestellt werden müssten,
wo man als Sozialempfänger, Arbeitsloser, oder wie auch immer man es bezeichnen mag
ja sowieso mit den eigenen Sachbearbeitern ständig in Kontakt ist.
Das wäre einfach nur ein Blatt mehr ausfüllen und für die Sachbearbeiter
wäre es nichtmal zusätzl. viel Arbeit, denn sie sitzen sowieso vor dem PC
und suchen jedes Mal nach einer passenden Arbeit.
Würde also intern dort genauso ein Portal vorhanden sein, wo Sozialdienst- Arbeiten,
oder staatliche Betätigungsmöglichkeiten aufgeführt würden,
wirft es ja auch alle passenden Möglichkeiten aus.
Hinzu kommt, dass momentan sowieso ein Projekt für Langzeitarbeitslose läuft/ ESF
wo auch wiederum viel zu viel Geld sogar an Arbeitgeber bis zu einem Jahr gezahlt wird.
Es müsste einfach besser umverteilt werden und einmal gut durchdacht werden,
dazu müssten eben auch die Politiker sich mal eingestehen, was sie alles unlogisch entworfen haben.
 
Gabi0405 schrieb:
Ich verstehe die Aussage eher in Hinsicht auf die Bedeutung des Islam auf Teile einer islamischen Gesellschaft, deren Lebensweise durch den Islam geprägt ist und das sollen lt. Bassam Tibi 95% der Flüchtlinge sein, die zu uns kommen. Sie kommen aus der Welt des Islam, sind durch den Islam geprägt worden und ihre Bereitschaft sich in unsere Gesellschaft einzugliedern und die Regeln unserer Gesellschaft anzuerkennen, ist sehr begrenzt
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Woher willst du das wissen? Fast alle hier eingewanderten und heute gut integrierten, toleranten Muslime kommen doch ebenfalls aus so einem kulturellen Hintergrund und haben das Leben hier schätzen gelernt.

Man muss den Leuten schon die Chance geben, hier erst mal anzukommen, sich das ganze hier anzuschauen und festzustellen, prima, jeder darf hier in Frieden das glauben was er möchte, das anziehen was er möchte, hier wird man vom Gesetz vor Willkür geschützt und hat Rechte. Das ist, auch wenn ich heimweh habe von der Lebenssituation her besser als in meinem Heimatland. Da will ich daran teilhaben.

Ausserdem, viele der Flüchtlinge wollen garnicht dauerhaft hier bleiben sondern wollen zurück sobald sich die Situation in der Heimat bessert.
 
Gabi0405 schrieb:
(...)
Wie wir an den türkischen Einwanderen sehen, sind sie oberflächlich gut integriert und haben oft einen deutschen Pass. Aber wenns um die Türkei geht, dann gehen sie für die Türkei auf die Straße.
Für mich ist das keine gute und hoffungsvolle Entwicklung und insofern bin ich genauso wenig zuversichtlich wie der Islam-Experte Tibi.
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Was deutsche Türken betrifft ist das wirklich ein interessantes Phänomen, also diese oft sehr große Loyalität zu Erdogan. Und ich glaube ehrlich gesagt, dass die v.a. wegen der Distanz und dann auch einem Mangel an Informiertheit entsteht. Ich glaube nicht, dass das in der Mehrheit tatsächlich inhaltliche Übereinstimmungen sind sondern eher durch Gefühle wie "Stolz" gespeist wird.

Man kann es sich vielleicht so vorstellen: Angenommen man selbst würde als Deutsche/r in einem anderen Land leben und das schon lange, gleichzeitig natürlich durchaus noch eine Beziehung zu Deutschland haben und auch immer mal verfolgen was in Deutschland so passiert, dann ist es aus der Ferne wahrscheinlich eher leichter als schwerer Sympathien für die Führung Deutschlands aufzubringen. Denn der ganze "Kleinscheiß" der Deutsche in Deutschland aufregt den kriegt man im Ausland gar nicht mit.

Und wenn man sich jetzt vorstellt, dass die Berichterstattung der Medien des Landes in dem man lebt relativ kritisch gegenüber der deutschen Führung ist, dann liegt es schon nahe dass man sich als Deutsche/r rein vom Gefühl her eher mit Deutschland solidarisiert.

Und bei Erdogan ist es ja noch weit mehr. Erstens war der nie nur schlecht für die Türkei. Er hat vieles richtig gemacht und die Türkei auch liberalisiert und einen ungekannten Aufschwung gebracht. Die jetzige Kritik an ihm und seinem Vorgehen ist absolut berechtigt, aber es ist Blödsinn in ihm einen Wahnsinnigen zu sehen und gleichzeitig, wie es viele deutsche Medien machen, das türkische Volk zwischen den Zeilen dafür zu kritisieren dass eben so viele zu ihm stehen. Dazu kommt, dass er natürlich durch seine extrem dominante Art der Führung, die er ja auch in seinen Reden voll zeigt, an den Stolz der Türken appelliert. Erdogan ist der starke Mann der selbst der EU Zugeständnisse abknöpft und gewisse Dinge diktieren kann. Das ist etwas das Türken durchaus gefällt und es ist nicht mal unverständlich. Gleichzeitig sind deutsche Türken einfach zu weit weg um die negativen Auswirkungen seiner Politik mitzubekommen und daher kann man davon ausgehen das viele einfach unkritischer sind als sie es in der Türkei vielleicht wären und die bekommen gleichzeitig hier mit dass deutsche Medien extrem kritisch sind, zum Teil auch auf nicht ganz faire Art. Ich meine, Erdogan wird vorgeworfen dass er die Eiszeit zu Russland langsam beendet. Da deutsche Medien größtenteils sehr Russland-feindlich sind und Putin zum Oberschurken aufbauen wollen und das schon lange tun, wird Erdogan auch dafür kritisiert. Und der Flüchtlings-Deal: Auch da sind deutsche Medien höchst oberflächlich, zumindest sehr oft. Es wird ziemlich selbstverständlich davon ausgegangen, die EU könne der Türkei in die Politik hineinreden und Bedingungen festlegen um dann netterweise Flüchtlinge zu übernehmen und ein paar andere Anreize zu schaffen während es ja in Wirklichkeit darum geht, das Flüchtlings-Problem möglichst auf die Türkei abzuladen und die Anreize wie Visafreiheit sind doch Kinderkram.

Jedenfalls finde ich nicht total unverständlich dass es da eine Solidarisierung deutscher Türken mit Erdogan gibt, denn er wirkt einfach sehr stark und souverän. Wir hatten das in Deutschland ansatzweise unter Schröder. Der hat sich zumindest den Irak-Krieg betreffend klar gegen die USA postiert und war auch vom Typ her der "starke Mann". Das wird bei Deutschen im Ausland, bei Deutschen in den USA, sogar noch mehr Eindruck gemacht haben als in Deutschland.

Das ganze ist jedenfalls sehr komplex und auch Erdogan ist insgesamt deutlich vielschichtiger als ihn deutsche Medien derzeit zeichnen und Merkel und die EU sind wiederum selbst dafür verantwortlich dass sie überhaupt so extrem auf die Türkei setzen wollen/müssen. Das ist ein derartiger Schwäche-Beweis das Erdogan bescheuert wäre das nicht zu nutzen.
 
Gabi0405 schrieb:
Jetzt mach mal halblang.
Die Flüchtlinge sind Teil unserer Lebenswirklichkeit geworden. Darf darüber nicht gesprochen werden? Oder willst du nur Beiträge über Flüchtlinge, wenn sie in deine rosarote Welt passen?
Und wenn du wieder mal das Wort "Hetze" bemühst, dann belege dieselbe bitte. Ansonsten ist es nichts anderes als heiße Luft.
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Wie, jetzt mach mal halblang?

Seit über einem Jahr hocken sich hier Leute verbal ins Netz und veranstalten regelrecht eine Hetz- und Hatzjagd gegen Flüchtlinge, hinterfotzig, aber offen.

Jede noch so lächerliche Tat, darunter sicher viele, die gesellschaftlich untragbar und zu verurteilen sind, ohne Frage, wird hier hergezerrt um sich daran zu ergötzen was für üble Schurken Flüchtlinge, Migranten, Ausländer und besonders Muslime wären. Wofür eigentlich? Welchen Sinn soll das haben?

Wer dagegen hält und für den hier keimenden bis blühenden Rassismus sensibilisiert @Walter, wird grundsätzlich abgewatscht mit völlig unzutreffenden Vorhaltungen wie Vergewaltigungsbefürworter, Terroristenversteher, euphorisiertes Helfersyndrom, Allesversteher, Terroraktverniedlicher, Verharmloser usw..... und wenn sich keine Gelegenheit bietet, werden solche Vorhaltungen eben einleitend selbst geführt, - und das alles um der eigenen Gesinnung den gewünschten Agitationsrahmen zu stellen, in dem es nun legitimisiert ist Flüchtlinge und Muslime, aber auch eben Anti-Rassisten und Pro-Asyler durchweg nazistisch-populistisch, vor allem aber kompromisslos zum Abschuss freizugeben.

Differenzierende Stimmen der Vernunft wären eh masochistische Deutschlandhasser und rosarote linksgrüne sozialromantische Linksextremisten und, ja, die wahren Nazis, der Mainstream eine einzige Lügenpropaganda und ultra-rechte Seiten und Aufrufe wie WhitePowervids, Fakeschrott, bei dem jeder Blinde 10 Meter gegen den Wind weiss, dass es sich um Fake handelt, handeln muss sowie absichtliche, gänzliche Falschdarstellungen... DAS alles aber wären die einzig wahrhaftigen Wahrheiten und Wahrheitsverkünder in dieser Asylfrage.

Die heisse Luft veranstalten hier ultra-braune Rechtsextremisten, von denen einige wahrscheinlich sogar so merkbefreit sein werden, tatsächlich nicht zu wissen, in welches Horn sie blasen. Einige andere allerdings wissen das mit Sicherheit ganz genau und wollen auch nichts anderes. Aber Hauptsache, es gibt hier ja vermutlich keine *echten* Nazis, *zwinkerzwinker.

Sorry, dass es DAZU nicht ernsthaft heisst: Es reicht langsam!!! stattdessen aber OT-Pillepalle dieser moderativen Rüge bedarf.... ist einfach nur lächerlich, @Walter, angesichts der Aussicht, dass das gesammelte Politforum ganz bald ein einziger tief-brauner und vor allem auch gehirnamputierter Verschwörungssumpf von Menschenhassern, Verfassungshassern und Rassisten wäre, -die in der Maske des Besorgtbürgers am liebsten hysterisch emotionalisiert die Menschenrechte für andere Menschen unverhohlen in den Boden gestampft sehen wollen-, würden hier nicht einige beständig dagegen halten.
 
bukowsky,

was du hier so schön verfasst hast, dem schliesse ich mich voll an!

shimon


p. s. was denkt ihr "eso-verschnitt", warum ich mich noch immer in die sog "polit-forum" mit brauner bodensatz bewge? denkt ihr, das es mir freude macht den "braun-müll", der hier in forum so schön abgesondert wird, zu lesen? aber es muss sein, dass ich lese, widerspreche - oder auch "ausfällig" werde!!! wer tut es noch, wenn nicht wir...?
 
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Shimon1938 schrieb:
bukowsky,

was du hier so schön verfasst hast, dem schliesse ich mich voll an!

shimon


p. s. was denkt ihr "eso-verschnitt", warum ich mich noch immer in die sog "polit-forum" mit brauner bodensatz bewge? denkt ihr, das es mir freude macht den "braun-müll", der hier in forum so schön abgesondert wird, zu lesen? aber es muss sein, dass ich lese, widerspreche - oder auch "ausfällig" werde!!! wer tut es noch, wenn nicht wir...?
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Zu Beginn der Debatte ging ich davon aus: Ok.... hitzig hier, klar... geht eben allen auf eine Weise an die Wurzeln, den einen so, den anderen so... verständlich, ... ABER Diskussion ist erwünscht. Nach und nach hat sich für mich jedenfalls herauskristallisiert, dass keine Diskussionen erwünscht sind von den selbsternannten Besorgtbürgern, sondern reiner rechtslastiger Populismus und wirklich nichts anderes. Jeder Einwand, und wäre er noch so vernünftig, wird mit nazistischer Hetzplattitüde gekontert. Ehrlich Shimon, du hattest damals schon immer gesagt, dass 20% der Deutschen waschechte Nazis wären... ich hätte das kein bisschen, im Leeeeben nicht für möglich gehalten, würde ich im RL und Netz nicht wirklich erleben, was ich erlebe. Tatsächlich habe ich das vielfach deiner "Nazi-paranoina" zu geschrieben und nicht wirklich ernst nehmen können. Sorry dafür dann mal an dieser Stelle.
 
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