Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
immer toll wenn gewisse leute urteilen als wären sie persönlich dabei gewesen -
nein, nicht nur dabeigewesen, sondern überhaupt die beurteilte person selbst gewesen -
so genau denken sie sich in sie hinein.:rolleyes:
Und das alles, um mit aller Kraft das auszublenden, worum es eigentlich geht.

Denn die unbequeme Frage ist ja: wie weit ist es schon gekommen, wenn eine (extrem naive und Idealistische) junge Frau lieber eine Straftat begeht, als zuzugeben, dass Migranten ihre Peiniger waren? Aus Angst vor der Hetze, die dann wieder verstärkt wird?

Würden alle betreffenden Bürger sich etwas weniger hysterisch benehmen, wäre es vielleicht gar nicht dazu gekommen...
 
Werbung:
Ich frag mich grad, was überhaupt normal sein könnte an meinen Reaktionen, wenn ich grad vergewaltigt worden bin. Niemandem, der dann völlig irrational reagiert, ist ein Vorwurf zu machen.

Es ging aber in der Aussage von @GrauerWolf darum, dass es kontraproduktiv ist, in einer sich anbahnenden (bzw bereits latent gegebenen) Gefahrensituation (Pöbeleien bzw Gebrülle o.ä.) so zu tun als wäre alles gut, und dreht sich die Lautstärke vom Kopfhörer höher.
Bei möglichen Gefahren bzw Unwohlen Situationen kommt automatisch ein Instinktiver Reflex: Flucht oder Angriff.


Nach irgendeinem Übergriff, egal welcher Art, logisch, hat der Körper Schockzustand. Da ist nix mit rational (ausser man ist massiv geschult und trainiert).
Kann man aber solche Situationen im Vorher schon vermeiden und umgehen... Sollte man es auch tun. Ganz einfach.
 
Ich frag mich grad, was überhaupt normal sein könnte an meinen Reaktionen, wenn ich grad vergewaltigt worden bin. Niemandem, der dann völlig irrational reagiert, ist ein Vorwurf zu machen.

ich denke da steht manch Mensch vorerst unter Schock und begreift vielleicht einiges garnicht so ganz.
manch anderer nicht.
Aber einen Vorwurf machen bringt keinem was.
 
Niemandem, der dann völlig irrational reagiert, ist ein Vorwurf zu machen.
Das war schon mehr als irrational: Die Täter (ihre erklärten Lieblinge) in Schutz zu nehmen und statt dessen jemand anders zu beschuldigen, das ist mehr als grenzwertig und m.M.n. ein Fall für die Psychiatrie. Oder, wenn's Absicht war, für den Strafrichter.

Wer eine Gefahrenquelle erkennt, entfernt sich normalerweise von ihr, oder anders ausgedrückt: Wer sich in Gefahr begibt (ohne die Situation kalkulieren zu können), kommt darin um.
 
Eine normale Reaktion wäre es gewesen, sich aus dieser Situation zu entfernen (Instinkt für Gefahren!).

Ich habe jetzt nicht den Link gelesen und möchte deshalb nur ganz allgemein etwas dazu sagen.

Ich kann nur von mir reden. Mein Instinkt hat mir auch schon oft gesagt, nicht wegzugegehn. So einmal in einem Park. Da habe ich auf einer Bank gesessen und etwas weiter waren Männer, deren Gebaren und Grölen mir Angst machte. Ich hatte das Gefühl, es wäre falsch jetzt aufzustehen und zu gehen, da ich sie dann erst recht auf mich aufmerksam mache. und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie sich erst recht "um mich kümmern" würden, wenn ich gehe.

Es gibt sicherlich auch Tiere, deren Instinkt ihnen sagt nicht wegzulaufen, sondern sich still zu halten.

Ich weiß nicht, ob es zum Thema hier im Thread passt. Mir ging es halt darum, dass es nicht immer eine normale Reaktion sein muss wegzulaufen.
 
Werbung:
Es gibt sicherlich auch Tiere, deren Instinkt ihnen sagt nicht wegzulaufen, sondern sich still zu halten.
Flucht bedeutet, um grad mal Dein Bsp mit den Tieren zu nehmen, sich der Situation zu entziehen. Das kann durch "totstellen" passieren, oder weglaufen; oder Absondern von Sekreten etcpp.
Ändert aber nix daran dass bei einer möglichen Gefahr immer ein Aktiv- und ein Passiv Mechanismus des verhaltens im Körper ausgelöst wird.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben